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Original-Betriebsanleitung Version 2.1.0...
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Wir freuen uns, dass Sie sich für eines unserer Produkte entschieden haben. Wir wünschen Ihnen einen reibungslosen und erfolgreichen Betrieb. Inverkehrbringer ist die Fritzmeier Umwelttechnik unter dem Produktnamen ISARIA PRO Compact, nachfolgend PRO Compact genannt. Haben Sie Fragen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
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Inhaltsverzeichnis Hinweise zu dieser Anleitung ................. 6 Grundsätzliches Aufbau der Dokumentation Symbolerklärung Sicherheit ......................8 Personalauswahl und -qualifikation Arbeitsplatz Betriebsanleitung Bestimmungsgemäße Verwendung Sicherheitshinweise 2.5.1 Gefahr durch hohe magnetische Kräfte am Einstrahlungs-Sensor 2.5.2 Gefährdung der Sicherheit im Straßenverkehr 2.5.3 Umwelt- und Pflanzenbelastung durch überhöhte Applikationsmengen Aufkleber Produktbeschreibung ..................
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Bevor Tätigkeiten durchgeführt werden dürfen, muss die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden worden sein. Anweisungen müssen genau befolgt werden. Aufbewahrung Die Dokumentation muss in der Nähe des PRO Compact aufbewahrt werden und muss für den Benutzer jederzeit zugänglich sein. Markennamen und Warenzeichen In dieser Dokumentation genannte Produktbezeichnungen und/oder Firmennamen können...
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Hinweise zu dieser Anleitung Symbolerklärung Warnzeichen Warnung vor magnetischem Feld Gebotszeichen Anleitung beachten Handschutz benutzen Verbotszeichen Verbot für Personen mit Herzschrittmachern oder implantierten Defibrillatoren Allgemeiner Hinweis Technischer Hinweis, der besonders beachtet werden muss. Tipp, der zusätzliche Informationen bereitstellt. 2.1.0 7 / 60...
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• Instandhaltungspersonal Der Betreiber hat dafür Sorge zu tragen, dass nur dazu beauftragtes Personal am PRO Compact tätig wird. Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder im Rahmen einer allgemeinen Ausbildung befindliches Personal darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Person am PRO Compact tätig werden.
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Finger und/oder zu Sachschäden kommen. Elektromagnetische Felder können Herzschrittmacher und Defibrillatoren beeinflussen und stören. Der Einstrahlungs-Sensor des PRO Compact wird mit einem starken Magneten auf der Ankerplatte befestigt. Personen und Tiere, die Herzschrittmacher oder/und Defibrillatoren tragen, müssen ausreichend Sicherheitsabstand einhalten.
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Ist eine fortlaufende Rückmeldung des Applikationsgerätes vorhanden, muss die aktuelle Ausbringmenge während der Ausbringfahrt regelmäßig beobachtet werden. Aufkleber Auf dem PRO Compact sind die folgenden Aufkleber angebracht. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass diese stets vollzählig und in einem einwandfrei lesbaren und erkennbaren Zustand sind. Pos.
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übermittelt sie an das Applikationsgerät. ISARIA PRO Compact ist ISOBUS-fähig. Aktuelle Statusmeldungen des Systems werden auf einem Touch- Panel angezeigt. Die Ausbringmenge kann während der Arbeit mit dem PRO Compact manuell korrigiert werden. Sämtliche Daten, wie z. B. Messwerte, Organisationsdaten und GPS-Daten, können auf einem USB-Stick gespeichert werden oder online auf einen PC übertragen werden.
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Produktbeschreibung Lieferumfang Abb. 3: Lieferumfang Jobrechner Halterung zur Befestigung des Reflexions- Sensors am Fahrzeugspiegel Anschlusskabel Jobrechner Reflexions-Sensor rechte Fahrzeugseite (2x) Anschlusskabel Reflexions-Sensor 10 (6x) Reduzierstücke für Halterung (10x) Kabelklips, zur sicheren Verlegung der Kabel 11 Metallplatte mit Klebeband für Befestigung des Einstrahlungs-Sensors auf dem (2x) Widerstand für Reflexions-Sensor Fahrzeugdach...
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Produktbeschreibung Bedien- und Anzeigeelemente Abb. 4: Bedien- und Anzeigeelemente LED, grün: Messdaten der Sensoren sind LED, blau: Spannungsversorgung vorhanden hergestellt LED, blau: Spannungsversorgung siehe Betriebsanleitung des Herstellers hergestellt 2.1.0 13 / 60...
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Montage Montage Reflexions-Sensoren Reflexions-Sensoren montieren 1. Eine optimale Montagestelle ermitteln. Die Montagestelle muss so gewählt werden, dass die Reflexions-Sensoren möglichst wenig Vibration ausgesetzt sind. Wir empfehlen die Montage an den Halterungen der Rückspiegel. Die Konstruktion, an die die Reflexions-Sensoren ...
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Montage Einstrahlungs-Sensor Einstrahlungs-Sensor montieren 1. Die Metallplatte an einer geeigneten Stelle auf dem Dach der Fahrzeugkabine befestigen. WARNUNG. Sturzgefahr. Geeignete Aufstiegshilfen verwenden. Sicherstellen, dass die Oberfläche frei von Schmutz und Fett ist, damit der Klebestreifen gut haften kann. Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Einstrahlungs-Sensor der höchste Punkt am Trägerfahrzeug ist (keine Traktorteile oder...
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Montage Verkabelung Verkabelung Sensoren Verkabelung Reflexions-Sensoren und Einstrahlungs- Sensor 1. Die Widerstände an die Stecker der Reflexions-Sensoren anschließen. 2. Die Verlängerungskabel an den Widerständen anschließen. 3. Die Verlängerungskabel mit dem Einstrahlungs-Sensor verbinden. ...
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Montage Verkabelung Jobrechner Verkabelung Einstrahlungs-Sensor und Jobrechner 1. Den Stecker des Anschlusskabels des Jobrechners am Steckplatz des Einstrahlungs-Sensors anschließen. 2. Das Anschlusskabel zum Jobrechner führen. 3. Das Anschlusskabel am Jobrechner anschließen. Abb. 9: Verkabelung Einstrahlungs-Sensor und Jobrechner 2.1.0 17 / 60...
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Montage Verkabelung Jobrechner und Bedienterminal 4. Den Stecker vom Anschlusskabel des Jobrechners an das Bedienterminal anstecken. Abb. 10: Verkabelung Jobrechner und Bedienterminal Verkabelung Jobrechner und ISOBUS 5. Stecker vom Anschlusskabel des Jobrechners an einem freien ISOBUS-Steckplatz anschließen. ...
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Inbetriebnahme und Betrieb Inbetriebnahme und Betrieb Die Inbetriebnahme und der Betrieb des PRO Compact erfolgen über die ISARIA-Software-Oberfläche. Dafür wird ein ISOBUS-Bedienterminal benötigt. Einige Einstellungen müssen außerhalb der ISARIA- Software-Oberfläche vorgenommen werden. Die Software-Oberfläche des Bedienterminals weicht je nach System ab. In dieser Betriebsanleitung wird beispielhaft das Bedienterminal Touch 800 von Müller Elektronik beschrieben.
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.1.2 Startbildschirm Wenn das ISARIA-Menü nach dem Start des Bedienterminals das erste Mal geöffnet wird, öffnet sich der Startbildschirm. Der Startbildschirm erinnert an die Voraussetzungen für die Datenaufzeichnung und an das korrekte Arbeiten der ISARIA-Software: • ► Betriebsanleitung Ihres Bedienterminals Das GPS-Signal muss sichergestellt sein.
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.1.3 Symbole Die ISARIA-Software-Oberfläche verwendet Symbole, um die Bedienung zu erleichtern. Es gibt zwei Kategorien von Symbolen: • Symbole zum Navigieren zwischen verschiedenen Menüs • Symbole zum Ausführen von Aktionen, z.B. eine Kalibrierung starten oder stoppen Navigation...
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Inbetriebnahme und Betrieb Schaltflächen Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung Handbetrieb Steigung anheben Auf Handbetrieb umschalten. Steigungswert um 1 erhöhen. Automatikbetrieb Steigung absenken Auf Automatikbetrieb Steigungswert um 1 senken. umschalten. Kalibrierung starten Einpunktmodus des Systems starten. Die Schaltfläche kann zur Hauptseite hinzugefügt werden Beginnen der sensorgestützten ►...
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.1.4 Anzeigeeinstellungen Im Einstellungsmenü kann festgelegt werden, welche Informationen und Schaltflächen auf der Hauptseite angezeigt werden. Die Elemente können nach Bedarf aktiviert oder deaktiviert werden. Abb. 14: Anzeigeeinstellungen Messwerte der Sensoren Kalibrierung starten/stoppen Fügt die Messwerte "N-Versorgung" (links) Fügt die Schaltflächen zum Starten, und "Biomasse"...
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.1.5 Status- und Fehleranzeigen Status- und Fehleranzeigen werden in verschiedenen Bereichen ( ) auf der Hauptseite angezeigt. Durch Betätigen des Fehleranzeigen-Symbols öffnet sich die Statusleiste Dort werden zusätzliche Fehlermeldungen angezeigt. Abb. 15: Status- und Fehleranzeigen Statusanzeigen Symbol Bedeutung...
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Inbetriebnahme und Betrieb Fehleranzeigen Symbol Bedeutung Abhilfe Eingestellte minimal mögliche Eingestellte Pflanzenbauparameter Zielmenge erreicht überprüfen ► Kap. 5.3.3, Seite 32 Eingestellte maximal mögliche Eingestellte Pflanzenbauparameter Zielmenge erreicht überprüfen ► Kap. 5.3.3, Seite 32 GPS-Empfang eingeschränkt Standort wechseln Ein Sensor ist außerhalb des Warten, bis sich das System erwärmt bzw.
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Inbetriebnahme und Betrieb Symbol Bedeutung Abhilfe Keine Daten vom Reflexions-Sensor in Verkabelung überprüfen den letzten 3 Sekunden 5.1.6 Diagnosemenü Abb. 16: Diagnosemenü Seriennummer des Sensors Version von Hardware und Software Wird angezeigt, wenn eine Verbindung mit Besteht aus vier Stellen (HHSS). dem Sensor besteht.
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Dieses Kapitel ist beispielhaft und bezieht sich auf das Bedienterminal Touch 800 von Müller Elektronik. Die Beschreibungen und Darstellungen der Software-Oberfläche können von Ihrem System abweichen. Um die ISARIA-Software nutzen zu können, muss das Bedienterminal einmalig konfiguriert werden. Die notwendigen Schritte werden in diesem Kapitel beschrieben. 5.2.1 Arbeitsmodus Der erweiterte Arbeitsmodus muss aktiviert sein, um die ISARIA-Oberfläche korrekt bedienen zu können.
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Elektronik. Die Beschreibungen und Darstellungen der Software-Oberfläche können von Ihrem System abweichen. Ein Auftrag stellt die Kommunikation zwischen dem PRO Compact-Sensorsystem und dem Applikationsgerät via ISOBUS sicher. Wiederkehrende Tätigkeiten oder auf einen Schlag bezogene Angaben können so gespeichert und bei Bedarf verwendet werden.
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Inbetriebnahme und Betrieb Aufträge anlegen Für die Verwendung des PRO Compact ist es notwendig, einen Auftrag anzulegen. Aufträge müssen mindestens einen Namen (Bezeichner) haben. Zu jedem Auftrag können zusätzliche Informationen (Organisationsdaten) gespeichert werden ► Kap. 5.3.2, Seite 31. Auftrag anlegen 1.
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Inbetriebnahme und Betrieb Aufträge starten und stoppen Aufträge ermöglichen die Kommunikation zwischen dem PRO Compact und dem Applikationsgerät. Vor dem Ausbringen von Applikationsmittel muss ein Auftrag gestartet werden. Nach dem Ausbringen muss dieser Auftrag gestoppt werden. Dadurch wird die Datenaufzeichnung beendet.
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.3.2 Organisationsdaten Dieses Kapitel ist beispielhaft und bezieht sich auf das Bedienterminal Touch 800 von Müller Elektronik. Die Beschreibungen und Darstellungen der Software-Oberfläche können von Ihrem System abweichen. Organisationsdaten sind optional und enthalten zusätzliche Informationen, die einem Auftrag zugeordnet werden können.
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.3.3 Parametrisieren Im Arbeitsmenü müssen vor jeder Fahrt Einstellungen vorgenommen werden (Parametrisieren). Dabei ist das Entwicklungsstadium (EC-Stadium) der Pflanzen besonders relevant. Die Einstellmöglichkeiten bestimmen, wie das System mit den vom Sensor gemessenen Daten umgehen soll. Daraus leitet sich die Applikationsmenge ab. Die Applikationsmenge wird an das Applikationsgerät übermittelt und folglich auf das Feld ausgebracht.
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Inbetriebnahme und Betrieb Abb. 19: Parametrisieren: Einstellmöglichkeiten Variation Minimale Zielmenge Gibt die Änderung der Zielmenge an, wenn Errechneter Wert, basierend auf der Zielmenge. Wert kann verändert werden. der Index um eine Einheit vom Durchschnittswert ansteigt. Wird je nach 10 Maximale Zielmenge EC-Stadium und Düngestrategie Errechneter Wert, basierend auf der automatisch vorgeschlagen, kann aber...
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Inbetriebnahme und Betrieb Normale Verwendung 5.4.1 Kartiermodus Im Kartiermodus können Messfahrten durchgeführt werden. • Bei einer Messfahrt wird kein Applikationsmittel ausgebracht. • Es werden Messwerte des Bestands aufgezeichnet und angezeigt. • Eine Berechnung der Applikationsmenge findet nicht statt. Der Kartiermodus wird im Arbeitsmenü aktiviert. Nicht benötigte Felder werden ausgeblendet. Abb.
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.4.2 Ausbringen Es wird empfohlen, vor dem Ausbringen eine Kalibrierfahrt durchzuführen. Dies ermöglicht eine präzisere Applikationsmenge, die vom System errechnet und ausgebracht wird. Das Ausbringen ist auch ohne Kalibrierfahrt möglich, was jedoch zu ungenaueren Ergebnissen führen kann. In diesem Fall sind anfangs nicht genügend Messwerte vorhanden, um einen aussagekräftigen Durchschnittswert zu berechnen.
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.4.3 Automatikbetrieb und Handbetrieb Mithilfe der Schaltfläche kann zwischen Automatikbetrieb und Handbetrieb gewechselt werden. Die aktuell ausgewählte Betriebsart wird in der Statusleiste anhand der Symbole angezeigt. Abb. 21: Wechseln zwischen Automatikbetrieb und Handbetrieb Automatikbetrieb Im Automatikbetrieb wird die Applikationsmenge anhand der eingestellten Parameter und der Messwerte berechnet.
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.4.4 USB-Datenträger initialisieren Dieses Kapitel ist beispielhaft und bezieht sich auf das Bedienterminal Touch 800 von Müller Elektronik. Die Beschreibungen und Darstellungen der Software-Oberfläche können von Ihrem System abweichen. Wenn der Original-USB-Datenträger am Bedienterminal eingesteckt wird, muss eine Initialisierung durchgeführt werden.
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Inbetriebnahme und Betrieb Abb. 22: USB-Datenträger Ist das USB-Symbol im Service-Menü farbig dargestellt, ist der USB-Datenträger betriebsbereit. Ist das USB-Symbol im Service-Menü ausgegraut dargestellt, ist kein USB-Datenträger eingesteckt. Abb. 23: Status USB-Datenträger 38 / 60 2.1.0...
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Inbetriebnahme und Betrieb Besondere Einstellungen 5.5.1 Biomasse-Schwellwert kalibrieren Der Biomasse-Schwellwert gibt an, unterhalb welchem Indexwert (nur bei Biomasse) das System nicht mehr die aus den Sensorwerten errechnete Düngemenge ausbringt. Unterhalb dieses Wertes wird die manuell eingestellte, spezifische Menge ausgebracht.
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.5.2 Applikationsgerät In diesem Menü müssen Parameter eingegeben werden, damit das Applikationsgerät das Applikationsmittel an der Stelle ausgibt, an der der zugehörige Messwert ermittelt wurde. Abb. 25: Einstellungen Applikationsgerät Applikationsgerät Fahrgeschwindigkeit "Streuer" oder "Spritze" auswählen. Fahrgeschwindigkeit (km/h) anpassen. Ablegepunkt des Düngemittels Updaterate Entfernung zwischen den Reflexions-...
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.5.3 ISOBUS-Einstellungen Im ISOBUS-Menü können Einstellungen vorgenommen werden, die für die Kommunikation zwischen verschiedenen ISOBUS-Geräten notwendig sind. Informationen darüber, welche Einstellungen für Ihre Geräte notwendig sind, finden Sie auf der Kompatibilitätsliste oder bei Ihrem Vertriebspartner. Abb. 26: ISOBUS-Menü Abstand zwischen Fahrzeug-GPS und FRED: TC-Anmeldung Sensor-GPS in Metern (links, rechts)
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Inbetriebnahme und Betrieb 5.5.4 RS232-Verbindung Im Menü RS232-Verbindung können Einstellungen getroffen werden, um eine Verbindung zwischen Sensor und Terminal mit einem seriell steuerbaren Anbaugerät herzustellen. Dies betrifft ältere Geräte, die nicht ISOBUS-kompatibel sind. Abb. 27: Menü RS232-Verbindung RS232-Verbindung starten Kommunikationsprüfung Aktiviert die RS232-Verbindung.
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Nummer des Taskcontrollers Sensoradresse verwenden Nummer des Taskcontrollers, der die Aktivieren, um die Sensoradresse des Kommunikation mit dem PRO Compact PRO Compact anstelle der Nummer des TC zu verwenden. aufbaut. Wenn der Haken bei gesetzt wird, wird hier nicht die Nummer des TC...
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Fehlersuche Fehlersuche Software-Version ermitteln Für die Fehlerbehebung bei Störungen in der Software ist es wichtig, die aktuelle Versionsnummer zu kennen. Diese finden Sie im Informationsmenü: Abb. 29: Informationsmenü 44 / 60 2.1.0...
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Fehlersuche Mögliche Fehler und deren Beseitigung Fehler Ursache Abhilfe Siehe Handbetrieb ist Automatikbetrieb ► Kap. 5.4.3, Seite 36 aktiviert. einschalten. Kein Auftrag gestartet. Auftrag starten. ► Kap. 5.3.1, Seite 28 Düngegehalt pro kg Parameter überprüfen ► Kap. 5.3.3, Seite 32 Applikationsmenge ist und korrigieren.
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Wartung Wartung Beschädigung der Sensoren durch Hochdruckreiniger oder HINWEIS Dampfstrahler Bei der Reinigung des Zugfahrzeugs mit einem Hochdruckreiniger oder mit einem Dampfstrahler den Wasserstrahl nicht direkt auf die Sensoren halten. Die Reflexions-Sensoren und der Einstrahlungs-Sensor sind nach Schutzklasse IP67 ausgelegt. Sie können bei Spritzwasser im Straßenverkehr und in staubiger Umgebung eingesetzt werden.
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Technische Daten Technische Daten Abmessungen und Gewicht Abmessungen (ca. mm) Gewicht (ca. kg) Reflexions-Sensor mit Halterung 132 x 186 x 188 Einstrahlungs-Sensor 215 x 224 x 99 Jobrechner 130 x 95 x 40 Koffer (mit allen Baugruppen und Kabeln) 525 x 330 x 465 11,0 Allgemeine Angaben Einsatzumgebung...
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Entsorgung Entsorgung Die Demontage der Baugruppen muss durch sachkundiges Personal durchgeführt werden. Die Entsorgung hat umweltgerecht zu erfolgen. Elektronische Komponenten dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden (WEEE-Richtlinie 2012/19/EU). Der Betreiber ist dazu verpflichtet, Batterien und Akkumulatoren den zertifizierten Entsorgungsfachbetrieben zuzuführen. 48 / 60 2.1.0...
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Anhang Anhang 10.1 Rechenbeispiel Zielmenge Bei einem Messwert der Stickstoffversorgung von 20.4 werden 90 kg N/ha ausgebracht. Da das Applikationsmittel 50 % Stickstoff enthält , beträgt die Applikationsmenge 180 kg/ha (90 kg N/ha ÷ 50 % = 180 kg/ha). ...
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Anhang 10.2 Steigungsempfehlungen Die Steigungsempfehlungen sind im PRO Compact hinterlegte Werte, die im Arbeitsmenü eingestellt werden können. Eingestellte Steigungsempfehlungen werden nur im Automatikbetrieb angewendet. • In Automatikbetrieb wechseln ► Kap. 5.4.3, Seite 36 • Steigungsempfehlungen einstellen ► Kap. 5.3.3, Seite 32 N-Düngung Getreide, 3 Gaben...
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Anhang 10.3 EC-Stadien Die EC-Stadien beschreiben das Wachstum von Getreide. Dabei sind die Wachstumsstadien in neun Makrostadien und diese wiederum in neun Mikrostadien unterteilt. Die Unterteilung hilft, den optimalen Zeitpunkt für Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen zu finden. Code EC-Stadium Beschreibung Bemerkung 0 Keimung Keimung bis Auflaufen Blatt spitzen...
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Biomasseindex: Gibt Auskunft über die Bestandsdichte. • N-Versorgungs-Index: Gibt die aktuelle Stickstoffversorgung des Bestands wieder. Je nach Düngestrategie muss einer der beiden Indizes ausgewählt werden. Auf dieser Basis errechnet das ISARIA-System die korrekte Applikationsmenge für den aktuellen Bestand. Siehe auch: Biomasseindex N-Versorgungs-Index...
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Biomasseindex N-Versorgungs-Index Biomasse-Schwellwert Der Biomasse-Schwellwert ist ein einstellbarer Grenzwert im ISARIA-System. Wenn der gemessene Biomasseindex den Biomasse-Schwellwert unterschreitet, wird nicht mehr die vom System errechnete Applikationsmenge ausgebracht. Stattdessen wird eine manuell eingestellte Applikationsmenge ausgebracht. Dadurch wird verhindert, dass das System auf Teilflächen mit äußerst schlechtem oder fehlendem Pflanzenwuchs eine hohe Menge an Applikationsmittel ausbringt.
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Anhang Steigung Die Steigung ist zur Berechnung der Applikationsmenge notwendig. Der Wert gibt an, wie sich die Applikationsmenge verändert, wenn der Sensormesswert um 1 steigt oder sinkt. Die Steigung kann sowohl positiv als auch negativ sein. Dies wird anhand der Düngestrategie festgelegt: •...
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Beim Erstellen eines Auftrags werden die minimale und die maximale Applikationsmenge festgelegt. Die ISARIA-Software fügt automatisch eine empfohlene Steigung hinzu. Die Steigung kann jederzeit nach Bedarf angepasst werden. Die Software erstellt, basierend auf den eingegebenen Parametern eine vordefinierte Regelkurve , die jedem möglichen Messwert eine Applikationsmenge zuordnet.
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Anhang 10.5 Konformitätserklärung 56 / 60 2.1.0...