Regelfunktionen Des Systems; Differenztemperaturregelung; Kombination Mit Systemregler - Vaillant auroFLOW plus Betriebsanleitung

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die Temperaturdifferenz zwischen Kollektortempera-
turfühler (T5) und Speichertemperaturfühler (T6) min-
destens 15 K beträgt (Wenn ein Systemregler ange-
schlossen ist, dann wird die Speichertemperatur über die
eBUS-Leitung an den Solarregler übertragen)
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die Speichertemperatur niedriger als die eingestellte ma-
ximale Speichertemperatur ist
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die Sperrzeit von zehn Minuten nach der letzten Spei-
cherladung abgelaufen ist
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die Sicherheitstemperaturgrenze von 110 °C im Solar-
kreis nicht überschritten ist (STW2)
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die Sicherheitstemperaturgrenze im Pufferkreis (4) nicht
überschritten ist (STW1)
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die Temperatur nach Auslösen eines Sicherheits-
temperaturbegrenzers um mindestens 15 K gesunken
ist
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keine Fehler vorliegen (z. B. Sensorfehler, ausgelöster
Sicherheitstemperaturwächter)
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das Einschalten der Solarpumpe freigegeben ist (nur
wenn ein Systemregler angeschlossen ist)
Der Solarregler in der Solarladestation schaltet die Solar-
pumpe immer dann aus, wenn
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die maximale Speichertemperatur erreicht ist
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die aktuelle Solarleistung < 250 W ist
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ein Fehler vorliegt, vgl. Fehlermeldung (→ Seite 10)
Nach jedem Einschalten der Solarpumpe startet eine Befüll-
phase. Die Solarpumpe ((P1) bzw. auch (P2)) arbeitet dann
mit maximaler Leistung und fördert die Solarflüssigkeit über
den Solarrücklauf (2) in das Kollektorfeld. Die Solarflüssig-
keit verdrängt dabei die Luft aus dem Solarrücklauf und dem
Kollektorfeld in die Solarvorlaufleitung und in den Vorratsbe-
hälter.
Im Kollektorfeld erwärmt sich die Solarflüssigkeit, die erste
Menge kann dabei auch verdampfen. Der Dampf mischt sich
mit der dort noch vorhandenen Luft.
Der weitere Lauf der Solarflüssigkeit wird vom Gefälle der
Solarvorlaufleitung (9) unterstützt. Das Gemisch aus Luft
und Solarflüssigkeit läuft durch die Solarvorlaufleitung zum
Wärmetauscher (3) in der Solarladestation. Der Wärme-
tauscher überträgt die Wärmeenergie der Solarflüssigkeit
auf das Heizwasser im Speicherladekreis. Nach einer vorher
festgelegten Befüllzeit reduziert der Solarregler die Leistung
der Solarpumpe. Die Befüllphase ist damit beendet.
Während der Befüllung gilt: Wenn (T1) eine Temperatur
> 50 °C und > Einschalttemperatur (Werkseinstellung: 15 K)
misst, dann schaltet der Solarregler die Speicherladepumpe
(P3) in der Solarladestation ein.
Nach der Befüllung gilt: Wenn (T1) um mind. 4 K größer
als die Speichertemperatur ist, dann wechselt das Produkt
in den Speicherlademodus und schaltet die Speicherlade-
pumpe (P3) ein.
Das Heizwasser zirkuliert dadurch vom Wärmetauscher zum
Speicher.
Die Temperaturfühler (T3) und (T4) im Vorlauf (5) und im
Rücklauf (6) des Speicherladekreises sowie ein Volumen-
stromsensor (Flowsensor) ermöglichen die Erfassung des
Solarertrags durch den Solarregler.
Die Solarflüssigkeit läuft vom Wärmetauscher in den Vor-
ratsbehälter zurück. Das Behältervolumen ist so bemessen,
dass dort die Luftblasen aus der Solarflüssigkeit abgeschie-
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den werden, bevor die Solarflüssigkeit von der Solarpumpe
weitergefördert wird.
Wenn sich das Solarsystem erwärmt, dann dehnen sich die
Solarflüssigkeit und die Luft aus. Der Druck der im Solarsys-
tem eingeschlossenen Luft steigt dann geringfügig an. Die
eingeschlossene Luft im System erfüllt dabei die Aufgabe
eines Ausgleichsgefäßes. Der erhöhte Druck ist notwendig
und darf keinesfalls abgelassen werden. Aus diesem Grund
darf in das Solarsystem kein Entlüfter eingebaut werden.
Wenn ein Fehler vorliegt, dann schützt ein Sicherheitsventil
(7) die Solaranlage vor unzulässigem Überdruck.
3.2

Regelfunktionen des Systems

Mit Hilfe des in die Solarladestation integrierten Solarreglers
kann die Solarladestation einen Speicher aufladen. Ob der
Speicher geladen wird, hängt von der Speichertemperatur
und der aktuellen Solarstrahlung ab.
Wenn eine Abstimmung mit anderen Wärmeerzeugern der
Heizungsanlage erwünscht ist, dann benötigen Sie zusätz-
lich einen Systemregler.
3.2.1 Funktionsumfang des integrierten Reglers
Das Solarsystem auroFLOW plus wird durch den integrier-
ten, mikroprozessorgesteuerten Solarregler geregelt.

3.2.1.1 Differenztemperaturregelung

Der Solarregler arbeitet nach dem Prinzip der Differenztem-
peraturregelung. Wenn die Temperaturdifferenz (Temperatur
Kollektor - Temperatur Speicher) größer als die Einschaltdif-
ferenz ist, dann schaltet der Solarregler die Solarpumpe ein.
Die internen Sensoren in der Solarladestation ermitteln die
Leistung durch das Kollektorfeld. Wenn die Leistung durch
das Kollektorfeld nicht mehr gegeben ist, dann schaltet der
Solarregler die Solarpumpe aus.
3.2.1.2 Jahreskalender
Der Solarregler ist mit einem Jahreskalender ausgestattet,
der eine automatische Sommer- und Winterzeitumstellung
ermöglicht. Der Fachhandwerker gibt zur Aktivierung des
Jahreskalenders bei der Installation das aktuelle Datum ein.
Hinweis
Beachten Sie, dass der Solarregler bei einem
Stromausfall mit einer Gangreserve von 30 Min.
ausgestattet ist. Die interne Uhr bleibt nach
30 Min. stehen. Der Kalender läuft nach der Wie-
derherstellung der Spannungsversorgung nicht
weiter. In diesem Fall stellen Sie die Zeit neu ein.
Prüfen Sie das aktuelle Datum.
Hinweis
Wenn ein Systemregler angeschlossen ist, dann
ist es nicht notwendig, Datum, Uhrzeit oder Som-
merzeit einzustellen.
3.2.2

Kombination mit Systemregler

Das Produkt können Sie mit dem Systemregler auroMATIC
VRS 620/3 oder dem Regler der Wärmepumpen geoTHERM
kombinieren.
System 3
7