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Yamaha SEQTRAK Information Seite 17

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COPY/PASTE (OS-VERSION > V1.1)
Die verwendeten Beispiele sollten bewusst erst einmal
überschaubar sein. Das auf vier Steps verkürzte Hi-Hat-
Pattern lässt natürlich keine Varianten über einen oder
mehrere Takte zu. Möchten man mit abwechslungsreichen
Patterns arbeiten, ist die Arbeit auf mehreren Pages
erforderlich. Würde man für ein 8-taktiges Pattern - am
Beispiel der Hi-Hat - jeden zweiten Step dynamisch mit
möglicherweise mehreren Parameter-Locks anpassen wollen,
wären 64 Steps zu bearbeiten. Hier hilft die Kopierfunktion.
Zum Kopieren eines Steps muss dieser lediglich mindestens
2 Sekunden gehalten werden. Die LED-Kette blinkt in
weiß nach erfolgreichem Kopiervorgang. Einfügen erfolgt
über das Halten der Taste [PAGE] und anschließendem
Drücken des Ziel-Steps. Es lassen sich Steps auch zwischen
unterschiedlichen Tracks kopieren und einfügen. Parameter-
Locks und Micro-Timings eines Steps werden mitkopiert. Sind
Tracks unterschiedliche Effekt-Typen zugewiesen, werden
diese Parameter nicht eingefügt.
Bezogen auf unser Beispiel und dem nur vier Steps langen
Hi-Hat-Pattern, ist die Vorgehensweise innerhalb der Page
wie folgt:
• Drücken und halten Sie [PAGE]
• Drehen Sie zusätzlich den Knopf [HAT 1] nach rechts bis
alle 16 Steps dieser Page aktiv sind
• Lassen Sie [PAGE] los und drücken Sie Step 1 für
mindestens 2 Sekunden (LED-Reihe blinkt)
• Drücken und halten Sie [PAGE] erneut und drücken Sie
Step 5 zum Einfügen
• Wiederholen Sie den vorigen Schritt für Step 9 und 13
• Drücken Sie Step 3 für mindestens 2 Sekunden (LED-Reihe
blinkt)
• Drücken und halten Sie [PAGE] und drücken nacheinander
Step 7, 11 und 15
Mit ein wenig Routine und dem richtigen Timing beim
Betätigen der entsprechenden Tasten ist es ebenfalls
möglich, einen kopierten Step relativ schnell auf weiteren
Pages einzufügen.
CUT/COPY/PASTE „SPEZIAL"
Ich hoffe, anhand der Beispiele hat sich erschlossen, dass
lange Drum-Patterns mit bis zu 128 Steps nur notwendig
sind, wenn darum geht, die jeweiligen Pages variantenreich
zu gestalten. Die Step-Eingabe für Drums eignet sich
hervorragend zum Experimentieren. Das führt nicht selten
zu „happy accidents", die überraschend cool klingen. In
aller Regel wird man Varianten jedoch nicht unbedingt am
Beginn eines Patterns gleich „verschießen" wollen. Vielleicht
haben Sie für das Ende der Page 8 die Idee, einen kleinen
Fill einzufügen, den Sie jedoch erst noch „entwickeln"
möchten. Sie aktivieren Page 8, setzen Ihre Steps und starten
das Playback. Um etwaige Änderungen an Ihrem Fill zu
hören, muss das gesamte Pattern jeweils einmal komplett
wiedergegeben werden, was entsprechend Zeit in Anspruch
nehmen kann. Eine Möglichkeit wäre, das Tempo zu erhöhen,
was für die Detailarbeit jedoch kontraproduktiv sein dürfte.
Mein Tipp: Deaktivieren Sie einfach temporär die Pages
2-7. Die Daten darauf bleiben erhalten, wie bereits erwähnt.
Nun setzen Sie die Steps für Ihren Fill auf Page 1, der sich
taktweise wiederholt und damit ideale Voraussetzungen für
eine Optimierung unter Verwendung der Parameter-Locks
bietet. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, reaktivieren Sie
alle Pages und kopieren die Steps des Fills auf Page 8.
Der
„Cut/Paste"-Spezialtipp:
erfolgreicher Kopie (LED-Kette blinkt in weiß) den Step
ein zweites Mal drücken, wird er gelöscht. Da er sich
im Zwischenspeicher befindet, können Sie ihn an der
gewünschten Stelle einfügen. Das erspart das sonst
anschließend notwendige Löschen des Steps auf der Page 1.
S E Q T R A K E S S E N T I A L K N O W L E D G E G U I D E 0 1 | 2 4     S E I T E 17
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