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4.1.2 Prüfling mit mehreren Kabelanschlüssen
Ziel ist zunächst, einen möglichst einfachen und überschaubaren Versuchsaufbau zu erreichen.
Dazu werden alle Kabel, die nicht zwingend für die Funktion des Prüflings erforderlich sind,
entfernt. Eine eingeschränkte Funktion durch z.B. fehlende Daten kann meist akzeptiert werden,
da wesentliche HF-Quellen auf der Baugruppe auch in diesem Fall noch arbeiten wie die
Taktversorgung und der Prozessor, auch wenn sich geringfügige Änderungen durch z.B. andere
Programmabläufe ergeben. Sind die Hauptursachen der Störaussendung gefunden und minimiert,
werden entsprechende Kontrollmessungen durchgeführt und gegebenenfalls schrittweise Kabel
angeschlossen.
Abbildung 20
Abbildung 21
4.1.3 Prüfling mit unverzichtbaren Kabeln
Ist es funktionsbedingt nicht möglich, Kabel zu entfernen und durch eine Ersatzkapazität bzw.
galvanische Verbindung nachzubilden, muss das Kabel auf die Grundplatte gelegt und fixiert
werden (Abbildung 22). Verläßt das Kabel die Grundplatte, muss mit Ferriten (noch auf der
Grundplatte) verhindert werden, dass die Kabellage und –länge außerhalb des definierten
Messaufbaus das Messergebnis beeinflusst bzw. über diese Kabel aus der Umgebung
einfließende Störströme gedämpft werden.
Abbildung 22
Ersetzen von für die Funktion nicht
zwingend
durch
Grundplatte:
Im einfachsten Fall wird anstelle
des Kabels unmittelbar vom GND-
Anschluss
eine galvanische Verbindung zur
Grundplatte hergestellt.
Ebenso
Verbindung von
Vcc zur Grundplatte möglich.
Der Einfluss von (getakteten wie
auch
Datenleitungen
über eine kapazitive Verbindung
direkt von diesen Datenleitungen
zur Grundplatte (siehe auch 4.1.5
Externe Datenleitungen).
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erforderlichen
eine
Verbindung
des
Steckverbinders
ist
eine
kapazitive
GND oder z.B.
betriebsmäßig
statischen)
wird
gemessen
Kabeln
zur
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