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E U R O T H E R M
R E G L E R
808 / 847
Universal-PID-
/Programmregler
809 / 849
Dreipunkt-Schritt-
/Programmregler
Bedienungs-
anleitung

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Inhaltszusammenfassung für Eurotherm 847

  • Seite 1 ε E U R O T H E R M R E G L E R 808 / 847 Universal-PID- /Programmregler 809 / 849 Dreipunkt-Schritt- /Programmregler Bedienungs- anleitung...
  • Seite 2 Dreipunktschritt-/ Programmregler Bedienungsanleitung © 1996 Eurotherm Regler GmbH Alle Rechte vorbehalten. Wir bemühen uns um die Richtigkeit und Aktualität dieser Bedienungsanleitung. Um unseren technologischen Vorsprung zu sichern, kann es jedoch erforderlich sein, daß wir ohne Vorankündigung Änderungen des Produktes und seiner Bedienung vornehmen, die unter Umständen nicht mit dieser Anleitung übereinstimmen.
  • Seite 3 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    2.3.7 Widerstandsthermometer Pt100, Dreileiterschaltung 2.3.8 Linearer Eingang (Option QL...) 2.3.9 Digitale Kommunikation (Option) 2.3.10 Programmregler (Option QP...), Programmsteuerung TECHNISCHE DATEN BESTELLCODIERUNG BEDIENUNG 5.1 Bedienstruktur 5.2 Betriebsarten 5.3 Regelalgorithmen 5.4 Bedienungselemente 5.5 Bedienung Betriebszustände 5.6 Alarme 5.7 Fühlerbruch 5.8 Selbsttest 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 5 8.8 Wiederaufnahme des Programms bei Netzausfall SELBSTOPTIMIERUNG 9.1 Selbstoptimierung allgemein 9.2 Selbstoptimierung - Aktivierung 9.3 Selbstoptimierung - Verfahren 9.4 Selbstoptimierung - Abbruch WARTUNG REFERENZKARTE ERGÄNZUNGEN ZUM DREIPUNKT-SCHRITTREGLER 809/849 12.1 Dreipunkt-Schrittreglerausgang (Motor AUF/ZU) 12.2 Zusätzliche Parameter des Dreipunkt-Schrittreglers 12.3 Selbstoptimierung des Dreipunkt-Schrittreglers 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 6: Allgemeine Information

    Beschädigungen untersucht werden. Im Falle einer Beschädigung darf das Gerät nicht in Betrieb genommen werden. Zur Beurtei- lung des Schadens bitte umgehend mit dem nächsten EUROTHERM Büro Kontakt aufneh- men. Wird das Gerät nach dem Auspacken nicht unmittelbar in Betrieb genommen, so muß es vor Feuchtigkeit und grobem Schmutz geschützt werden;...
  • Seite 7 EMV Installationshinweise: Um sicherzustellen, daß die EMV-Anforderungen eingehalten werden, treffen Sie folgende Maßnahmen: • Stellen Sie sicher, daß die Installation gemäß den ”Eurotherm EMV Installations- hinweisen” (Bestell-Nr. HA 150 976) durchgeführt wird. • Verwenden Sie bitte den mitgelieferten Ferritring. Versehen Sie diesen mit drei vollständi- gen Wicklungen mit den Kabeln von den Meßwerteingängen (Thermoelement, Pt100,...
  • Seite 8 Überwachunsgerät zur Prozeßüberwachung einzusetzen. Ein unabhängiges Überwachungsgerät bietet Schutz durch Alarmmeldung und Abschalten der Anlage im Alarmfall. Die Verwendung eines im Regler eingebauten Alarms ist wegen seiner Abhängig- keit vom System in vielen Fällen kein ausreichender Schutz. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 9: Technische Daten

    Aufladung geschützt ist. Fragen Sie nach Hilfe: Bei Fragen zum Einbau, Betrieb oder der Bedienung kontaktieren Sie bitte das nächste EUROTHERM Büro. Werden die oben aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen nicht befolgt, so kann dies zum Ausfall des Gerätes bzw. der Anlage führen. Auf diese Art und Weise verursachte Schäden sind von der Garantie des Herstellers ausgeschlossen.
  • Seite 10: Allgemeine Beschreibung

    Ausführung eine Fülle von Funktionen und technischen Daten, wie sie ansonsten nur in größeren und teureren Geräten zu finden sind. Die beiden Modelle Typen 808 und 847 sind technisch vollkommen identisch und unterscheiden sich nur in ihrer Einbaulage. Der Typ 808 wird stehend (vertikal) und der Typ 847 liegend (horizontal) eingebaut.
  • Seite 11: Konfiguration Für Den Transport

    Schaltausgängen auch mit einem Stetigausgang ausgerüstet werden. Zur Kommunikation mit einem übergeordneten Leitrechnersystem, zum Beispiel dem Supervisory Package ESP von EUROTHERM, oder zur Protokollierung der Meßwerte auf einem Drucker, kann das Gerät mit einer digitalen Schnittstelle RS232 oder RS422 ausgerü- stet werden.
  • Seite 12: Installation

    Um das Gerät nach der Richtlinie IEC IP-54 (NEMA 3) zu montieren, wird ein zusätzlicher Dichtungssatz benötigt. Der Satz besteht aus zwei selbstklebenden Neopren-Dichtungsringen, sie dichten das Gerät zum Einschubgehäuse und das Gehäuse zur Fronttafel hin ab. Der Dichtungssatz ist unter der Bestellnummer LA022339 erhältlich. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 13 808 808 808 weniger als 50mm mindestens 50mm 808 808 808 mindestens mindestens 50mm 25mm Abb. 2.1.2: Mindestabstände Mehrfachmontage 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 14: Elektrischer Anschluß

    (DC nur Ausg.1) 0V (-) Last Signal (+) Netz 0V (-) Last Netz Signal (+) PH (85-264V AC) Neutral Tastenverriegelung abschalten Programmeingang Schutzleiter Signal (+) 0V (-) Thermo- element/ Logik Relais Linear Pt 100 (mit Eingangsadapter) Abb. 2.2.1: Klemmenbelegung 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 15: Anschlußklemmen

    Im Alarmfall ist das Relais dieses Alarmausganges stromführend, das heißt, bei Stromausfall oder Leitungsbruch usw. schaltet das Alarmrelais nicht. Daher sollte dieser Alarm nicht für wichtige Funktionen verwendet werden (nicht eigensicher). Die Klemmenbelegung von Ausgang 1 und Ausgang 2 zeigen die Abbildungen auf den folgenden Seiten. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 16 0V (-) (gelbe OP1-LED leuchtet) Logik Logiksignal (+) +18V, max 10mA Nicht galv. getrennt von Thermoelementeingang Stetig DC (D1) 0V (-) Stetigsignal (+) 4-20mA / 0-20mA Nicht galv. getrennt von Thermoelementeingang Abb. 2.3.2: Ausgang 1, Klemmen 1 und 2 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 17 Logikausgang = +18V während EIN-Phase des Ausgangszyklus 0V (-) (gelbe OP2-LED leuchtet) Logik Logiksignal (+) Alarmausgang: +18V, max. 10mA Logikausgang = +18V im Alarmfall (gelbe OP2-LED leuchtet) Nicht galv. getrennt von Thermoelementeingang Abb. 2.3.3: Ausgang 2, Klemmen 3 und 4 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 18: Ausgang 3, Alarm

    An den Meßwerteingang des Gerätes können Thermoelemente, Widerstandsthermometer Pt100 und mit der Option QL... auch lineare Eingangssignale (Millivolt und Prozeßsignale mit entsprechendem Eingangsadapter) angeschlossen werden. Die möglichen Linearisierun- gen und Meßbereiche entnehmen Sie bitte den technischen Daten bzw. der Bestellcodierung. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 19: Thermoelementeingang

    Leitungslänge und Durchmesser aller drei Leiter müssen gleich sein. Bei Dreileiterschaltung wird der Leitungswiderstand kompensiert. Fühlerbruchanzeige erfolgt nur bei gleichzeitigem Bruch von zwei Leitern. Fühler Externe Verdrahtung Klemmen Thermoelement nicht angeschlossen — Pt100, Dreileiter Abb. 2.3.5: Fühlereingang, Klemmen 18, 19 und 20 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 20: Linearer Eingang (Option Ql

    -200 ... +1000mV IA1V -1 ... +5V IA5V -2 ... +10V IA10V -5 ... +25V IA25V PROC I/P (+) Strom Adapter -4 ... +20mA IAA02 Erdung COM (-) PROC I/P (+) Abb. 2.3.6: Linearer Eingang, Klemmen 18, 19 und 20 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 21: Digitale Kommunikation (Option)

    Ausschalten des Gerätes oder ein entsprechender Befehl vom Leitrechner. Wenn das Gerät als Programmregler konfiguriert ist, so dienen diese Klemmen nicht mehr zum Abschalten der Fronttastenverriegelung, sondern übernehmen Programmsteuerungs- funktionen, siehe dazu nachstehend. Die Abbildung 2.3.7 zeigt die Klemmenbelegung bei eingebauter digitaler Kommunikation. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 22 Leitrechner Pin 1 (Abschirmung) Leitrechner nicht angeschlossen Leitrechner nicht angeschlossen Leitrechner Tastschalter zum Fronttastenverriegelung abschalten Überschreiben einer rechnerseitigen Fronttastenverriegelung. RS422 Leitrechner Abschirmung A´ B´ Tastschalter zum Fronttastenverriegelung abschalten Überschreiben einer rechnerseitigen Fronttastenverriegelung. Abb. 2.3.7: Digitale Kommunikation, Klemmen 11 bis 17 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 23: Programmregler (Option Qp...), Programmsteuerung

    Klemmen 16 und 17 der Ablauf und das Halten eines eingegebenen Programmes gesteuert. Die Anschlußmöglichkeiten zeigt Abb. 2.3.8. Die Funktion des Programmreglers wird in einem späteren Kapitel beschrieben. RUN/RESTART = Programm starten (Neustart nach HOLD/RESET) 808 / 847 HOLD/RESET = Rücksetzen zum Programmbeginn und Halten Option QP…...
  • Seite 24: Technische Daten

    Max. Leitungswiderstand: 1000Ω Widerstandsthermometer Linearisierungsstandards: DIN 43760, BS 1904; Pt100, Dreileiter mit Kompensation; Linearisierungsfehler <±0,1°C Leitungswiderstand: kein Anzeigefehler bis zu einem Leitungswiderstand von 10Ω je Leiter Lineareingang Skalierung: Eingangsbereich für mA/V in Stufen der Eingangsadapter, Prozeßeinheiten skalierbar (-999...9999 oder -99,9...999,9) 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 25 Alarmausgang 1 als Sammelalarm aller Alarmtypen konfigurierbar, Relais im Alarmfall stromlos (eigensicher); Alarmausgang 2 ein Alarmtyp konfigurierbar, Relais im Alarmfall stromführend Dreipunkt-Schrittregler Relais- oder Triacausgänge für dir Funktionen Motor AUF und Motor ZU sowie 1 Alarmausgang Relais 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 26: Digitale Kommunikation

    0,1...999,9 Einheiten linear mit Kommastelle; Programmhalt bei Regelabweichung Digitale Kommunikation: Schnittstelle/Protokoll: wahlweise RS232 oder RS422/485 (Adressen 00...99) , ANSI X3.28, Sub 2.5 und A4 Baudrate/Daten: einstellbar 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 Baud, 7 Datenbit, Even Paritybit, 1 Stopbit 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 27: Bestellcodierung

    4. Bestellcodierung Basisgerät Code PID-Regler Typ 808, vertikaler Einbau PID-Regler Typ 847, horizontaler Einbau Dreipunkt-Schrittregler Typ 849, horizontaler Einbau Dreipunkt-Schrittregler Typ 849, vertikaler Einbau Ausgangsmodule, Ausgang 1/2 und Alarm Ausgang 1, Heizen Kein Ausgang Relais, 2A/264V Logik, 18V/20mA Triac, 1A/264V Stetig, 0-20mA/4-20mA, stetig, max.
  • Seite 28 +1800 • Linear: Eingangsbereich und Eingangssignal (mV, V, mA) und Anzeigebereich (max. -999...9999 oder -99,99...999,9 mit Einheit (A...Z oder a...z, erscheint nicht in der Anzeige) im Zusatzfeld angeben. Einheit Code °C °F (Meßbereiche auf Anfrage) Linear, siehe Zusatzcodefeld 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 29 Alarmspeicherung konfigurierbar. Linear, 0-20mA Linear, 4-20mA Linear, 5% min. Zykluszeit Ausgang 3, Alarm Kein Alarm Vollbereichsminimalalarm Vollbereichsmaximalalarm Regelabweichungsbandalarm Alarme nicht gespeichert (Standard), Relais im Alarmfall stromlos. Alarmspeicherung konfigurierbar. Bedienungsanleitung Code Deutsch Englisch Französisch (nur 808/847) Niederländisch (nur 808/847) 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 30: Bedienung

    BEDIENEBENEN BETRIEBSARTEN REGELALGORITHMEN Bediener- ebene Automatik (Regler- betrieb) Konfigura- EIN/AUS tionsebene Manuell (Hand- PID-Regler betrieb) mit direkter Sollwert- Fühler- änderung bruch (Regelkreis PID-Regler offen) mit Sollwert- Rampe PID-Programm- regler mit 4 Segmenten (Option QP…) Abb. 5.1.1: Bedienstruktur 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 31: Betriebsarten

    Der PID-Regelalgorithmus beinhaltet Selbstoptimierung und spezielle Parameter für optima- les Anfahrverhalten. Für Sollwertveränderungen kann eine einstellbare Sollwertrampe eingegeben werden, die große thermische Belastungen an empfindlichen Lastkreisen verhindert. Als Programmregler konfiguriert, fährt das Gerät ein Temperatur/Zeit-Profil mit 4 Segmenten 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 32: Bedienungselemente

    Parameter gehörende Wert angezeigt. Erfolgt in den nächsten 6 Sekunden keine Änderung durch Tastendruck, so springt die Anzeige in den Grundzustand zurück. Dieser Rücksprung kann durch anhaltendes Drücken der Parametertaste verhindert werden. Im Alarmfall wird ein gespeicherter Alarm durch einmaligen Druck auf die Parameter-Taste quittiert. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 33 Kommunikation aktiv Sollwertrampe aktiv Betriebsart Manuell, Leitgerät Obere Anzeige Untere Anzeige Ausgang 1 aktiv Ausgang 2 aktiv Parameter-Taste / Alarm quittieren Mehr-Taste Weniger-Taste Hand-Taste (Umschaltung Manuell, Leitgerät) Befestigungsschraube Abb. 5.4.1: Bedienelemente / Anzeigeelemente, Fronttafel 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 34: Bedienung Betriebszustände

    Anzeige der Zielsollwert angezeigt. Der Leuchtpunkt R leuchtet bis der Zielsollwert erreicht ist. Um den momentanen Sollwert zu anzusehen, muß die Parameter-Taste einmal gedrückt werden. Während der Anzeige des momentanen Sollwertes blinkt der Leuchtpunkt R. Mit dem Parameter 'Hb' (Holdback) kann die maximal zulässige Abweichung von Istwert und 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 35 Zielsollwert Zielsollwert Änderung der Änderung der Zeit Rampensteigung Rampensteigung A. Änderung der Rampensteigung Sollwert geänderter Zielsollwert ursprünglicher ursprünglicher Zielsollwert Zielsollwert geänderter Zielsollwert Zeit Änderung des Änderung des Zielsollwertes Zielsollwertes B. Änderung des Zielsollwertes: Rampe führt zu neuem Zielsollwert 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 36: Alarme

    Dem Alarmausgang 2 kann einer der drei möglichen Alarmtypen zugeordnet werden. Der Alarmausgang muß mit dem entsprechenden Modul bestückt sein und darf nicht als Kühlaus- gang konfiguriert sein. Im Alarmfall signalisiert die LED 'OP 2' den aktiven Alarmausgang. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 37: Alarm 1 Und Alarm

    Alarm 2 obere Anzeige blinkt LED 'OP 2' leuchtet wenn wenn konfi- konfi- guriert guriert oder und/oder ist für ist für oder und wenn und wenn Alarmbedingung Alarmbedingung vorhanden. vorhanden. B. Alarmmeldung Alarmausgang 1 und 2 Abb. 5.6.1: Alarmmeldungen 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 38: Fühlerbruch

    Ende der Parameterliste) an. Notieren Sie die angezeigten Parameterwerte und die Software- Version und schicken Sie das Gerät mit Angabe der Parameterwerte und einer Fehler- beschreibung an die nächste EUROTHERM Niederlassung zur Überprüfung. Das defekte Gerät sollte auf keinen Fall in Betrieb genommen werden.
  • Seite 39: Konfigurationsebene, Bedienerebene

    Gerät wieder in den Einschub eingesetzt und die Spannungsversorgung eingeschaltet. ACHTUNG: Die Konfiguration sollte nur von Fachleuten vorgenommen werden, welche mit dem Gerät entsprechend vertraut sind. Im normalen Betrieb sollte der Konfigurationsschalter immer offen sein. Konfiguration Brücke offen = Bedienerebene Brücke geschlossen = Konfigurationsebene Abb. 6.1.1: Konfigurationsschalter 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 40: Hardwarekonfiguration

    Anwahl in der oberen Anzeige erscheint. Bei stetig veränderbaren Parametern ist der mögli- che Stellbereich angegeben, bei diskret veränderbaren Parametern sind die möglichen Parameterwerte einzeln aufgeführt. Bei einer Umkonfiguration ist es sinnvoll, zuerst die Parameter Sn, Ctrl, OP 1 und OP2 festzulegen, da von diesen viele andere Parameter abhängen. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 41 Abb. 6.3.1: Parametertabelle 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 42 Abb. 6.3.2: Parametertabelle (Fortsetzung) 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 43 Abb. 6.3.3: Parametertabelle (Fortsetzung) 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 44 Abb. 6.3.4: Parametertabelle (Fortsetzung) 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 45 Abb. 6.3.5: Parametertabelle (Fortsetzung) 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 46 Abb. 6.3.6: Parametertabelle (Fortsetzung) 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 47: Vorkonfiguration, Parametereinstellungen

    Optimierung diesen Wert zur Berechnung der Regelparameter heranzieht. Zykluszeit: Die Zykluszeit der schaltenden Ausgänge (H c.t und C c.t) sollte bei Schützan- steuerung auf große Werte (z.B. 20 Sekunden) und bei Thyristoransteuerung auf kleine Werte (z.B. 1 Sekunde für Logikausgang) gesetzt werden. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 48: Cutback

    6.5 CUTBACK Die Parameter H cb und Lcb sind zusätzliche Regelparameter, die von EUROTHERM spezifisch als Anfahrhilfe entwickelt wurden. Hiermit kann ein Überschwingen bzw. Unter- schwingen, welches normalerweise bei Ausregelung einer sehr großen Regelabweichung auftritt (Integralsättigung), vermieden werden. Gleichzeitig wird eine schnelle Ausregelung gewährleistet, da der Regler bis zu den Cutbackpunkten die volle Ausgangsleistung schaltet.
  • Seite 49 H cb = Pb (%) x Meßbereich / 100 - Unterschwingen. Mit dem Parameter Cb O kann ein Festwert für beide Cutbackpunkte eingestellt werden. Die Cutbackpunkte sind auf das Dreifache des Proportionalbandes eingestellt, die beiden Para- meter werden ausgeblendet. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 50: Parameterzugriff Und Kalibrierung

    Sie diese Prozedur, bis Sie für jeden Parameter den Zugriff definiert haben. Durch Betätigen der Parametertaste können Sie das Menü ACCESS vorzeitig verlassen. Wird innerhalb von 5 Sekunden keine Taste gedrückt, so wird das Menü automatisch verlassen. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 51 H i A l A l t r H i A l 5. Mehr-Taste drücken, zum Weiter- A l t r blättern auf den nächsten Parameter. Zugriff für alle Parameter zuordnen. L o A l Abb. 7.1.1: Parameterzugriff ACCESS 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 52: Kalibrierung

    Widerstandsdekade (5 Dekaden, 0,01Ω Schritte, 0,02% Genauigkeit) und Kupferleitung vorhanden sein. Je nach Meßbereich müssen unterschiedliche Referenzspannungen im Gerät kalibriert werden. Die notwendigen Referenzen sind in Abb. 7.2.2 aufgelistet und müssen in der dort angegebenen Reihenfolge kalibriert werden. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 53 5. Mehr- oder Weniger-Taste drücken: F A C Y E S 6. Mit der Parametertaste bestätigen: F A C F A C 7. Nach etwa 5 Sekunden ist die C A L Kalibrierung beendet. ———— Abb. 7.2.1: Werkskalibrierung zurückrufen 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 54 Vergleichsstelle erfolgt der Anschluß mit Ausgleichsleitung (Vergleichsstelle der Eichquelle auf Thermoelement Typ J, 0°C), alle anderen Referenzen werden über Kupferleitung ange- schlossen (auf gleiche Länge achten). Die Vorgehensweise der Kalibrierung sehen Sie in Abb. 7.2.3 am Beispiel für die 20mV-Referenz 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 55 6. Mit der Parametertaste bestätigen: 2 0 . 0 2 0 . 0 7. Nach etwa 5 Sekunden ist die C A L Kalibrierung beendet. Nächste zu kalibrierende Referenz ———— anwählen und auf gleiche Weise durchführen. Abb. 7.2.3: Kalibrierung 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 56: Lineareingang

    Mit der Option QL... können lineare Eingangssignale (Millivolt und Prozeßsignale mit entsprechendem Eingangsadapter) an den Eingang angeschlossen und nach einer Geraden- gleichung linearisiert werden. 9999 ( 999.9 ( . (Fühlerbruch) 2. Skalierungspunkt (Beispiel) 1. Skalierungspunkt (Beispiel) Eingangssignal (mV) (Fühlerbruch/Kurzschluß) -999 ( -99.9 ( . Abb. 7.3.1: Lineareingang 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 57 Punkt P1. Wählen Sie nun mit der Parametertaste den Parameter Proc und folgen der Beschreibung in Abb. 7.3.2. Nachdem der Punkt P1 skaliert ist, stellen Sie die Referenz entsprechend dem gewünschten Punkt P2 und wiederholen die Prozedur in Abb. 7.3.2 für diesen Referenzwert. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 58 8. Mit der Parametertaste bestätigen, interne Kalibrierung findet statt: 9. Nach etwa 5 Sekunden ist die P r o c Kalibrierung beendet. Wiederholen Sie die Prozedur für - - - - den zweiten Skalierungspunkt. Abb. 7.3.2: Skalierung Lineareingang 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 59: Programmregler

    8. Programmregler 8.1 PROGRAMMREGLER-FUNKTION Die Geräte Typ 808 und 847 mit der Option QP haben zusätzlich zur Regelfunktion einen eingebauten Sollwertgenerator, der ein Temperatur/Zeit-Profil (Zeitplangeber) mit 4 Segmen- ten abarbeiten kann. Bei laufendem Programm wird der aktuelle Sollwert des Sollwertgenerators dem Regelalgorithmus zugeführt und von diesem ausgeregelt. In der unteren Anzeige wird der aktuelle Sollwert fortlaufend angezeigt.
  • Seite 60 Haltezeit an. Ist der Parameter = 0, so wird die Haltezeit übersprungen. Sollwert Sollwert Startwert= Startwert= Meßwert Meßwert Zeit Startwert für 2. Durchlauf= Sollwert Sollwert Endwert vom 1. Durchlauf etc. Startwert= Startwert= Meßwert Meßwert 2. Durchlauf 1. Durchlauf Zeit Zeit Abb. 8.1.2: Programmbeispiele 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 61: Programmregler-Status

    Ein laufendes Programm (run) wird durch Anwahl von Hold angehalten . Der Programmge- ber hält das Programm auf dem aktuellen Sollwert an. Vom Zustand Hold aus kann das Programm wieder fortgesetzt (run) oder zurückgesetzt (IdLE) werden. Sollwert Sollwert etc. Zeit Zeit > 1 Abb. 8.2.1: Programmregler-Status 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 62: Programmregler-Holdback

    Um Holdback abzuschalten, stellen Sie den Parameter auf einen sehr hohen Wert. Sollwert / Istwert Holdback- Band Prozeßwert Rampensteigung an Prozeß angeglichen Zeit A. Rampensteigung durch Prozeßbedingungen eingeschränkt: Wechsel zwischen HOLDBACK und RUN führt zur Anpassung der Rampensteigung Abb. 8.3.1: Holdback 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 63 Istwert Prozeßwert Zeit B. Sollwertveränderung durch Prozeßeingriff: HOLDBACK hält Rampe an, bis Prozeßwert wieder im Holdback-Band. Sollwert / Istwert Prozeßwert Zeit C. Prozeßwert schwingt während Haltezeit: HOLDBACK stoppt die Zeitbasis, wenn Prozeßwert außerhalb Holdback-Band. Abb. 8.3.1: Fortsetzung Holdback 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 64: Programmregler Programmsteuerung

    Priorität, die jeweils letzte Aktion ist gültig: Über die digitale Schnittstelle durch Veränderung des Statuswortes, siehe dazu gesondertes Kommunikationshandbuch für EUROTHERM Regler der Serie 800. Über die Fronttasten durch Anwahl des Parameters Prog und Wahl des Parameterwertes (IdlE, run oder Hold).
  • Seite 65 öffnen öffnen nach Programm- ende A. Programmsteuerung durch Öffnen und Schließen der rückseitigen Klemmen. öffnen schließen B. RUN/HOLD-Sequenz im laufenden Programm. öffnen schließen C. Erneuter Programmstart bei beendetem Programm. Abb. 8.4.1: Programmsteuerung über rückseitige Klemmen 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 66: Programmende

    Alle Parameter des Gerätes sind in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Bei Netzausfall werden zusätzlich der aktuelle Programmpunkt im Speicher abgelegt. Bei Zurückkehren der Netzversorgung nimmt der Programmregler das Programm im entsprechenden Segment am aktuellen Punkt wieder auf, sobald der Prozeßwert das Holdback-Band erreicht hat. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 67 Sollwert / Istwert Prozeßwert Zeit NETZAUSFALL A. Netzausfall während Rampe Sollwert / Istwert Prozeßwert Zeit NETZAUSFALL B. Netzausfall während Haltezeit Abb. 8.8.1: Wiederaufnahme des Programms bei Netzausfall 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 68: Selbstoptimierung

    9. Selbstoptimierung 9.1 SELBSTOPTIMIERUNG ALLGEMEIN Die Universalregler Typen 808 und 847 haben standardmäßig eine Selbstoptimierung eingebaut, die vom Benutzer nach Anforderung aktiviert werden kann. Das Gerät untersucht nach einem speziellen Verfahren die Reaktionen der angeschlossenen Regelstrecke und ermittelt aus den dabei gemessenen Daten durch einen umfangreichen Rechenalgorithmus die optimalen Regelparameter.
  • Seite 69: Selbstoptimierung - Aktivierung

    Mit dem Parameter t SU (startup) wird eine einmalige Optimierung beim nächsten Einschal- ten des Gerätes angewählt. Ist der Parameter auf YES gestellt, so fand noch keine erfolgreiche Optimierung statt, sie wird beim nächsten Einschalten des Gerätes automatisch aktiviert. Nach erfolgreicher Optimierung wird dieser Parameter selbstständig auf no zurückgesetzt. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 70: Selbstoptimierung - Verfahren

    Gerät abgelegt. Der Optimierungsvorgang ist erfolgreich abgeschlossen. Anmerkung: Ist der Kühlausgang für nichtlineare Kühlung (z.B. Wasserkühlung über 100 ° C, H2O) konfiguriert, so beträgt die maximale Ausgangsleistung während der Optimierung nur 20%, um große Sprünge durch die Nichtlinearität zu vermeiden. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 71 Prozeßgröße Sollwert fiktiverSollwert Reaktion der Strecke Ausgang 100% Optimierung weitab vom Sollwert - Heizen Prozeßgröße Reaktion der Strecke fiktiverSollwert Sollwert -100% Ausgang Optimierung weitab vom Sollwert - Kühlen Abb. 9.3.1: Optimierung weitab vom Sollwert 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 72: Optimierung Am Sollwert

    Gerät abgelegt. Die Anfahrhilfen Cutback High und Low werden nicht ermittelt, jedoch wird überprüft, ob diese nicht innerhalb des Proportionalbands liegen. Sollte dies der Fall sein, so werden sie an den Rand des Proportionalbands gesetzt und damit unwirksam. Der Optimierungsvorgang ist erfolgreich abgeschlossen. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 73 Prozeßgröße Sollwert fiktiverSollwert Ausgang 100% Optimierung am Sollwert - endothermischer Prozeß Prozeßgröße fiktiverSollwert Sollwert -100% Ausgang Optimierung am Sollwert - exothermischer Prozeß Abb. 9.3.2: Optimierung am Sollwert 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 74: Selbstoptimierung - Abbruch

    Reaktion des Prozesses) selbständig ab. Obwohl durch die bis dorthin ermittelten Daten die Parameter aktualisiert werden, kann eine Fehleinstellung möglich sein. Der gleiche Fall tritt auf bei einem Heiz-Kühlregler; auch hier werden noch Parameter ermittelt, obwohl eine vollständige Optimierung nicht durchgeführt werden konnte. 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 75 Prozeßgröße Sollwert fiktiverSollwert Reaktion der Strecke Ausgang 100% Optimierung weitab vom Sollwert - Heizregler, Abbruch Prozeßgröße Sollwert fiktiverSollwert Reaktion der Strecke Ausgang 100% -100% Optimierung weitab vom Sollwert - Heiz-Kühlregler, Abbruch Abb. 9.4.1: Selbstoptimierung, Abbruch 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 76: Wartung

    Ihnen selbst durch eine schnelle Reparatur. 11. Referenzkarte Auf den folgenden Seiten ist eine Referenzkarte für die Typen 808 bzw. 847 abgebildet. Tragen Sie hier die individuellen Daten des jeweiligen Gerätes ein. In die Parametertabelle können bis zu drei verschiedene Parametereinstellungen eingetragen werden.
  • Seite 77 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 78 808/847/809/849 Bedienungsanleitung...
  • Seite 79: Ergänzungen Zum Dreipunkt-Schrittregler 809/849

    12. Ergänzungen zum Dreipunkt-Schrittregler 809/849 Die Abmessungen, technischen Daten, Bedienung usw. entsprechen der Reglerserie 808/847 und können den entsprechenden Kapiteln dieser Bedienungsanleitung entnommen werden. Folgende Erweiterungen sind in der Serie 809/849 enthalten: 12.1 DREIPUNKT-SCHRITTREGLERAUSGANG (MOTOR AUF/ZU) Relaisausgang (VPR) oder Triacausgang (VPT) Mehr bzw.
  • Seite 80: Zusätzliche Parameter Des Dreipunkt-Schrittreglers

    12.3 SELBSTOPTIMIERUNG DES DREIPUNKT-SCHRITTREGLERS Der Dreipunkt-Schrittregler 809/847 verfügt standardmäßig über eine Selbstoptimierung. Die grundsätzliche Funktion der Selbstoptimierung, die Verfahren sowie die Aktivierung sind generell identisch mit dem 808/847. Eine Erläuterung finden Sie in Kapitel 9 dieser Anleitung. Beachten Sie bitte folgenden Unterschied: Da der Dreipunkt-Schrittregler mit einem PI-Algorithmus arbeitet, werden nur Proportional- band (ProP), Integralanteil (Int.t) und ggf.
  • Seite 81: Verkaufs- Und Servicestellen

    Verkaufs- und Servicestellen Deutschland Österreich Schweiz Hauptverwaltung Hauptverwaltung Hauptverwaltung Eurotherm Regler GmbH Eurotherm GmbH Eurotherm Produkte (Schweiz) AG Ottostraße 1 Geiereckstraße 18/1 Schwerzistraße 20 65549 Limburg A-1110 Wien CH-8807 Telefon 0049-6431-298-0 Telefon 0043-1-798 76 01 Telefon 0041-55-415 44 00 Fax 0049-6431-298-119...
  • Seite 82 Eurotherm Limited Eurotherm B.V. Hong Kong Alphen aan den Rijn Telefon (+85) 2 - 2873 3826 Telefon (+31) 172 - 411 752 Fax (+85) 2 - 2870 0148 Fax (+31) 172 - 417 260 © EUROTHERM Regler GmbH HA 021 428...

Diese Anleitung auch für:

808809849

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