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Märklin 329 Kurzanleitung Seite 3

Technik-tipp

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Technik-Tipp Nr. 329
Das führt dazu, dass die Fahrstufe „0" erst auf den letzten Millimetern übertragen wird – der Decoder erkennt
das Bremsen nicht mehr.
Da die Bremsen trotzdem quietschen sollen, wurde auf der Funktion F15 die Funktion „Bremschenquiet-
schen ein" eingeführt. Mit dieser Funktion wird der Decoder so eingestellt, dass er auch langsames Abbrem-
sen als Bremsen erkennt und das BQ einsetzt. Die Einstellungen zur Dauer des BQ und der Auslaufkorrektur
bleiben dabei aber gültig und werden weiterhin ausgewertet.
Die bei der Spielewelt angesprochene Problematik ergibt sich in gleicher Art, wenn die ABV nicht vom
Decoder der Lok, sondern vom Steuergerät oder einem Fahrpult am PC gesteuert wird: Der Decoder erkennt
die Geschwindigkeitsreduzierung nicht mehr als Bremsen.
Über die Funktion F15 „Bremsenquietschen an" einer Spielewelt-Lokomotive kann man sich auch hier be-
helfen. Wird F15 aktiviert, dann erkennt der Decoder jede Geschwindigkeitsreduzierung als Bremsen und
reagiert entsprechend.
Aber nicht jede Lok / jeder Decoder beherrscht die Spielewelt-Funktionalitäten.
In den aktuellen mSD3-Decodern ist die Funktion trotzdem ebenfalls enthalten und kann auch genutzt wer-
den. Sie ist aber nicht auf eine Funktionstaste programmiert. Der geübte Modellbahner kann diese Funktion
dann selbst über das Funktionsmapping einer beliebigen Funktionstaste zuweisen.
Um die Funktion beispielhaft auf die Taste F15 zu programmieren sind folgende Einstellungen notwendig:
Index CV31 = 17, CV32 = 0
CV
Wert
260
15
261
/
262
118
So kann auch bei PC-betriebenen Anlagensteuerungen das Bremsenquietschen berücksichtigt und
individuell eingerichtet werden.
Gebr. Märklin & Cie GmbH
Stuttgarter Str. 55 - 57
D-73033 Göppingen
Germany
www.maerklin.de / service@maerklin.de
„Externes" ABV und Steuerung mit dem PC
Bedeutung
Taste F15
/
Bremsenquietschen ein (Spielewelt)
Seite 3
TT329 SM 0124

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