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Electro-Harmonix KEY9 Bedienungsanleitung Seite 4

E-piano emulator

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TIPPS FÜR EINE OPTIMALE LEISTUNG DES KEY9
1. Das KEY9 macht sich am besten als erstes Pedal in einer Effektkette.
Modulation, Delay und Halleffekte sollten nach dem KEY9 platziert
werden. In der Effektschleife eines Gitarrenverstärkers arbeitet das Gerät
nicht mit voller Leistung.
2. Das KEY9 funktioniert am besten mit dem Bridge-Pickup einer Gitarre,
obwohl manche Presets auch mit dem Hals-Pickup gut klingen. Falls ein
Gitarren-Pickup nur einen schwachen Ausgangspegel hat, kann die
Leistung durch einen sauberen Booster oder einen Kompressor vor dem
KEY9 verbessert werden. Es wird nicht empfohlen, einen Verzerrer oder
Overdrive vor dem KEY9 zu platzieren. Dadurch würde das
Eingangssignal an Klarheit verlieren und die Noten-Verfolgung
(„Tracking") instabil werden. Wenn Overdrive oder Verzerrung erwünscht
sind, werden derartige Geräte am besten nach dem KEY9 platziert.
3. Manche Gitarrenverstärker haben einen unausgeglichenen
Frequenzgang mit Frequenzüberhöhungen, die dazu führen können, dass
manche Sounds überspitzt wiedergegeben werden. Der Einsatz eines
Kompressors vor oder nach dem KEY9 kann hier helfen, diese "Spitzen"
auszugleichen.
4. Der obere Frequenzbereich des KEY9 ist für solche Sounds wie
Vibraphon oder Mallets begrenzt. Diese Beschränkung liegt in der Natur
des tatsächlichen Klanges dieser perkussionsorientierten Instrumente,
deren Obertöne bei zunehmender Tonhöhe der gespielten Note
abnehmen. Für die Gitarre bedeutet das, dass der brauchbare Bereich
für diese Sounds bis zum 15. Bund auf der hohen E-Saite geht. Die
Obertöne des Anschlags liegen zu hoch darüber, und so verbleibt nur der
Beginn des Tones. Als Anhaltspunkt kann man sich die höchsten Töne
eines Pianos vorstellen, bei denen der Anschlag fast nur noch in Form
des Hammergeräusches zu hören ist.
5. Die Noten-Verfolgung ("Tracking") des KEY9 ist generell
hervorragend, und folgt genau dem, was gespielt wird; jedoch wird eine
unsauber gespielte Gitarre auch nach einem unsauberen E-Pianisten
klingen. Das KEY9 folgt sogar beim Saitenziehen entstandene „Pitch-
Bends". Da Saitenziehen beim E-Piano jedoch nicht vorkommt, sollte das
Saitenziehen zugunsten eines authentischeren Sounds vermieden oder
eingeschränkt werden.
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