Sony A65 Handbuch Seite 27

in die Knie geht, also abstürzt. Außerdem
müssen Daten, die mit der Bitrate von 28M
aufgezeichnet werden, zum Erzeugen ei-
ner DVD oder Blu-Ray-Disc erst langwierig
umgewandelt werden, da DVD und Blu-Ray
mit dieser hohen Datenrate nicht kompati-
bel sind. In der Regel sollten Sie mit einer Bi-
trate von 17M (17 MBit/s) oder 24M arbei-
ten, wobei für alltägliche Aufzeichnungen
eine Datenrate von 17M völlig ausreichend
ist. Zum Vergleich: Die beiden MP4-Forma-
te zeichnen mit 12 MBit/s (1.440 x 1.080
Pixel) bzw. 3 MBit/s (VGA) auf.
Für Alltagsvideos sollten Sie mit einer Bitrate
von 17M arbeiten. Dann lassen sich die Videos
problemlos und relativ schnell am Computer
bearbeiten.
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VIDEOS MIT EFFEKTEN
Eine besonders witzige und die Kreativität anregende Möglichkeit bei der Aufnahme
von Videos steht Ihnen mit den Bildeffekten zur Verfügung. Möchten Sie z. B. Videos
in Schwarz-Weiß aufnehmen, wählen Sie einfach den entsprechenden Bildeffekt aus
(Fn-Taste drücken, Befehl Bildeffekt rechts unten). Auch fast alle anderen Bildeffekte
lassen sich für Videos verwenden. Beachten Sie aber, dass sich der durch den ausge-
wählten Bildstil hervorgerufene Filmlook im Nachhinein nicht mehr verändern lässt.
Ist ein Video einmal in Schwarz-Weiß aufgenommen, sind die Farbinformationen nicht
mehr abrufbar.
Frameraten
Wichtig zu wissen für Videofans, die schon
ein wenig Erfahrung im Filmen haben:
Die Bildrate bei Full-HD-Videos liegt bei
25i/25p oder 50i/50p Bildern pro Sekun-
de (PAL). Üblicherweise haben fertig ge-
schnittene Videos für die Präsentation auf
dem Fernseher ebenfalls eine Bildrate von
25 Bildern pro Sekunde. Kinofilme werden
mit 24 Bildern pro Sekunde gezeigt. Ob Sie
mit dem Zeilensprungverfahren (i – inter-
laced) oder mit Vollbildern (p – progressi-
ve) arbeiten, hängt von Ihrem Fernsehgerät
ab. Die bessere Qualität erzielen Sie mit
Vollbildern, allerdings sind hier die zu ver-
arbeitenden Datenmengen auch größer.
Moderne Fernseher/Beamer sind in der
Lage, das Eingangssignal zu erkennen, und
wandeln bei Bedarf die Daten in ein für den
Fernseher verwendbares Format um. Ist
das Gerät z. B. nicht in der Lage, Vollbilder
(50p oder 25p) anzuzeigen, werden die Fil-
me automatisch in ein interlaced-Format
umgewandelt.