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Externe Datenleitungen - Langer ESA1 Bedienungsanleitung

Messung der störaussendung einer baugruppe
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Relativmessungen der z.B. vom Prozessor erzeugten Ströme und Felder möglich. Modifikationen
von GND- und Versorgungssystem lassen sich gut bewerten.

4.1.5 Externe Datenleitungen

Messung des HF-Stromes auf Datenleitungen
Zur Messung des HF-Stromes auf Datenleitungen wird die Kapazität der im Normalbetrieb
angeschlossenen Leitung nachgebildet und der HF-Strom durch den HF-Stromwandler geführt
(Abbildung 28). Der HF-Stromkreis wird geschlossen über die Kapazität anderer Leitungen gegen
Grundplatte
bzw. durch die kapazitive oder galvanische Kopplung zwischen Prüfling und
Grundplatte (z.B. bei batteriebetriebenen Geräten). Diese Verfahren ist besonders geeignet für die
Dimensionierung von Datenleitungsfiltern. Treibt z.B. der Prüfling über ein Flachbandkabel ein
abgesetztes LCD-Display, werden die Leitungen zum Display auf Seiten des Prüflings getrennt
und zunächst nur eine Leitung über eine Ersatzkapazität mit einem COM–Anschluss des HFW 21
beschaltet und optimiert. Die gefundene Filterschaltung wird nachher auf die anderen
Signalleitungen übertragen.
Abbildung 28
Messung der Rückwirkung auf den Prüfling
Das gleichzeitige Messen des HF-Stromes auf vielen Leitungen z.B. denen eines Flachbandkabels
ist nicht möglich. In diesen Fällen muss eine Messung nach Abbildung 29 erfolgen:
Der HF-Strom wird nicht unmittelbar an den Signalleitungen gemessen, sondern an einem
weiteren Kabel (z.B. am gegenüberliegenden Stromversorgungsanschluss) oder, wenn kein
weiteres Kabel vorhanden ist, direkt am GND wie unter 4.1.1 beschrieben. Die Datenleitungen
selbst werden durch Kapazitäten zur Grundplatte GP 23 ersetzt.
Abbildung 29
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