TS 92 18-EC
Verwenden Sie für Längsschnitte an
l)
Werkstücken, die dünner als 2 mm
sind, einen Zusatz Parallelanschlag,
der Kontakt mit der Tischoberfläche
hat. Dünne Werkstücke können sich
unter dem Parallelanschlag verkeilen und
zu Rückschlag führen.
3)
Rückschlag - Ursachen und
entsprechende Sicherheitshinweise
Ein,Rückschlag ist die plötzliche Reaktion
des Werkstücks infolge eines hakenden,
klemmenden Sägeblattes oder eines
bezogen auf das Sägeblatt schräg
geführten Schnitts in das Werkstück oder
wenn ein Teil des Werkstücks zwischen
Sägeblatt und Parallelanschlag oder
einem anderen feststehenden Objekt
einge klemmt wird.
In den meisten Fällen wird bei einem
Rückschlag das Werkstück durch den
hinteren Teil des Sägeblatts er fasst, vom
Sägetisch angehoben und in Richtung
des Bedieners geschleudert.
Ein Rückschlag ist die Folge eines
falschen oder fehlerhaften Gebrauchs der
Tischkreissäge. Er kann durch geeignete
Vorsichtsmaßnahmen, wie nachfolgend
beschrieben, verhindert werden.
a)
Stellen Sie sich nie in direkte Linie
mit dem Sägeblatt. Halten Sie sich
immer auf der Seite zum Sägeblatt,
auf der sich auch die Anschlagschiene
befindet. Bei einem Rückschlag kann das
Werk stück mit hoher Geschwindigkeit
auf Personen geschleudert werden, die
vor und in einer Linie mit dem Sägeblatt
stehen.
b)
Greifen Sie niemals über oder hinter
das Sägeblatt, um das Werkstück zu
ziehen oder zu stützen. Es kann zu
unbeabsichtigter Berührung mit dem
Sägeblatt kommen, oder ein Rückschlag
kann dazu füh ren, dass Ihre Finger in das
Sägeblatt gezogen werden.
c)
Halten und drücken Sie das Werkstück,
welches abgesägt wird, niemals gegen
das sich drehende Sägeblatt. Drücken
des Werkstücks, welches abgesägt
wird, gegen das Sägeblatt führt zu
Verklemmen und Rückschlag.
d)
Richten Sie die Anschlagschiene
parallel zum Sägeblatt aus. Eine nicht
ausgerichtete Anschlag schiene drückt
das Werkstück gegen das Sägeblatt und
erzeugt einen Rückschlag.
Verwenden Sie bei verdeckten
e)
Sägeschnitten (z.B. Falzen,
Ausnuten oder Auftrennen
im Umschlagverfahren) einen
Druckkamm, um das Werkstück gegen
Tisch und Anschlagschiene zu führen.
Mit einem Druckkamm können Sie
das Werkstück bei Rückschlag besser
kontrollieren.
Der Begriff „Falzen" kann durch
„Fugenschnitte" ersetzt werden.
Falls Ausnuten oder Auftrennen
im Umschlagverfahren nicht
zugelassen sind, entfallen die Begriffe
„Ausnuten" oder „Auftrennen im
Umschlagverfahren".
Der obenstehende Sicherheitshinweis
entfällt, wenn die Tischkreissäge
mit einem nicht abnehmbaren
feststehenden verlängerten Spaltkeil
mit einem nicht abnehmbaren
Schutzsystem gestaltet ist.
Seien Sie besonders .vorsichtig beim
f)
Sägen in nicht einsehbare Bereiche
zusammengebauter Werkstücke. Das
eintauchende Sägeblatt kann in Objekte
sägen, die einen Rückschlag verursachen
können.
Der obenstehende Sicherheitshinweis
gilt nur für Werkzeuge, bei denen
derartige Schnitte auf grund von Aufbau
und Anweisung zugelassen sind.
Stützen Sie große Platten ab, um das
g)
Risiko eines Rückschlags durch ein
klemmendes Sägeblatt zu vermindern.
Große Platten können sich unter ihrem
Eigengewicht durchbiegen. Platten
müssen überall dort abgestützt werden,
wo sie die Tischoberfläche überragen.
h)
Seien Sie besonders vorsichtig beim
Sägen von Werkstücken, die verdreht,
verknotet, verzogen sind oder nicht
über eine gerade Kante verfügen, an
der sie mit einem Gehrungsanschlag
oder entlang einer Anschlagschiene
geführt werden können. Ein verzogenes,
verknotetes oder verdreh tes Werkstück
ist instabil und führt zur Fehlausrichtung
der Schnittfuge mit dem Sägeblatt,
Verklemmen und Rückschlag.
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