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Bedienungsanleitung
und Anleitung zur Inbetriebnahme
Geräteserie Gamma 2233 BK

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Inhaltszusammenfassung für OERTLI 2233 BK Serie

  • Seite 1 Bedienungsanleitung und Anleitung zur Inbetriebnahme Geräteserie Gamma 2233 BK...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite Allgemeines ............................................3 Datenspeicherung..........................................3 Installationshinweise........................................... 3 Anwendung............................................3 Bedienungs- und Anzeigenelemente – Tages-Raumtemperatur........................................ 4 – Absenk-Raumtemperatur......................................4 – Betriebsartenwahlschalter......................................4 – Multifunktionale Informationsanzeige..................................7 Informationsebene – Anlageninformationen........................................7 – Störmeldungen und Anlagendiagnose................................. 9 Abfrage und Programmierung – Uhrzeit- und Kalendereinstellung..................................... 10 –...
  • Seite 3 Allgemeines Anwendung Das Regelgerät Gamma 2233BK wird vorzugsweise Das Regelgerät Gamma 2233BK dient zur Steue- bei kaskadierten Mehrkesselanlagen eingesetzt. rung von Mehrkessel-Heizungsanlagen mit zwei- stufigen Brennern und erfüllt hinsichtlich der rege- Im Datenbusverbund können mit weiteren vier lungstechnischen Ausstattung und Bedienung alle Regelgeräten gleichen Typs maximal fünf zweistufi- Anforderungen, die an moderne Heizungsregelun- ge Heizkessel und je nach Anlagenkonzeption...
  • Seite 4 Bedienungs- und Anzeigeelemente Hinweis: Die Einstellungen für Tages- und Absenk- Raumtemperatur gelten nur für die witte- rungsgeführten Heizkreise innerhalb einer Regeleinheit Gamma 2233BK. Sofern ein Heizkreis mit einer Raumstati- on betrieben wird, erhält das Gerät seine Vorgaben für Tages- und Absenk-Raum- sollwert ausschließlich von der Raumstati- 3.
  • Seite 5 Ständiger Absenkbetrieb 3 3 - 2 Automatikprogramm 2 Diese Schalterstellung bewirkt einen durch- Diese Betriebsart ist vorzuziehen, wenn während gehend reduzierten Betrieb aller Heizkreise des Tages ein einheitlich durchgehender Heizbe- nach vorgegebener Absenk-Raumtempera- trieb an allen Wochentagen gefordert wird. tur unter Berücksichtigung der vorgegebe- nen Minimaltemperaturen.
  • Seite 6 Beim Betrieb ohne Raumstation(en) werden aktuellen Wärmebedarf manuell die Heizkreise während bzw. zwischen den betätigt werden. Hierzu sind die techni- Heizzyklen nach Vorgabe der eingestellten schen Hinweise des jeweiligen Herstellers Tages- bzw. Absenk-Raumtemperatur gere- und Installationsbetriebes zu beachten. gelt. Anwendung: Beim Betrieb mit Raumstation(en) können Emissionsmessung für jeden Wochentag alle drei Heizzyklen...
  • Seite 7 4. Multifunktionale Informationsanzeige Betriebsbereitschaftsanzeige (Heizkreise) A - Inbetriebnahme ohne Kaskadenbetrieb Erscheint über einem Heizkreis das zugehörige (Brennerstufenebene - Parameter 1 OFF) Pumpensymbol , befindet sich dieser in Betriebs- bereitschaft. Inbetriebnahme Gerätes erscheinen zunächst alle verfügbaren Segmente im Display. Kesselheizkreispumpe in Funktion (Heizungssanforderung Kesselheizkreis) 18p 8 p 8 .
  • Seite 8 Wasserseitige Absperrung B - Inbetriebnahme bei Kaskadenbetrieb (Brennerstufenebene - Parameter 1 Anlagenart 1, 2, 3, 7, 8 über Kesselkreispumpen, Bei Inbetriebnahme des Gerätes erscheinen Anlagenart 4, 5, 6 über Absperrorgane) zunächst alle verfügbaren Segmente im Display. 18p 8 p 8 . 8 °C P P P Segmenttest...
  • Seite 9 Störmeldungen und Anlagendiagnose Hinweis: Störmeldungen haben gegenüber allen Anzeigen Vorrang und bleiben bis zur Alle Regelgeräte sind mit einer umfangreichen Beseitigung der Störung bestehen. Störmeldelogik ausgerüstet, welche je nach Gerä- teausführung die Art der Störung anzeigt. A - Fühlerstörmeldungen Fühler Fehlerart Anzeige Fehlerdiagnose...
  • Seite 10 Sammelstörmeldung Im Falle einer Störung wird abhängig von der Der Aufruf aller weiteren Werte erfolgt durch kurz- gewählten Anlagenart ein Ausgang als Störmelde- zeitiges Betätigen der gelben Taste. ausgang (SMA) aktiviert (s. hierzu Tabelle Seite 41). Abänderbare Werte werden im Stellmodus blinkend dargestellt und können mittels der blauen Taste 5.
  • Seite 11 5.1.2 - Schaltzeitenverstellung Wichtige Hinweise für die Schaltzeitenpro- grammierung Die in den drei Automatikprogrammen -3 werkseitig vorgegebenen Standard- Schaltzeiten-Reset (Löschen) Schaltzeitenprogramme (Grundprogramme) kön- Nach Aufruf der letzten Ausschaltzeit am letzten nen je nach Geräteausführung für jeden Heizkreis Wochentag (Sonntag) erscheint bei weiterer Betäti- gesondert abgeändert werden.
  • Seite 12 5.1.3 - Schaltzeitenanwahl Zyklus erforderlich ist, muß sowohl die Schaltzeitenprogrammierung zweite Einschaltzeit als auch die zweite Ausschaltzeit auf 00:00 gestellt werden. Bei der Schaltzeitenprogrammierung können für Der zweite Zyklus wird damit gelöscht. jedes Automatikprogramm 2 oder sowohl die Heizkreise als auch der Warmwasser- kreis an jedem Wochentag mit je zwei unterschied- lichen Heizzyklen programmiert werden.
  • Seite 13 5.1.4 Individuelle Schaltzeitenprogrammierung 1 – Automatikprogramm 1 Heizzyklus 1 Heizzyklus 2 Heizkreis 1.Einschaltzeit 2.Einschaltzeit 1.Ausschaltzeit 2.Ausschaltzeit Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1...
  • Seite 14 Individuelle Schaltzeitenprogrammierung 2 – Automatikprogramm 2 Heizzyklus 1 Heizzyklus 2 Heizkreis 1.Einschaltzeit 2.Einschaltzeit 1.Ausschaltzeit 2.Ausschaltzeit Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2...
  • Seite 15 Individuelle Schaltzeitenprogrammierung 3 – Automatikprogramm 3 Heizzyklus 1 Heizzyklus 2 Heizkreis 1.Einschaltzeit 2.Einschaltzeit 1.Ausschaltzeit 2.Ausschaltzeit Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2...
  • Seite 16 5.1.5 Allgemeine Programmstruktur der Uhrzeit-/Kalender und Schaltzeitenverstellung Grundanzeige gelbe Taste 12 : 1 5 Aktuelle Uhrzeit und Wochentag Uhrzeit- und ca. 5 sec gelbe Taste drücken Kalendereinstellung 12: 1 1 5 5 Minuten Änderung: Blaue Taste gelbe Taste 1 1 2 2 : Stunden Änderung: Blaue Taste gelbe Taste...
  • Seite 17 Achtung: Vor Programmierung gewünschtes Schaltzeitenprogramm b b -1, b b -2 oder b b im Zentralgerät einstel len. 05 : 3 0 erste Einschaltzeit Schaltzeitenänderung: ca. 2 sec 1.Wochentag blaue Taste 1.Heizzyklus gelbe Taste 08 : 0 0 erste Ausschaltzeit Schaltzeitenänderung: ca.
  • Seite 18 5.2 Betreiberebene Hinweis: Parameter werden durch aufeinanderfol- gendes Betätigen der gelben Taste unidi- Programmierung durch den Anlagenbetreiber rektional (steigende Parameterzahlen) aufgerufen. Nach Aufruf des letzten Para- Diese Programmierebene ist hauptsächlich für den meters erfolgt bei weiterer Tastenbetäti- Anlagenbetreiber bestimmt und dient zur Anzeige gung der Rücksprung zur Grundanzeige.
  • Seite 19 Die Heizkennliniensteilheit beschreibt das Verhält- zusätzliche Fremdwärmequellen wie offene nis von Kessel- (bzw. Vorlauf)temperaturänderung Kamine, Kachel- oder andere Öfen etc. nicht zu Außentemperaturänderung. in Betrieb genommen werden. Auf übermäßi- ges Lüften sollte während der Einregulie- Die Steilheitswerte beziehen sich auf eine in der rungsphase verzichtet werden.
  • Seite 20 die Außentemperatur über der eingestellten Frost- Parameter 6 schutzgrenze liegt. 6: O FF Bei Mischerheizkreisen Legionellenschutz (Tag) – die Heizkreispumpen werden ausgeschaltet – der Mischer wird geschlossen – die Minimaltemperaturbegrenzung ist außer Werkseitiger Einstellwert: OFF Funktion. Einstellbereich: OFF, 1...7 (Wochentag) Beim Kesselheizkreis Änderung: blaue Taste –...
  • Seite 21 Brennerlaufzeit Brennerstufe 1 Die Anzahl der Brennerbetriebsstunden bezieht sich auf die tatsächlichen Brennerbetriebszeiten, 0000 sofern eine Rückmeldung vom Brenner erfolgt. Aktuelle Betriebsstunden (Summe h Die Angabe der Brennerstarts kann zur Bestim- Brennerstufe 1 gesamt mung der Wirtschaftlichkeit einer Heizungsanlage dienen, da die Höhe der Stillstandsverluste mit län- Werkseinstellung: 0000 h geren Brennerlaufzeiten und geringerer Anzahl von Anzeigebereich: 0000...19999 h...
  • Seite 22 5.3 Service-Ebene 21. Modulationslaufzeit Programmierung durch den Heizungsfachmann 22.Modulationsverstärkung Parameter 21 bis 25 Die Service-Ebene erfordert eine umfangreiche 23.Differentialanteil erscheinen nur bei Stufenmodus = 5 Kenntnis von regelungstechnischen Abläufen und 24.Modulations-Startzeit Anlagenhydraulik und ist ausschließlich dem Hei- zungsfachmann vorbehalten. In dieser Ebene sind 25.Modulations-Startleistung regelungstechnische Parameter untergebracht, die 00.Parameter-Reset...
  • Seite 23 5.3.2 Einsprung in die Service-Ebene 5.3.3 Heizungsfachmannebene Bei aufgerufener Grundanzeige erfolgt der Ein- Parameter 1 sprung durch gleichzeitiges Betätigen der gelben °C und blauen Taste (ca. 5 sec. gedrückt halten). Frostschutzgrenze Der Einsprung wird durch die Anzeige -HF- Werkseinstellung: 3°C Heizungsfachmann Einstellbereich: -10...
  • Seite 24 Bei aktivierter Sommerabschaltung werden Kessel Parameter 4 und Heizkreispumpen außer Betrieb genommen. 14: 38 °C Die Mischer (sofern vorhanden) werden geschlos- Kesselminimaltemperatur- sen. Die Warmwasserbereitung bleibt entsprechend begrenzung eingestelltem Heizprogramm in Funktion. nächster Parameter: gelbe Taste Werkseinstellung: 38°C Einstellbereich: 10...95 °C Änderung: Nur durch autorisierte Fachbetriebe in Parameter 3 Abstimmung mit dem Kesselhersteller!
  • Seite 25 Parameter 6 der Brennerschaltdifferenz 2 (Sollwert zuzüglich halbe Brennerschaltdifferenz 2) erreicht wird und damit die Brennerstufe I außer Betrieb geht. Ab die- Brennerschaltdifferenz 1 sem Zeitpunkt erfolgt eine Vertauschung der Schaltdifferenzen-Zuordnung, die Regelung der Kesseltemperatur erfolgt im weiteren Verlauf durch Werkseinstellung.
  • Seite 26 Parameter 9 Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des Mischerheizkreises 1 nach unten hin entsprechend dem eingestellten Begrenzungswert. Unterhalb die- Kesselüberhöhung ses Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt, der Regler geht in einen der Einstel- lung entsprechenden Konstantbetrieb. Werkseinstellung: 8 K Während des Heizbetriebes wird der eingestellte Einstellbereich: 0...20 K Begrenzungswert nicht unterschritten.
  • Seite 27 Parameter 13 beschickt und kann daher nicht mehr witterungsgeführt arbeiten. Dies kann zu 13: 20 °C Minimaltemperatur- einer Überheizung Wohnräumen begrenzung führen, sofern die Heizkörper nicht mit Mischerheizkreis 2 Thermostatventilen ausgerüstet sind. Bei kaskadiertem Betrieb: Werkseinstellung: 20 °C Einstellbereich: 10...95 °C Sofern der Regler im Kaskadenverbund arbeitet, wird eine Speicheranforderung wie eine Heiz- Änderung: blaue Taste...
  • Seite 28 den eingestellten Warmwassersollwert, wird die Bei nicht kaskadiertem Betrieb: Speicherladepumpe wieder freigegeben. Das vorliegende Reglersystem erlaubt eine Heiz- Bei nicht aktiviertem Speicherentladeschutz erfolgt kreiserweiterung mit maximal fünf Zentralgeräten keine Sperrung der Speicherladepumpe. im Datenbusverbund mit je einem Kesselheizkreis, Bei Speicherladung mit Vollast ist eine vorgegebe- einem Warmwasserkreis sowie zwei mischerge- Bei zweistufigen Kesseln ist bei einer Speicherla- ne Außentemperatursperre der Folgestufe nicht...
  • Seite 29 Anwendung: Länder, die an der Zeitumstellung Parameter 21 nicht beteiligt sind. 21: 3 0 Laufzeit nächster Parameter: gelbe Taste Brennerstellantrieb Parameter 20 Werkseinstellung: 30 sec 20: 2 Einstellbereich: 10...58 sec, 1,0...4,0 min Brennerstufen-Modus Änderung: blaue Taste Mit diesem Parameter wird die Laufzeit des verwen- deten Stellantriebs bei modulierendem Brennerbe- Werkseinstellung: 2 trieb vorgegeben.
  • Seite 30 Hierin bedeuten: Funktion bei modulierendem Brennerbetrieb = Modulationsleistung (%) (z.B.Kessel mit modulierendem Gasgebläsebrenner) = Regelabweichung (K) = Kesseltemperaturgradient (K/min) Brennerfreigabe (1, 2) = Differentialanteil (min) Modulation ZU = Modulationsverstärkung (% / K) (18, 16) = Zeitintervall (min) Modulationsstufe Die Länge der Impulsverstellung errechnet sich aus Modulation AUF (18, 17) der Beziehung...
  • Seite 31 nächster Parameter: gelbe Taste Startleistung (%) Modulation Parameter 24 100% 24: 0 Aufwärtsmodulation Kesseltyp: gemäß modulierende Kondensation Regelabweichung Werkseinstellung: 0 Abwärtsmodulation Einstellbereich: 0 (Aus), 1 (Ein) 0 = modulierender Gasbrennwertkessel 1 = modulierender Gasgebläsebrenner Änderung: blaue Taste 42 sec 60 sec 90 sec t (sec) Dieser Parameter dient zu Störüberwachung und ist...
  • Seite 32 5.3.4 Brennerstufenebene Diese Ebene ist zuständig für alle die Stufenrege- Parameter 3 lung betreffenden Parameter. 3: 0. 3 Vorlaufzeit Parameter 1 Absperrorgan 1: O FF Werkseinstellung: 0.3 min Kaskadierter Betrieb Einstellbereich: 0...4.0 min Änderung: blaue Taste Werkseinstellung: OFF Achtung: In jedem Zentralgerät im Verbund für die Einstellbereich: OFF, On Anlagenarten 4, 5 und 6 einstellbar! Änderung: blaue Taste...
  • Seite 33 Regelgröße (Gesamtvorlauftemperatur) innerhalb Parameter 8 dieses Bandes bleibt, erfolgt keine Zuschaltung 8: 10 oder Abschaltung weiterer Stufen. Maximale Nachstellzeit nächster Parameter: gelbe Taste Heizkreis Parameter 6 Werkseinstellung: 10 min Einstellbereich: (Wert Parameter 7)...60 min 6: 10 Änderung: blaue Taste Temperaturgradient Achtung: nur im ersten Zentralgerät mit Bus- adresse 1 einstellbar! Werkseinstellung: 10 K/min...
  • Seite 34 nächster Parameter: gelbe Taste stets als erster Kessel eingeschaltet wird. Solange eine Wärmeanforderung besteht, bleibt die wasser- seitige Absperrung dieses Kessels immer geöffnet Parameter 9 (Kesselkreispumpe in Betrieb bzw. Absperrorgan AUF). Alle weiteren Folgestufen werden bei Bedarf Minimale Nachstellzeit zu- oder abgeschaltet. Warmwasserkreis Der Einstellbereich richtet sich nach der Art des Brenners.
  • Seite 35 Dieser Parameter legt die tiefst zulässige Rücklauf- Parameter 16 temperatur bei Anlagen mit Rücklauf-Bypasspum- 16: O FF pen fest. Unterschreitet die Rücklauftemperatur des Lasttrennung jeweiligen Kessels den eingestellten Wert, geht die bei Rücklaufanhebung zugehörige Rücklauf-Bypasspumpe in Betrieb, bis der Einstellwert überschritten wird. Zur Ausführung dieser Funktion muß...
  • Seite 36 nächster Parameter: gelbe Taste Rückstellung 0: CL Reset Brennerstufenebene Beim Rückstellen werden alle Parameter der Stufenebene auf die werkseitigen Einstellwerte zurückgesetzt. Achtung: Eine Rückstellung darf nur durchgeführt werden, wenn alle individuell eingegebe- nen Werte durch die werkseitig vorgege- benen Werte ersetzt werden sollen! Rückstellen: blaue Taste ca.
  • Seite 37 5.4 Parameter-Übersicht Die nachfolgenden Seiten zeigen die Parameter der einzelnen Programmierebenen, geordnet nach Parameternum- mer, Parameterfunktion, Geräteausführung und Einstellbereich. Individuelle Einstellungen sollten für nachträgliche Korrekturen unbedingt in der Spalte Einstellwert vermerkt werden. 5.4.1 Parameterübersicht - Betreiberebene Einstellbereich Parameter-Nr. Parameterfunktion Werkseinstellung Einstellwert Anzeigebereich Heizkennliniensteilheit...
  • Seite 38 5.4.2 Parameterübersicht - Service-Ebene Heizungsfachmannebenexxxx Einstellbereich Parameter-Nr. Parameterfunktion Werkseinstellung Einstellwert Anzeigebereich Frostschutzgrenze -10 ...+10 °C 3 °C Sommerabschaltung 10...30 °C 20 °C Kesselanfahrschutz 0, 1, 2 Kesselminimaltemperatur- 10...95 °C 38 °C begrenzung Kesselmaximaltemperatur- 10...95 °C 80 °C begrenzung Brennerschaltdifferenz 1 2...30 K Brennerschaltdifferenz 2 2...30 K...
  • Seite 39 Hinweis: die nachstehend grau hinterlegten Parameter sind nur aufrufbar, wenn zuvor Parameter 20 (Brennerstufenmodus) auf Einstellwert 5 (modulierender Betrieb) gestellt wurde! Einstellbereich Parameter-Nr. Parameterfunktion Werkseinstellung Einstellwert Anzeigebereich Bus-Adresse 1...5 Teilnehmernummer Sommer-Winterzeit- ON, OFF Automatik Brennerstufenmodus 1...5 Laufzeit Brennerstellantrieb 10...58 sec 30 sec (Modulationslaufzeit) 1,0...4,0 min...
  • Seite 40 Parameterübersicht - Service-Ebene Brennerstufenebene Einstellbereich Einstellwert Parameter-Nr. Parameterfunktion Werkseinstellung Anzeigebereich Kaskadierter Betrieb OFF, ON Anlagenhydraulik (Art) 1...8 Vorlaufzeit 0...4,0 min 0,3 min KKP/Absperrorgan Nachlaufzeit 0...60 min 0,5 min KKP/Absperrorgan/ZUP Tote Zone (Sperrband) 2...30 K 10 (± 5) K Temperaturgradient 0.5...25 K/min 10 K/min Minimale Nachstellzeit 1...60 min...
  • Seite 41 5.5 Anschlussbelegung Gamma 2233BK – Fühler und Stellglieder Anmerkung: Die in nachstehender Tabelle unter den Fühlern und Stellgliedern erscheinenden Zahlen entsprechen der Anschlussklemmen auf der Rückseite des Reglers. Anschlußklemmen Anlage / AF 1 AF 2 KF 1 KF 2 VF 1 VF 2 MKP 1 MK 1 Auf...
  • Seite 42 5.6 Service-Buchse - Kesselfühler 1 - Kesselfühler 2 bzw. Summenvorlauffühler - Außenfühler 1 1 = + 12 V 2 = GND - Außenfühler 2 3 = frei 4 = Datenbusleitung A - Vorlauffühler 1 (Mischerheizkreis 1) 5 = Datenbusleitung B - Vorlauffühler 2 (Mischerheizkreis 2) bzw.
  • Seite 43 B - Heizkreisbezogene Außentemperaturerfassung Achtung: Zur Aktivierung dieser Funktion muß der Bei Heizkreisen, die in unterschiedlichen Richtun- zweite Kesselfühler (KF 2) mittels der gen liegen und demnach unterschiedlichen Außen- Set-Funktion angemeldet werden. temperaturen ausgesetzt sind (z. B. Nord - Süd - Belegung), können die Außenfühler den jeweiligen 4 - Automatische Kesselstörmeldung Regelkreisen frei zugeordnet werden.
  • Seite 44 Der Datenaustausch (Außentemperatur, Anforde- 7 – Erweiterte Frostschutzfunktion rungswerte, Warmwassertemperaturen etc.) erfolgt Sinkt die Kesseltemperatur unter 5°C, so schaltet über eine dreiadrige Datenbusleitung mit paralle- die Führungsstufe ein, die Folgestufe regelt nach lem Anschluss an die gleichnamigen Klemmen A, vorgegebenen Anforderungswerten. Steigt die Kes- B, und GND (Betriebsmasse).
  • Seite 45 6. Montage Bei Anlagen mit gemeinsamer Rücklaufanhebung wird die Summenrücklauftemperatur laufend mit Die Regelgeräte der Serie Gamma sind als Einbau- der höchst eingestellten Kesselminimaltemperatur geräte konzipiert und werden nach Fertigstellung verglichen. des elektrischen Anschlusses von vorne in das Für die Anlagenarten 2, 5 und 7 gilt: jeweilige Schaltfeld eingesetzt.
  • Seite 46 6.2 Elektrischer Anschluss Gamma 2233 BK Netzseitiger Anschluss Fühler-/Datenbus-Anschluss 23 – GND für Bus und Fühler 1 – Ausgang Brennerrelais - Führungsstufe 24 – +12 V Versorgungsspannung 2 – Eingang Brennerrelais - Führungsstufe) 3 – Kessel(heiz)kreispumpe (Zubringerpumpe) 25 – Bus RS 485 Signal B 4 –...
  • Seite 47 7. Zubehör angegossenem Kabel ausgebildet und dient zur Erfassung vorgenannten Anwendungs- Außenfühler AF 200 temperaturen. Beim Kessel erfolgt die Einbringung der Tauchhülse zusammen Fühlerelementen Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB), des Kes- seltemperaturreglers (KTR) und der Kesseltempera- turanzeige (KTA). Die im Fühler eingearbeitete Spannfeder sorgt für den erforderlichen Anpress- druck und ist vor dem Einführen in die Tauchhülse in Richtung zur Fühlerspitze umzubiegen.
  • Seite 48 Widerstandswerte der Fühlerelemente in Abhängigkeit der Temperatur für Außenfühler AF 200 Kesselfühler KVT 20 Vorlauffühler VF 202 Warmwasserfühler KVT 20 Summenvorlauffühler KVT 20 Rücklauffühler KVT 20 Temperatur (°C) Widerstand (KV) Temperatur (°C) Widerstand (KV) Temperatur (°C) Widerstand (KV) - 20 1.383 1,727 2.395...
  • Seite 49 8. Zubehör auf Wunsch Elektrischer Anschluss Die elektrische Kopplung einer bzw. mehrerer Zusatz- Optionales Zubehör nur bei Heizkreiserweiterung einrichtungen mit dem Zentralgerät erfolgt über eine vier- adrige abgeschirmte Datenbusleitung (vorzugsweise bündelverseiltes Kabel J -Y [St] Y 2 x 2 x 0,6). Raumstation Der Anschluss erfolgt an den gleichnamigen Klemmen.
  • Seite 50 9. Anlagenhydraulik für Mehrkesselanlagen Stufenregler: Gamma 2233BK Erweiterungsregler: Gamma 2233BK (Kaskade), Gamma 23B, 233B (Heizkreise) Auf den nachstehenden Seiten sind die unterschiedlichen hydraulischen Schemata ohne Rücksicht auf die sicher- heitstechnische Ausrüstung abgebildet. Wichtiger Hinweis: Die entsprechende Anlagenart (Index a oder b unberücksichtigt) ist im Parameter 2 der Bren- nerstufenebene einzustellen.
  • Seite 67 Notizen...
  • Seite 68 Technische Daten Betriebsartenwahl- 8 Heizprogramme ein- NetzAnschlussspannung: 230 V + 6%/– 10% schließlich drei Standard- schalter: Nennfrequenz: 50. . . 60 Hz schaltzeitenprogramme Vorsicherung: max. 6,3 A/Träge Anzeige: LCD mit alphanumerischer Anzeige sowie Symbolik Kontaktbelastung der Ausgangsrelais: 4 (2) A Gehäuseabmessungen: 144 x 96 x 68 mm (B x H x T)