Herunterladen Diese Seite drucken

A-senco TR-16 EASY Bedienungsanleitung Seite 2

Werbung

Bestimmungsgemäße Verwendung:
Der Regler ist ausschließlich für die
Regelung von regelunkritischen
Verbrauchern bestimmt. Die Verwendung
des Reglers zur Steuerung von
Verbrauchern, welche bei einem Defekt des Reglers
oder des Verbrauchers zu einer Gefährdung von
Personen, Tieren oder Maschinen oder sonstigen
Einrichtungen führen kann, ist nicht zulässig, bzw.
erfordert weitergehende sicherheitstechnische
Einrichtungen (z. B. Sicherheitsthermostat, Not-Aus-
Einrichtungen oder ähnl.). Der Betrieb im Freien ist
nur in geeignetem Gehäuse mit Schutzabdeckung
der Frontseite zulässig. Die Reglereinheit ist gegen
Kondensationsfeuchte zu schützen.
Der Umgang mit
elektrischem Strom
kann lebensgefährlich
sein!
Die Nachahmung der gezeigten
Beispiele kann zu Unfällen führen
und darf nur von qualifiziertem
Fachpersonal durchgeführt
werden. Die vorliegende
Anleitung kann keine
Qualifikation vermitteln.
Beauftragen Sie zum Anschluss
Ihren örtlichen Elektriker!
Ratschläge zur Wahl des Regelmodus:
Die folgenden Informationen sind beispielhaft für eine Temperatursteuerung einer Last und dienen nur zur Veranschaulichung einer möglichen
Konfiguration. Spezielle Aufgabenstellungen können Fachwissen erfordern, welches durch diese Bedienungsanleitung nicht vermittelt werden kann.
Der A-senco TR-16 bietet Ihnen zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Regelung eines vorgegebenen Sollwertes. Sowohl als einfache
ON/Off-Regelung mit Hysterese, oder die Steuerung als P.I.D.-Regelstrecke. Machen Sie sich vor Inbetriebnahme Gedanken,
welche Regelungsart für Ihre Anwendung in Frage kommt.
Die On-Off-Regelung mit Hysterese ist eine einfache Temperatursteuerung, wobei der Regler die Last am Ausgang (z. B. Heizung) solange
1
eingeschaltet lässt, bis der vorgewählte Sollwert (Display SV) erreicht ist. Wird im Menü HY ein Hysteresewert (Schaltverzögerung) einge-
geben, erfolgt das Ein- und Abschalten der Last nach folgendem Schema:
Sollwert = Abschaltung der Last (Ausgang Klemme 6 und 7 = 0V, bzw. 2V, je nach Konfiguration).
Sollwert - Hysterese = Wiedereinschaltung der Last nach voreingestellltem Temperaturabfall.
Beispiel:
Bei einem Sollwert von 100°C und Hysterese 2°C erfolgt das Abschalten der Last bei 100°C, das Wiedereinschalten bei 98°C
Diese Einfachregelung ist für viele Anwendungen geeignet. Der Vorteil liegt in einer übersichtlich nachzuvollziehenden Funktion, sowie ge-
ringer Schalthäufigkeit..
Der Nachteil der On-Off-Regelung sind stetige Temperaturschwankungen um den Bereich des Sollwertes, bedingt durch die vorgewählte
Hysterese und die Trägheit einzelner Prozesskomponenten (Nachlaufzeit Heizung, Reaktionszeit Fühler, Übertragungsverluste etc.)
Zur Erzielung möglichst konstanter Temperaturwerte ohne Schwankungen ist für viele Anwendungen die P.I.D.-Regelstrecke geeignet.
Im Gegensatz zur ON-Off-Regelung werden mittels einer Software im Regler, bei angeschlossener Last die zur Steuerung notwendigen
Prozessbedingungen erfasst (Funktion Autotuning S. 5). Anschließend legt die Software des Reglers entsprechende P.I.D.-Parameter fest,
welche durch spezielle Algorithmen die Heizleistung schrittweise reduziert, je näher sich die Temperatur dem Sollwert angleicht.
Die Reduzierung erfolgt durch Veränderung des Analogwertausganges im Bereich zwischen 0 ...10V am Reglerausgang, wobei 10V der max.
Ausgangsleistung und 0V (2V) einem inaktiven Ausgang entsprechen. Für einen sog. Kühlbetrieb ist dies softwaretechnisch umkehrbar (siehe Seite 4).
Die P.I.D.-Regelstrecke ist die für diese Ausgangsart (0(2) ...10V) am häufigsten verwendete Kontrollmethode.
2
Durch die Veränderung des Analogwerts, ist eine einfache stufenlose Regelung der angeschlossenen Last möglich, sofern diese über einen
Analogwerteingang 0 ...10V (oder 2 ...10V) zur Ansteuerung des Verbrauchers besitzt. Je nach angeschlossener Last kann der Ausgangswert des Reglers beispielsweise
einen Öffnungszustand eines Steuerventils oder Lüftungsklappen angeben, die prozentuale Heizleitung einer el. Heizung regeln. Durch die Vielfalt
von Steuerungstechnik,ist jedoch die Eignung für individuelle Lasten mit Spannungseingang jeweils abzuklären.
Der TR-16 besitzt im P.I.D.-Regelmodus folgendes Ausgangsverhalten:
Beispiel 0 ...10V:
Regelung einer Lüftungsklappe. Stellung geschlossen (0% Öffnung) entspricht 0 V, Stellung geöffnet (100% Öffnung) entspricht 10 V (negierbar).
Wird am Regler TR-16 beispielhaft ein Sollwert von 30°C eingestellt, so versucht die P.I.D.-Regelstrecke durch Veränderung des Analogausgangssignals
im Bereich zwischen 0 ...10V den Öffnungswinkel der Lüftungsklappe auf einer Position zwischen 0 ...100% zu halten, welche der Temperatur von 30°C
möglichst exakt entspricht. Steigt die Temperatur über den Sollwert, wird der Regler die Stromstärke des Ausgangssignal reduzieren (Klappe schließt um den
entsprechenden Wert), sinkt die Temperatur unterhalb SV, wird das Ausgangssignal angehoben und die Klappe öffnet sich um diesen Wert.
Für verschiedene Anwendungen ist das Signal softwaretechnisch umkehrbar (siehe Seite 4).
Art.-Langnr.: TR-16-600MaPt
Art.-Langnr.: TR-16-600MaPt
Art.-Langnr.: TR-16-600MaPt
Art.-Langnr.: TR-16-600MaPt
Anschlussschema:
N
L
230V AC
Pe
Absicherung
Steuerspannung ~200mA
1
2
{
3
4
5
Anschlussbelegung Ausgänge:
Relais-Regelausgang:
Klemme 6 - 7 NO (Normal Open)
(negierbar)
Normal Open bedeutet, dass der Ausgang im Ruhezustand
inaktiv ist. Der Regler versucht, unterhalb des eingestellten
Sollwertes Aktivierung, den Sollwert zu erreichen (sog.
Heizbetrieb). Diese Schaltung ist umkehrbar!
Bedienungsanleitung TR-16 Ausgabe 20181122
Bedienungsanleitung TR-16 Ausgabe 20120925
Schemadarstellung
einer Verdrahtung
(Beispielhaft)!
A2
+
6
0 ...10V
(2 ...10V)
-
7
Regelausgang
8
9
10
Seite 02
Seite 02

Werbung

loading