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Beispielmontage
Beispielhaft wird die Montage einer Anlage mit 2 x 4 Modulen beschrieben.
C1
Festlegung der Anlagenposition
HINWEIS
Randabstände:
Bei Errichtung von Anlagen auf Flachdächern ist zu
beachten, dass in den Randbereichen von Dächern
immer aufgrund von möglichen auftretenden
Verwirbelungen besondere Lastannahmen zu
treffen sind. Einzelheiten sind in DIN 1055 bzw.
EN 1991 (Eurocode 1) zu finden. Sunfix aero duo
Anlagen von SolarWorld können diese Auflagen
nur erfüllen, wenn ein durchgängiger Abstand des
Solarsystems vom Dachrand bzw. der Attika von
min. 0,6 m eingehalten wird. Ein Unterschreiten
des 0,6 m Abstandes ist nicht zulässig.
Die Belegung der Dachrandzone mit einem
Dachrandabstand zwischen 0,6 m und 1,2 m mit
dem System Sunfix aero duo ist möglich, erfordert
aufgrund der hohen Windlasten jedoch mehr Bal-
lastierung als in dem Kerndachbereich. Die techni-
sche Machbarkeit der Belegung der Dachrandzone
ist individuell zu prüfen.
Grundsätzlich sind bei allen Arbeiten, die zur bauseitigen zusätzlichen Fixierung von SolarWorld Sunfix aero
duo Anlagen auf dem Dach dienen, die einschlägigen Regeln der Technik, insbesondere hinsichtlich der bau-
physikalisch richtigen Abdichtung bei Eingriffen in die Dachhaut.
Abb. C 1-1
Sicherung gegen Abrutschen:
Aufgrund von thermischer Längenausdehnung der
Metallkomponenten des Systems Sunfix aero duo
von SolarWorld kann es im Extremfall zu Bewe-
gungen der Anlage auf dem Dach in Traufrichtung
kommen. Dies ist für Dächer mit einem Neigungs-
winkel von 3° und mehr relevant. In diesem Fall
ist die Anlage bauseits gegen langfristiges Verrut-
schen zu sichern. Es stehen mehrere Methoden zur
Verfügung, wie die folgende Auflistung zeigt:
f Bei Dächern mit symmetrischer Anordnung bzgl.
eines mittigen Firsts kann durch Verspannung der
beiden Anlagenteile (gleichen Gewichts) über den
First eine Abrutschsicherung erzielt werden.
f Bei Vorhandensein von anderen Befestigungspunk-
ten ist zu prüfen ob diese ggf. auch verwendet
werden können.
f Eine Fixierung über eine geeignete Anbindung an
die Attika stellt grundsätzlich auch eine Alternative
dar, ist allerdings ebenfalls bauseits zu überprüfen
und herzustellen.
C
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