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NRI G-40 S1 Serie Technische Dokumentation

Spezifikation der schnittstelle elektronischer münzprüfer

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Technische Dokumentation
National Rejectors, Inc. GmbH
Buxtehude
Spezifikation der Schnittstelle
Elektronischer Münzprüfer
G-40. S1 seriell
02/99 GS/vBi
Edition 3.0
PS.G40S1-D

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Inhaltszusammenfassung für NRI G-40 S1 Serie

  • Seite 1 Technische Dokumentation National Rejectors, Inc. GmbH Buxtehude Spezifikation der Schnittstelle Elektronischer Münzprüfer G-40. S1 seriell 02/99 GS/vBi Edition 3.0 PS.G40S1-D...
  • Seite 2 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines 2. Kommunikationformat 2.1 Byte Format 2.2 Block Format 2.2.1 Master zur Peripherie 2.2.2 Peripherie zum Master 2.2.3 Das CHK-Byte 2.2.4 Bus Reset 2.3 Peripherie Adressen 2.4 Typische Ablaufbeispiele 3. Bus-Zeitablauf 3.1 Bezeichnungen der Zeiten 3.2 Zeitspezifikationen 3.3 Zeitdiagramm 4.
  • Seite 3 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 1. Allgemeines Die Basis für das serielle Interface ist das MDB-Protokoll (Multi Drop Bus von Coca Cola). Dieser Bus wurde speziell für die Kommunikation in Automatensystemen entwickelt und bie- tet somit auch die Möglichkeit, diverse Peripheriegeräte anzuschließen. Abweichend zum MDB-Protokoll wurde unter anderem die Erweiterung der Kassensteuerung bei Tubenvoll- meldung vorgenommen.
  • Seite 4 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 Mit dem Modebit unterscheidet man Adress- und Datenbytes. Das Adressbyte muß von al- len Slaves gelesen werden, Daten-Bytes werden nur von adressierten (aktiven) Slaves gele- sen. Modebit : Übertragung Master zum Slave. Das Modebit ist nur beim Adress-Byte gesetzt. Modebit: Übertragung Slave zum Master.
  • Seite 5 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 2.2.3 Das CHK-Byte Das Check-Byte muß immer am Ende eines jeden Datenblocks gesendet werden. Die Checksumme wird vom Adressbyte und allen Daten-Bytes aber ohne CHK-Byte gebildet. Das Carrybit wird beim Addieren ignoriert, das CHK-Byte ist begrenzt auf 8 Bit. Das CHK-Byte wird über alle Kommunikationsblöcke gebildet, außer über ACK, NAK und RET-Bytes.
  • Seite 6 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 Die Adressen VMPS1 und VMPS2 sind reserviert für Nicht-Standard- oder geschützte An- wendungen. Diese ermöglichen spezielle Befehle. Alle anderen Slaves sind Standardgeräte. Die Slaves müssen den Spezifkationen entsprechen, damit die Kompatibilität zwischen den Herstellern sichergestellt ist. 2.4 Typische Ablaufbeispiele Es wird nicht der Pegel, sondern nur der zeitliche Ablauf angezeigt.
  • Seite 7 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 D. Dieses Diagramm zeigt das Verhalten des Master, wenn CHK als nicht korrekt erkennt wurde. Der Master hat zwei Möglichkeiten zu antworten: NAK Information nicht korrekt empfangen, weil der VMC beschäftigt war. RET Aufforderung zur Wiederholung der Daten. Master: _____ADD*__DAT__CHK___________________RET____________________ACK_____ Slaves:...
  • Seite 8 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 3. Bus-Zeitablauf 3.1 Bezeichnungen der Zeiten Baud Rate Übertragungsrate - Bit pro Sekunde t inter-byte (max) maximale Zeit zwischen zwei Bytes in einem Übertragungs block t response (max) maximale Antwortzeit für den Master oder Slave auf eine gülti ge Kommunikation t break (VMC) minimale Zeit für ein Bus-Reset-Signal (Break-Signal) vom...
  • Seite 9 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 4. Befehle Master (VMC) / Peripherie (EMP) Hier werden die Bytes definiert, die zwischen VMC und EMP übertragen werden. Die Adres- se für einen EMP ist xxxxxyyyB im Binärformat. (x = Adresse des EMP, y = Befehl) Hinweise: Ein H hinter den Werten bedeutet Hexformat, ein B bedeutet Binärformat.
  • Seite 10 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 4.1 RESET VMC-Kommando Code Daten vom VMC RESET keine Mit diesem Kommando teilt der VMC dem EMP mit, daß er in den Startmode (default opera- ting mode) gehen soll. Er soll alle Verbindungen abbrechen und die Münzannahme sperren, bis vom VMC neue Instruktionen kommen.
  • Seite 11 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 Z15 - Z30 = Münztypekredit - 16 Bytes usw. Münztype 0 Münztype 1 usw. Münzwertigkeit der Münztypen 0 bis 15. Geldwert = Münzwertigkeit X Münz-Multiplikator. Nicht benutzte Typen werden als 00H gesendet. Nichtgesendete Münztypen müssen als 00H angenommen werden. Es ist nicht erforderlich, alle Typen zu senden, d.h. beim G40 werden höchstens 12 Byte übertragen.
  • Seite 12 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 4.3 POLL - Aktivität und Statusmeldungen des Gerätes VMC-Kommando Code Daten vom EMP POLL 16 Bytes: Z1 - Z16 Z1 - Z16 = Geräteaktivität - 16 Bytes Gibt die Aktivität des EMP's an. Gibt es nichts zu berichten, wird nur ein ACK vom EMP gesendet.
  • Seite 13 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 Hinweis: Dieser Befehl ist aus Kompatibilitätsgründen zu älteren Steuerungen abschaltbar. 011xxxxx nicht verwendet 1000xxxx Münzannahme Münztype xxxx wurde angenommen und erfolgreich kassiert 1nnnxxxx Annahmefehler Beim Kassieren bzw. Sortieren der Münztype xxxx trat Fehler nnn auf in Hex Bedeutung der Fehlermeldung: = $8x - kein Fehler aufgetreten = $9x - Die maximale Zeit für Gate 0 (Annahmeweiche) ist abgelaufen.
  • Seite 14 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 4.5 CHANGE DEFAULT VALUE - Änderung der Ausgangswerte Mit diesem Befehl können die „Default“ (Werks-) - Programmierungen des G40 für Kassen- schacht und Sortierung geändert werden. Die Änderungen werden nicht dauerhaft gespei- chert und müssen vom VMC bei Power On bzw. Reset aktualisiert werden. Die Sortier- schächte des G40 sind von hinten ( 1 ) nach vorn ( 5 ) durchnumeriert.
  • Seite 15 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 4.6 EXPANSION COMMAND - Erweiterungskommando 4.6.1 Identifikation VMC-Kommando Code Zusatzkommando Daten vom EMP EPANSION COMMAND x7H 33 Bytes: Z1 - Z33 Z1 - Z3 = Herstellerkode - 3 Byte Identifizierungskode. Gesendet werden ASCII- Zeichen. Z4 - Z15 =Gerätenummer - 12 Byte Die vom Hersteller zugewiesene Gerätenum- mer.
  • Seite 16 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 Z1 - Z2 = Ausgabe der "Münzfreigabe" - 2 Bytes b15 b14 b13 b12 b11 b10 b9 b8 | b7 b6 b5 b4 b3 b2 b1 b0 Für Münzannahme muß das entsprechende Bit gesetzt werden. Bit 0 entspricht Münzty- pe 0, usw.
  • Seite 17 5 Byte = Ausgabe des Byte "4. Preis", programmierbar im EEPROM der CPU über Daten- block (Fertigungssoftware NRI) oder SERVEMP b7 b6 b5 b4 / b3 b2 b1 b0 Dieses Byte wird für Abfrage des EMP - Standes verwendet. Programmierung nach Absprache.
  • Seite 18 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 4.7 EMP Non-Response Time Die maximale Non-Response-Zeit für den EMP beträgt zwei Sekunden. 5. Befehlsübersicht (mit EMP - Adresse 15) 5.1 VMC - Befehle Befehl Reset Status Frei Poll Coin Type Frei Change Default Value Expansion Command 5.2 Antwort auf Poll Befehl 00h - 10h...
  • Seite 19 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 5.3 Beispiel Gerät mit Sortierung Kanal Münztype Münze Gewünschter Sortierweg (0 geht auch) 0,10 0,50 (0 geht auch) 0,50e 1,-e 2,-e 5,-e 1,-se Münzen mit nicht zulässigen Sortierwegen bzw. Kassenkanal (0, >=6 ) werden vom EMP in den Weg 3 geleitet.
  • Seite 20 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 6. EMP Hardware Spezifikation 6.1 Gerätespezifisches § Das G-40. kann maximal 12 verschiedene Münzen annehmen und auf 5 Sortierschächte verteilen. § Die Adresse des EMP's ist auf 15 (dezimal) programmiert. § Die Umschaltleitung für das Einstellprogramm (Pin 6) muß für S1 - Betrieb mit 0 Volt ver- bunden werden.
  • Seite 21 Schnittstellenspezifikation G - 40.S1 6.3 Belegung der 10 pol. Steckerleiste (DIN 41651) Pin 1 - Versorgung GND Pin 2 - Pin 3 - Master Receive Pin 4 - Versorgung GND Pin 5 - Master Transmit Pin 6 - Umschaltleitung für Einstellprogramm Pin 7 - Weckleitung Pin 8 -...