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Philips VR6880 Bedienungsanleitung Seite 86

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6-2
Sensor D
Die numerische Anzeige auf dem LCD-Display stellt die
Signalpegel der Signale (Sensoren) IRP, TAE und TAS
dar; siehe Tabelle 2.
Dadurch dass fiir die Signale IRP, TAE und TAS keine
Dauerdetektion notwendig ist, werden diese Signale
mittels des Multiplexers C7002 an Anschluss 4 von uC
7007 auf P9..-4C eingespeist. Zwischen den
unterschiedlichen Eingangen wird mittels der
Steuereingange SELO und SEL1 gewahlt. Diese
Steuereingange sind die Anschliisse 9 und 10 des
Multiplexers. Zuerst ist der Aufnahmesicherungsschalter
an der Reihe. Diese Schalter schaltet gegen die Masse,
wenn der Sicherungslappen auf der Cassette nicht
herausgebrochen worden ist. Ein tiefes Signal an
Anschluss 2 des Multiplexers bedeutet also, dass das
Band wohl aufgenommen werden darf.
An die Anschlisse 4 und 1 gelangen die Signale vom
Bandende- bzw. Bandanfangsdetektor. Dieser Detektor
baut sich auf mit zwei Phototransistoren, die durch eine
Leuchtdiode angestrahit werden k6nnen. Dies erfolgt
durch die transparenten Anlaufstreifen auf der
VHS-Cassette. Wenn das Videoband am Ende oder am
Anfang der Cassette ist, werden diese Transistoren von
einer in der Mitte der Cassette angeordneten
Leuchtdiode angestrahit. Dadurch wird die
Kollektorspannung abnehmen. Die Kollektorwiderstande
befinden sich auf dem Deckprint. Es sind die
Widerstande 3109 und 3110. Die Leuchtdiode wird durch
den Mikroprozessor periodisch eingeschaltet. Alle 10 ms
wird sie fir die Dauer von 1 ms aufleuchten. Die
Eingangsstufe der Detektoren ist
wechselspannungsgekoppelt. Dies ist notwendig, damit
der Einfluss von Umgebungslicht behoben wird. Dieses
Licht sorgt fiir eine konstante Abnahme der
Gleichspannung an den Kollektoren der
Phototransistoren. Der darauf vorhandene
Impulsbestanateil wird durch die Schaltung trotzdem
erkannt. Diese Filterung erfolgt mit dem Hochpassfilter
aus 3112 und 2101 fiir den Bandendedetektor, und 3111
und 2102 fiir den Bandanfangsdetektor. Der
invertierende Eingang des Verstarkers liegt auf einem
tieferen Gleichspannungspegel, so dass die Verstarker in
der Ruhelage ein hohes Signal an dem Ausgang
abgeben. Ein Impuls an dem Eingang gibt ein tiefes
Niveau am Ausgang ab. Da der Mikrocomputer selber
den Zeitpunkt des Lichtimpulses bestimmt, ist auch
bekannt, in welchem Augenblick der Eingang gepriift
werden soll. Der Ausgang all dieser multiplexten digitalen
Signale an Anschluss 3 von IC7002 (MUXD) geht dber
Widerstand 3004 zu Anschluss 4 (Port 1.3) von uC 7007
auf P9..—4C, um weiter verarbeitet zu werden.
Input of IC 7002
NOORWONMA0
4OAc0-040
e0000000
TABELLE 2
Sensor D
Sensorbits (siehe Tabelle 2)
"Bit 0; TAS-tape start
*Bit 1: TAE-tape end
Bit 2: IRP-record protected
Bit 3: nicht benutzt
\CS
22 481 D
* Anmerkung:
Die Sensorbits 0 und 1 lassen sich nur priifen, wenn der
Capstan angeschaltet ist. Die Bits 1 und 0 lassen sich
priifen, dadurch dass das Band etwa vom Anfang bis
zum Ende gewickelt wird.
6.6 Laufwerkpriifung
Durch die Laufwerkpriifung wird untenstehendes geprilft.
6.6.1 Die Ein— und Ausfiadeldauer
Als Referenz fur dieses Sicherungsprogramm werden die
Signale SWA, SWB und SWC genommen, die von den
Schaltern stammen die sich in dem Laufwerk befinden.
Die Signale SWA und SWB vom mode select switch'
detektieren die Ein- oder Ausfadelposition.
Signal SWC vom 'cassette switch' detektiert die Position
wahrend 'front loading'.
Die Reihenfolge des Schliessens der Schalter siehe Bild
Bedingt durch das Schliessen der Schaler wird nach
Addition durch Operationsverstarker 7101-2B an
Anschluss 12 von IC7002 ein Spannungspegel anstehen;
siehe Bild 6—2. Es sind insgesamt sieben verschiedene
Spannungspegel méglich. Nach Durchschalten dieses
Spannungspegels mit Hilfe des SEL1- und
SELO-Signals steht dieser Spannungspegel an dem
Pluseingang des Operationsverstarkers IC7003-4C.
Kondensator 2004 ladt sich tiber eine Stromquelle (7101,
7011) auf und entladt sich mit Hilfe des Steuersignals
'discharge' Uber 7014.
Die Signale SEL1, SEL2 und 'discharge' werden durch
uP 7007 auf der uC control' Platte (P9..-4C)
ausgegeben.
Der Lade- und Entladezyklus von Kondensator 2004
wird dem Minuseingang von Operationsverstarker
1C7003-4C zugefiihrt.
An dem Ausgang dieses Operationsverstarkers,
Anschluss 14 von IC7003-4C, wird nun ein Impuls
anstehen. Die Breite dieses Impulses wird bedingt durch
die Hohe des Spannungspegels an dem Pluseingang des
Operationsverstarkers. Wenn der Ausgang dieses
Operationsverstarkers hoch ist, wird das
400-kHz-Signal an dem uP, stammend von IC7003—4D,
an Anschluss 15 von IC7007 eingespeist werden.
Bedingt durch die Zahi der Impulse wahrend des
Hochpegels an dem Pluseingang von IC7003-4C kann
der uP bestimmen, in welcher Ein- oder Ausfadelstellung
sich das Laufwerk befindet.
Wenn wahrend dem Einfadein eine Zeitiiberschreitung
erfolgt, wird der Lift wieder in die Auswurfstellung
gebracht werden, und wird das Gerat in die
6.6.2 Stillstand des linken/rechten Wickeltellers
Als Referenz fiir dieses Sicherungsprogramm wird das
Tachosignal vom linken (WTAL) und rechten (WTAR)
Wickelteller genommen. Diese Signale werden Uber 'reel
sensor c.b.a.' und 'mechanism connection c.b.a.' an die
Stecker 6B5 und 7B5 auf der Servoplatte P9,,-4D
eingespeist.
Auf dieser Servoplatte werden die beiden Tachosignale
mittels 7120 und 7121 invertiert, wodurch die WTARD—
und WTALD-Signale gebildet werden. Diese Signale
werden dem uP Pos. 7007 auf uC 'control panel' P&..—4C
zugefihrt. Das WTARD-Signal an Anschluss 5 (Gater
P1.4) und das WTALD-Signal an Anschluss 6 (Gatter
P1.5).
Wenn ein Signal oder beide Signale nicht vorliegen, wird
das Gerat in die Bereitschaftsstellung geschaltet wedien.

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