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Dual 1019 Service-Instruktion Seite 7

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Antiskating-Einrichtung des Tonarmes
Die geometrisch bedingte und auf jeden Tonarm wirkende
Skating-Kraft wird beim Dual 1019 durch eine präzise Anti-
skating-Einrichtung weitgehend aufgehoben.
Die Skating-Kraft ist abhängig von der Geometrie des Ton-
armes, von der Auflagekraft und von der Spitzenverrundung
der Abtastnadel des Tonabnehmersystemes. Der durch den
Skating-Effekt verursachte Zug des Tonarmes zum Platten-
zentrum führt nicht nur zum lästigen Springen des Tonarmes
beim manuellen oder automatischen Aufsetzen, es ist beson-
ders auch die ungleiche Flankenbelastung der Schallrille mit
den daraus resultierenden Wirkurigen, die es bei einem hoch-
wertigen Hi-Fi-Plattenspieler mit Hilfe einer Antiskating-
Einrichtung abzustellen gilt.
Durch Drehen des Einstellringes der Antiskating-Einrichtung
wird der Federhebel (66) durch die im Einstellring einge-
lassene Kurvenbahn bewegt und dabei entsprechend der
Stellung des Einstellringes mittels der Zugfeder (203) das
Gegenmoment auf den Tonarm übertragen.
Die Justage der Antiskating-Einrichtung erfolgt im Werk
optimal für Abtastnadeln mit einer Spitzenverrundung von
17 ± 2 jurn. Die Justierschraube (Gewindebuchse) wird nach
erfolgter Einstellung mit Lack gesichert. Eine eventuelle Ver-
änderung kann nur unter Zuhilfenahme des Dual-Skat-O-Meters
und der Meßschallplatte L 096 erfolgen und bleibt einer auto-
risierten Kundendienst-Werkstätte vorbehalten.
Fehlersuche:
Erscheinung
Ursache
Fig. 8 Skating- und Antiskatingkraft
Antiskatingkraft-Verstellung
Skating-Moment
a)
b)
c)
ore•
AntIslcatInp-Mament
0
0
0
a) Tonarm auf der Stütze
Antiskating-Ring in Stellung "4"
b) Antiskating-Einrichtung
in 0-Stellung
c) Tonarm eingeschwenkt auf die
Schallplatte, Antiskating wie
Fig. 8a
Beseitigung
Tonarmlagerung
Beide Lager erfordern kleines, gerade noch spürbares Spiel. Die Einstellung des Horizontallagers ist nur an
der linken Lagerschraube (38) vorzunehmen, die des Vertikallagers an der Stellmutter (47).
Nadel gleitet aus der Spielrille
a) Tonarm ist nicht balanciert
b) Tonarmauflagekraft zu gering
c) Abtastspitze der Nadel abge-
schliffen oder abgesplittert
d) Zu hohe Lagerreibung im
Tonarmlager
e) Gleitkugel für Abstell-
schiene (171) fehlt
Tonarm setzt neben
a) Stellung des Segmentes (165)
der Stütze (75) auf
ungenau
b) Die Klinke (179) drückt
während des Wechselvor-
ganges auf den Lappen (L)
des Segmentes
Horizontale Lagerreibung
Tonarmhöhe (am Tonarmlift) ist
ist zu groß
zu hoch eingestellt. Dadurch
wird der Haupthebel an den
Steuerpimpel am Heberbolzen
gedrückt.
Vertikale Tonarmbewegung
a) Lagerreibung zu groß
beim Aufsetzvorgang ist gehemmt
b) Heberbolzen (207) klemmt im
Führungsrohr des Segmentes
(165)
a) siehe Bedienungsanleitung
b) Auflagekraft mit Federhaus (Rändelschraube 55)
auf den vom Systemhersteller angegebenen Wert
einstellen.
c) Abtastnadel erneuern
d) Tonarmlager kontrollieren
e) Gleitkugel (23 bzw. 173) ersetzen
a) Segmentstellung korrigieren:
Segment (165) nach Lösen der Zylinderschrauben
(162, 166) verdrehen. Zur Einstellung zunächst
beide Schrauben lösen,_ Schraube (166) anziehen
und Justierung prüfen.
Einstellung ist richtig, wenn der Tonarm ohne
Hemmung in die Tonarmstütze (75) abgesenkt
wird.
Nach erfolgter Justierung Schrauben festziehen.
b) Schaltarm -Einstellung regulieren.
Nach Lösen der Schraube (175) durch Verdrehen
des kurzen Armes auf dem langen Schaltarmteil.
Einstellung ist richtig, wenn beim Drehen des
Kurvenrades von Hand die Klinke beim Absenken
des Tonarmes auf die Stütze ca. 0,3-0,5 mm
Abstand vom Lappen (L) des Segmentes hat.
Maximalen Abstand der Abtastnadel von der
Schallplatte (ca. 6 mm) durch Verdrehen der
Justierschraube (R 8, Fig. 12) einhalten bzw. nicht
überschreiten.
a) Reibung durch Einstellung der Lagerschraube (38)
beseitigen und Balance kontrollieren.
b) Heberbolzen herausnehmen und reinigen.
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