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Optimierung

2.3 Spikes

Jeder HiFi-Fan ist sich der Bedeutung einer stabilen, resonanzarmen Aufstellung beim klassischen
Schallplattenspieler bewußt. Klar, der Tonabnehmer darf beim Abtasten der winzigen, nur wenige
µm großen Modulation in den Rillen einer Schallplatte möglichst wenig bei seiner Arbeit gestört
werden.
Legen Sie nun einmal bei Zimmerlautstärke behutsam (!) einen Finger auf die Membranen von
Tief-, Mittel- und Hochtöner. Während Sie beim Baß noch ein deutliches Vibrieren spüren, merken
Sie beim Hochtöner praktisch nichts. Die Membranbewegung, die letztendlich für die Musik in Ihrem
Hörraum verantwortlich zeichnet, liegt beim Hochtöner ebenfalls in der Größenordnung von
wenigen µm!
Beim Einsatz von Spikes unter Lautsprechern geht es auch um eine stabile, resonanzarme Auf-
stellung. Im Gegensatz zur häufig gehörten Meinung sorgen Spikes nicht für eine Entkoppelung,
sondern für eine punktförmige Ankoppelung an den Boden (technisch gesehen ist eine Spike eine
mechanische Diode!). Gleichzeitig wird durch die winzige Auflagefläche der Spikespitze und den
dabei entstehenden, hohen Druck eine „felsenfeste" Position des Lautsprechers an seinem Auf-
stellungsort erreicht.
Wo immer möglich sollten Sie daher beim Aufstellen eines audiodata-Standlautsprecher die mitge-
lieferten Spikes einsetzen. Gerade bei hochflorigem Teppich wird ohne Spikes oft nur ein wackeliger
Stand erreicht. Wenn Sie den Lautsprecher durch Streichen mit der Hand über seine Deckelfläche
bewegen, oder sogar zum Schaukeln anregen können, ist der Einsatz der Spikes sehr sinnvoll. Eine
stabile Aufstellung beeinflußt hörbar die Sauberkeit der gesamten Wiedergabe, sowie die Präzision
der räumlichen Abbildung.
audiodata-Spikes werden nicht wie übliche Gewindespikes fest in den Lautsprecherboden einge-
schraubt. Sie sind so konstruiert, daß sie, nachdem der Lautsprecher schon am endgültigen Standort
steht und optimal ausgerichtet ist, durch abwechselndes Anheben jeweils einer Ecke in die kreis-
förmigen Ausfräsungen des Sockels eingelegt werden (s. Bild 2.3.1). Die Sockelplatte hat dazu
insgesamt 5 flache Bohrungen, die Sie wahlweise mit 4 Spikes in jeder Ecke (sicherer Stand), oder
aber mit 1 Spike vorne mittig und zwei Spikes hinten belegen können (mit 3 Spikes wackelt der Laut-
sprecher nie, daher prinzipiell vorzuziehen).
Bild 2.3.1: Die Spikes werden in die Ausfräsungen eingelegt
Handbuch Avancé V1.2
S. 2-7

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