Generell gilt
Unter den folgenden Bedingungen kann das TiltUp Vento System standardmäßig verbaut werden. Auch wenn
das System durch den Einbezug von Sicherheitsfaktoren höheren Anforderungen gewachsen ist, wenden Sie
sich bitte beim Überschreiten der angegebenen Werte zur Prüfung an Ihren Ansprechpartner bei K2 Systems.
Planung mit K2 Base
Wir empfehlen für die Auslegung unsere kostenlose
Online-Software K2 Base. In fünf Schritten planen
Sie das passende Montagesystem und erhalten
eine Bauempfehlung, Stückliste und den Statik-
bericht. Einfach anmelden und mit der Planung
loslegen:
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Anforderungen an das Dach
Dieses System kann fast bei allen gängigen Flach-
dächern mit druckfestem Untergrund und einer
Dachneigung von ≤ 3° samt Ballastblock aufge-
stellt werden.
Statische Anforderungen
Δ Ausreichende Resttragfähigkeit der Dachkonst-
ruktion ist bauseits zu prüfen.
Δ Für gerahmte Module 30 – 50 mm
Δ Zulässige Modulmaße: Länge 1386 – 2293 mm,
Breite 950 - 1400 mm
Wichtige Montagehinweise
Montagesystem
Δ Der Aufständerungswinkel des TiltUp Vento Sys-
tems beträgt wahlweise 20, 25 oder 30°
Δ Ein Mindestabstand zum Dachrand von 600 mm
ist einzuhalten
Δ Es kann mit nur zwei Aufständerungen montiert
werden
Δ Achten Sie auf eine thermische Trennung (Ab-
stand zwischen den Modulfeldern) nach maximal
15 m in Modulreihenrichtung und in Richtung der
Basisschiene.
Δ Nach Ausnahmeereignissen, wie z.B. Stürmen,
Starkregen, Erdbeben etc. ist das System von
einem Fachbetrieb zu überprüfen. Werden bei
der Überprüfung plastische Verformungen z.B. im
Modulklemmbereich oder Beschädigungen fest-
gestellt, sind solche Komponenten durch neue
Komponenten zu ersetzen.
Module und Klemmung
Δ Anzugsdrehmoment aller Modulklemmen 14 Nm
Δ Modulherstellerangaben zum Klemmbereich und
zur Montage der Module beachten (siehe Modul-
datenblatt des Herstellers).
Allgemein
Δ Bei der Auslegung der Ballastierung sind äußere
Einflüsse, die auf das System wirken, nur bedingt
repräsentiert. So können z.B. Unebenheiten,
thermische Längenausdehnung, Moos, Stauwas-
ser nicht berücksichtigt werden, jedoch können
diese Einflüsse unter Umständen ebenfalls Ver-
schiebungen der Anlage verursachen. Wir emp-
fehlen das bei der Planung zu berücksichtigen.
Δ Es ist darauf zu achten, dass der Ablauf von Nie-
derschlagswasser nicht behindert wird.
Δ Bauseits müssen die allgemeinen Normen
und Vorschriften für den Blitzschutz beachtet
und ggf. eine Fachkraft zur Erstellung eines
Blitzschutzkonzeptes (ggf. Blitzschutzklemme
verwenden) hinzugezogen werden. Landesspezi-
fischen Vorschriften sind hierbei einzuhalten.
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