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OERTLI 2233 BK Serie Bedienungsanleitung Und Anleitung Zur Inbetriebnahme Seite 28

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den eingestellten Warmwassersollwert, wird die
Speicherladepumpe wieder freigegeben.
Bei nicht aktiviertem Speicherentladeschutz erfolgt
keine Sperrung der Speicherladepumpe.
Bei Speicherladung mit Vollast ist eine vorgegebe-
Bei zweistufigen Kesseln ist bei einer Speicherla-
ne Außentemperatursperre der Folgestufe nicht
dung mit Volllast (beide Stufen in Betrieb) Parame-
mehr aktiv. Da die Stufenzu- und abschaltung
ter 8 (Einschaltverzögerung Brennerstufe 2 siehe
eigenständig vom Zentralgerät mit Busadresse 1
Seite 25) nicht mehr wirksam. Die Zu- bzw.
bestimmt wird, bleibt die Verzögerungszeit weiter-
Abschaltung von Stufen bzw. Kesseln bei einer
hin aktiv. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß für
Warmwasseranforderung ist abhängig von der
den Warmwasserbetrieb eine eigene Nachstellzeit
minimalen und maximalen Nachstellzeit bei Warm-
in der Brennerstufenebene vorgegeben werden
wasserladung (siehe Seite 34 - Parameter 9 und
kann, durch die ein gesperrter Kessel freigegeben
10). Durch entsprechende Anpassung der Nach-
wird. Ist bereits ein Nachfolgekefel aktiv geworden
stellzeit an die Kapazität des jeweiligen WW-Spei-
und werden von der Stufenauswahl diese Stufen
chers werden während einer WW-Ladung zeitbe-
nicht mehr gefordert, wird dieser außer Betrieb
dingt nur die Stufen dazugeschaltet, die zur Ladung
genommen. Durch diese Funktion kann eine
des Speichers unbedingt erforderlich sind.
bestimmte Anzahl von Stufen vorgegeben werden,
Ist die WW-Ladung abgeschlossen, werden die
die immer zur WW-Ladung benötigt werden. Ist die
Brennerstufen, die zur Ladung zusätzlich erforder-
WW-Ladung beendet, bleibt dieser Kessel solange
lich waren, nach den Einstellwerten in Parameter 7
aktiv, bis er seitens der Kaskadenregelung außer
und 8 (siehe Seite 33) nacheinander ausgeschaltet.
Betrieb genommen wird.
nächster Parameter: gelbe Taste
Parameter 17
17 :
5
min
1
2
3
4
5
6
7
Werkseinstellung: 5 min
Einstellbereich: 0...60 min
Änderung: blaue Taste
Nach Abschalten des Brenners gehen je nach
Anforderung die Kesselkreispumpe oder die Spei-
cherladepumpe zeitverzögert außer Funktion, um
einer Sicherheitsabschaltung des Kessels bei
hohen Temperaturen vorzubeugen. Der Einstellwert
bezieht sich sowohl auf die Kesselkreispumpe als
auch auf die Speicherladepumpe.
Hinweis: In Verbindung mit Raumstation(en) kön-
nen die Nachlaufzeiten beider Pumpen
getrennt eingestellt werden.
nächster Parameter: gelbe Taste
Parameter 18
18 :
1
1
2
3
4
5
6
7
Werkseinstellung: 1
Einstellbereich: 1...5
Änderung: blaue Taste:
Pumpennachlauf
Kesselkreispumpe
Speicherladepumpe
Bus-Adresse
Teilnehmernummer bei
Heizkreiserweiterungen
und kaskadiertem Betrieb
Bei nicht kaskadiertem Betrieb:
Das vorliegende Reglersystem erlaubt eine Heiz-
kreiserweiterung mit maximal fünf Zentralgeräten
im Datenbusverbund mit je einem Kesselheizkreis,
einem Warmwasserkreis sowie zwei mischerge-
steuerten Heizkreisen.
Diese sind mit einer entsprechenden Teilnehmer-
nummer (Busadresse) zu programmieren, um über
den bidirektional arbeitenden Datenbus eine selek-
tive Kommunikation zwischen der Basiseinheit und
den interaktiven Untereinheiten zu ermöglichen.
Jede Untereinheit selbst kann die Daten von maxi-
mal drei Raumstationen auf dem gleichen Datenbus
übertragen.
Grundsätzlich ist zu beachten, daß der Basisein-
heit, welche den Brenner steuert, stets die Teilneh-
mernummer 1 zugeordnet wird.
Weitergehende Informationen sind der Bedie-
nungsanleitung für die Raumstation RS 10 zu ent-
nehmen.
Bei kaskadiertem Betrieb:
Die Aktivierung der Kaskadenregelung erfolgt
durch den zentralen Regler mit Busadresse 1. Die
im Verbund arbeitenden Regler 2 bis 5 müssen auf
die Busadressen 2...5 eingestellt und die Kaska-
denparameter dieser Regler (Parameter 1 in der
Brennerstufenebene) freigeschaltet sein. Der zen-
trale Regler ermittelt die auf dem Bus befindlichen
Brennerstufen und regelt diese entsprechend sei-
nen Vorgaben aus. Das System erkennt automa-
tisch den Ausfall eines Reglers und regelt selbstän-
dig mit den verbleibenden Reglern weiter.
Bei Ausfall des zentralen Reglers (Busadresse 1)
arbeiten alle Geräte nach den Sollwertvorgaben
der zugehörigen Heizkreise. Sind diese nicht vor-
handen, wird als Sollwert der Kesselfrostschutz
zugrundegelegt.
nächster Parameter: gelbe Taste
Parameter 19
19: On
1
2
3
4
5
Werkseinstellung: On
Einstellbereich:
Änderung: blaue Taste
In seltenen Fällen, in denen die jährlich wiederkeh-
renden Umstellungstermine von Sommer- auf Win-
terzeit und umgekehrt nicht existieren, kann die
automatische Umstellung ausgeschaltet werden.
28
Sommer-Winterzeit-
Automatik
6
7
ON
mit autom. Umstellung
=
OFF
keine Umstellung (MEZ)
=

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