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Philips VR6880 Bedienungsanleitung Seite 88

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6-4
6.6.3 Stillstand des Kopftromme!motors
Fir dieses Sicherungsprogramm wird das Tachosignal
THAD als Referenz genommen.
Die Tachoimpulse werden in IC7250 erregt. Siehe Bild
6-3. Dazu wird von der zuriickgemeldeten EMK von den
nich-benutzten Spulen aus Gebrauch gemacht. Dieses
Signal wird in dem PG/FG-Impulsprozessor zu einem
FG-Impuls bearbeitet. Da auch ein Positionssignal
ben6tigt wird, wurde ausserdem noch ein Hall-Sensor
angebracht.
Dieser Sensor tastet die Unterseite des Magnets ab. Die
Unterseite des Magnets enthalt 6 Polpaare. Von diesen 6
Polpaaren ist ein Pol "defekt: Dieser Pol ist kurzer als
die weiteren Pole.
eeey
Das Ausgangssignal (HES und HES) des Hall-Sensors
wird den AQnschliissen 8 und 9 von IC7250 zugefihrt.
Durch den PG/FG-Prozessor wird dieser defekte Pol als
Referenz angesehen und damit wird der PG—-Impuls
erregt. Beide Signale werden als '3-state'—Signal tiber
Anschluss 15 ausgefiihrt. An diesem Anschluss stehen 5
Impulse von 2,5 Volt und ein impuls von 5 Volt zur
Verfiigung. Die kombinierten Impulse werden zwei
Verstarkern zugefiihrt. Der erste Verstarker ist 7202—4A.
Er weist eine durch die Widerstande 3262 und 3263
bestimmte Vorspannung an dem nicht-invertierenden
Eingang auf. Solange die Spannung an dem
invertierenden Eingang diese Spannung nicht dbersteigt,
wird der Ausgang dieses Verstarkers hoch bleiben.
Deswegen wird nur der PG-Impuls, der ja eine Grésse
von 5 Volt aufweist, durchgelassen werden. Dies fuhrt zu
einem negativen Impuls je Umdrehung des
Trommelmotors.
Die Tachoimpulse aus dem Servo-IC werden mittels
2260 und 3259 -3260 differenziert. Mittels des
Widerstands 3274 wird eine Mitkopplung hergestellt,
wodurch die Schaltung eine Hysteresis gibt.
Das Tiefpassfilter mit Widerstand 3275 und Kondensator
2270 siebt kurzwahrende 'spikes' (< 700 ns) aus den
Tachoimpulsen heraus. Dieses FG-Signal wird an
Anschluss 2 (Gatter P1.1) an den uP auf P9..-4C
eingespeist und dient der Detektion der Motorrotation.
Wenn das TAHD-Signal nicht vorliegt, wird das Gerat
versuchen, die Auswurfstellung zu erreichen und in die
Bereitschaftsstellung geschaltet werden.
6.6.4 Erklarung von Fehlercodes
Wenn man das Servicepriifprogramm aufruft, wird hinter
ERRSTAT die Position erscheinen, in welcher der zuletzt
aufgefundene Fehler aufgetreten ist. Diese Position wird
als ein BCD-codiertes Signal wiedergegeben. Hinter
ERR wird der Fehlercode stehen.
Der zuletzt eingetretene "Fehlercode" wird in dem
RAM-Speicher in IC7005 auf P8-- festgelegt. Ein etwa
friher gespeicherter Fehler wird dann iiberschrieben. Der
Fehlercode wird ebenfalls aufbewahrt, wenn die
Netzspannung unterbrochen ist. Nach erneutem
Einschalten des Gerats lasst er sich wieder durch das
Servicepriifprogtamm aufrufen. Der gegebene
Fehlercode lasst sich 6schen, dadurch dass in "Service
Mode 1" die RESET-Taste gedriickt wird.
® Die Position wird als ein BCD-codiertes RC-
5-Signal wiedergegeben. in untenstehender
Tabelle sind die Coden der wichtigsten Positionen
wiedergegeben, die hinter ERRSTAT erscheinen
k6nnen.
Code
Position
42
play +3
44
play -7
46
play +7
47
play -1
41
still
50
rewind
52
wind
53
play
54
stop
55
record
99
eject
r
tek
=
oo
a
07 257 fo] fas
salu whan
Fig. 6-3
CS 22 482A D

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