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Inbetriebnahme; Wartung Und Reparatur - Xylem SEKAMATIK 100 E/D Bedienungs Und Installationsanleitung Handbuch

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die Installation von Hebeanlagen, beachten Sie bitte die
nachstehenden Hinweise:
Die Anlage muss so installiert werden, dass die
Bedienungs- und zu wartenden Elemente leicht
zugänglich sind. Achten Sie darauf, dass genügend
Freiraum (ca. 50 cm) zwischen dem seitlichen Zulauf
und vorhandenen Wänden besteht.
Montieren Sie in die Zulauf- und Druckleitung einen
Absperrschieber, um bei einer Wartung oder
eventuellen Demontage der Anlage die
Arbeitsschritte zu erleichtern.
Zur Vermeidung von Ablagerungen in der
horizontalen Druckleitung muss die Leitung und die
Anlage für eine minimale Strömungsgeschwindigkeit
von 0,7 m/s ausgelegt sein, bei vertikalen Leitungen
mindestens 1,0 m/s.
Der Zulauf kann am horizontalem Stutzen alternativ
über einen WC-Direktanschluss mit 180 mm, 210
mm oder 250 mm Zulaufhöhe, oder ein DN 100 bzw.
DN 150 Abflussrohr erfolgen. Zusätzlich sind
vertikale Anschlussmöglichkeiten über Zulaufstutzen
DN 100 / DN 40 und DN 150 / DN 40 vorhanden.
Für den gewünschten Anschluss ist jeweils die
entsprechende Öffnung am jeweiligen Zulaufstutzen
des Behälters abzuschneiden. Der Innen-messer
der Zulaufleitung und der des Zulaufstutzens
müssen aufeinander abgestimmt sein.
Die Druckleitung sollte nicht in engen Bögen verlegt
werden. Die Leitung muss über die Rückstauebene
geführt werden, d.h. sie muss stetig steigend über
dieses Niveau und anschliessend in einer Schleife
direkt zur Sammelleitung geführt werden.
Ein Einfrieren der Druckleitung ist auszuschliessen.
Es empfiehlt sich, die komplette Druckleitung bis zur
Rückstauebene ausreichend zu isolieren.
Unmittelbar nach der integrierten Rückschlagklappe
sollte in der Druckleitung ein Absperrschieber
montiert werden.
Für die einwandfreie Funktionsfähigkeit der
Niveausteuerung zur Entleerung des
Sammelbehälters ist es unbedingt erforderlich, den
Druckschlauch zwischen Sammelbehälter und
Steuergerät knickfrei und stetig steigend ohne
Schleife zu verlegen.
Den Entlüftungsstutzen aufschneiden und eine DN
70 Entlüftungsleitung mit Hilfe des mitgelieferten
elastischem Übergangsstücks auf den
Sammelbehälter montieren. Die Entlüftungsleitung
ist verstopfungsfrei, gegen Abknicken gesichert zu
installieren. Die Leitung muss in Übereinstimmung
mit den örtlichen Vorschriften ins Freie geführt
werden.
Das mitgelieferte/angeschlossene Schaltgerät ist in
Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften an
der Wand überflutungssicher zu befestigen.
Wir empfehlen den Einbau einer
Handmembranpumpe, um bei eventuellem Strom-
oder Pumpenausfall den Sammelbehälter entleeren
zu können. Hierfür den am Behälter befindlichen 1"-
Anschluss aufbohren. Die Handmembranpumpe in
eine 1" Steigleitung (Rohr oder Schlauch
verwenden) einbauen. Oberhalb der
Handmembranpumpe sollte eine Rückschlagklappe
in die Leitung eingebaut werden, um einen Rückfluss
des Fördermediums zu verhindern. Die Steigleitung
über die Rückstauebene zur Sammelleitung führen.

7. Inbetriebnahme

Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen las-
sen (Überhitzungsgefahr).
Vor der Inbetriebnahme der Anlage sind vorhandene
Rohrschieber oder Absperrschieber zu öffnen.
Bei Drehstromausführungen ist sicherzustellen, dass eine
Überprüfung der korrekten Drehrichtung (siehe Punkt
6.3.) erfolgt ist.
Die Betriebsschalter der Steuerung auf "Auto" stellen.
Die Pumpe beginnt zu arbeiten, sobald der Wasserstand
im Sammelbehälter das für das Einschalten des Memb-
randruckschalters der Steuerautomatik erforderliche Ni-
veau erreicht hat. Erreicht der Pegel das Ausschaltni-
veau, schaltet die Pumpe ab.

8. Wartung und Reparatur

Vor jeder Arbeit die Anlage vom Elektroanschluss
trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe
während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Re-
paraturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau
oder Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Ab-
sprache mit dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Origi-
nal VOGEL-Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkt-
haftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät ver-
ursacht werden und auf unsachgemäßen Reparaturver-
suchen beruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder
einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden,
oder wenn bei einem
Teileaustausch keine ORIGINAL-ERSATZTEILE ver-
wendet wurden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten
die gleichen Bestimmungen.
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit
sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Beim Zerlegen Pumpenteile jeweils mit
Wasser reinigen.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens ein-
mal jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder be-
sonderen Bedingungen (z.B. stark abrasives Förderme-
dium) sind die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebs-
stunden durchzuführen.
Um einen problemlosen Betrieb der Pumpe langfristig zu
erreichen, sollten bei Wartungen stets die nachfolgenden
Hinweise beachtet werden:
Stromaufnahme (A) mit Prüfgerät kontrollieren
-
Der Druckschlauch zwischen Behälter und Schaltgerät
-
darf nicht abgeknickt oder undicht sein, da sonst kein
einwandfreier Betrieb garantiert werden kann.
Die Kabeleinführung muss wasserdicht sein und das
-
Kabel darf nicht abgeknickt und/oder verklemmt sein.
Laufrad, Wellenabdichtung, usw. auf Verschleiß prüfen
-
und verschlissene bzw. schadhafte Teile austauschen.
Die Welle auf geräuschlosen und leichtgängigen Lauf
-
prüfen. Bei schadhaften Kugellagern bzw. schlechter
Motorfunktion ist eine Generalüberholung der Pumpe
normalerweise erforderlich. Diese Arbeit sollte vom
Hersteller oder einer, vom Hersteller, autorisierten Ser-
vicewerkstatt ausgeführt werden.
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