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AgfaPhoto d-lab.1 Serie Betriebsanleitung Seite 152

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Einstellungen und Konfigurationen
4.6.4.9 Porträtlogik (bei Farbnegativ und Digital)
Mit den Parametern der Porträtlogik können in Gesichtern Farbe- und Dichtekorrekturen
durchgeführt werden. Die Parameter basieren auf einer Logik, die in Bildern Gesichter
erkennt und auswertet.
Voraussetzung:
Die Porträtlogik arbeitet nur in Verbindung mit dTFS. Das heißt, wenn dTFS ausgeschaltet
oder deaktiviert wurde, ist die Porträtlogik nicht anwendbar.
Anwendungsbereiche:
Als automatische Korrektur wurde die Porträtlogik in erster Linie für Amateurfotos
entwickelt. Mit der Funktion können aber auch bessere Ergebnisse bei professionellen
Porträtaufnahmen erzielt werden. Mit manuellen Korrekturen können Bilder jedoch
präziser korrigiert werden.
Einstellbereich:
Schrittweite:
Standardeinstellung:
Auswirkung:
Verschiebung nach +
Stärkste Korrektur in Richtung purpur ("kälter")
Verschiebung nach –
Stärkste Korrektur in Richtung gelb ("wärmer")
Bei aktivierter Funktion wird in Bildern nach Gesichtern gesucht, und die Hauttöne
werden korrigiert. Die Farbkorrektur wirkt zusätzlich zur TFS-Korrektur auf das gesamte
Bild, nicht nur auf die Gesichter.
Über den Regler Korrekturstärke kann die Stärke der Farbkorrektur aufgrund von
gefundenen Porträts eingestellt werden. Mit dem Regler Zielfarbe (Zielhautton) kann die
Gesichtsfarbe entweder in Richtung Gelb oder in Richtung Purpur verschoben werden.
Im asiatischen Raum liebt man eher purpurne Hauttöne, Europäer bevorzugen wärmere
Hauttöne. Dieser Parameter bietet die Möglichkeit solche regionsspezifischen
Unterschiede zu berücksichtigen.
Die Wirkung der Farbkorrektur auf das gesamte Bild ist fotografisch sinnvoll, weil der
Farbstich im Porträt bei einem Großteil der Bilder von der Aufnahmebeleuchtung
verursacht wird (warme Abendsonne, kalte Schattenaufnahme). Die Korrektur verbessert
somit das Gesamtbild.
Eine Korrektur kann nur erfolgen, wenn beide Augen und der Mund des Gesichts sichtbar
sind. Bestimmte Umstände, wie z.B. Spiegelungen und Brillengläser können dazu führen,
dass Gesichter nicht erkannt werden.
4-46
2005-05-01 / PN 03003_04
–9 bis +9
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0
d-lab.1 family: Bedienung
AgfaPhoto

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