Sony A65 Handbuch Seite 12

tiven unterstützt der Blitz bei Bedarf auch
den Autofokus durch eine schnelle Blitzfol-
ge (AF-Hilfslicht der A65), die das anvisier-
te Motiv kurzzeitig ausleuchtet. Die A77
bietet hierzu ein eigenes rotes Licht vorn am
Kamerabody. Neben dem internen Kame-
rablitz lassen sich auf dem Blitzschuh oben
auf der Kamera natürlich die Systemblitz-
geräte von Sony verwenden. Auch Blitze
anderer Hersteller können Sie anschließen,
Sie müssen dabei jedoch auf die Kompati-
bilität zum Sony-eigenen Blitzschuh achten.
Denn das Design des Blitzschuhs ist anders
als bei den anderen Herstellern, es fehlt z. B .
der sonst übliche X-Kontakt zum einfachen
Auslösen einer Studioblitzanlage. Interes-
sant für experimentierfreudige Fotografen:
Beide Kameras sind in der Lage, externe
Blitze kabellos fernzusteuern.
Der Blitzschuh beider SLTs ist identisch, man kann
hier Zubehör wie z. B. ein Mikrofon anbringen.
Der eigentliche Zweck ist aber die Verbindung zu
einem externen Blitzgerät (links).
Videos auf höchstem Niveau
Wie es sich für eine moderne Digitalkame-
ra gehört, lässt sich mit der SLT-A65/A77
natürlich auch auf höchstem Niveau, sprich
in Full-HD, filmen. Die Kameras zeichnen
mit maximal 1.920 x 1.080 Bildpunkten bei
50 Bildern pro Sekunde im AVCHD- oder
AVI-Format auf. Die Belichtung von Videos
lässt sich entweder automatisch von der
Kamera oder auch vollkommen manuell
steuern. In den Kamerabody integriert ist
ein Stereomikrofon, das die Geräusche des
auf Wunsch kontinuierlich justierenden AF-
Systems erfreulicherweise kaum mit auf-
zeichnet. Alternativ zum integrierten lässt
sich ein externes Mikrofon anschließen, die
Lautstärkeaussteuerung erfolgt allerdings
in jedem Fall automatisch. Zumindest ist
aber ein Filter gegen Windgeräusche zu-
schaltbar.
Wer es sich zutraut, kann Videos mit komplett
manueller Belichtungssteuerung aufnehmen.
Die Videoqualität ist in Abhängigkeit vom ver-
wendeten Objektiv absolut hervorragend.
Integrierter GPS-Empfänger
Sony hat der SLT-A65V/-A77V einen GPS-
Empfänger spendiert. Zu jedem Foto können
also automatisch Positionsdaten gespei-
chert werden – allerdings nur auf Wunsch,
denn der Empfänger verbraucht nicht wenig
Strom, wodurch sich die Lebensdauer einer
Akkuladung schneller reduziert. Mit ent-
sprechenden Programmen lassen sich die
Ortsdaten nutzen und z. B. die Aufnahme-
standorte über Google Maps anzeigen.
KAPITEL 1
A65 UND A77:
DIE HIGHLIGHTS
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