• Startschlüssel auf "START" - den Schlüssel loslassen wenn der Motor anspringt.
Wenn der Motor nach 10s nicht anspringt, so muss mindestens eine Minute bis zum nächs-
ten Startversuch gewartet werden. Dieser Vorgang darf maximal 3 mal wiederholt werden,
dann muss der Elektrostarter mindestens 15 Minuten abkühlen. Ein Zuwiederhandeln kann
Schäden am Starter und/oder Motor verursachen. Nicht in die laufende Maschine starten!
Sollte der Motor nicht anspringen, so entlüften Sie das Einspritzsystem wie unter Punkt
"Einspritzanlage entlüften" beschrieben.
• Beobachten Sie nach dem Anlassen den Motorlauf sowie die Farbe der Abgase. Der Motorlauf
sollte sich nach wenigen Sekunden stabilisieren. Das Voltmeter sollte Nennspannung anzeigen.
4.4.1. Handstart (nur bei GD4-Modell, offene Bauform)
Die Treibstoffzufuhr des Motors wird über ein Magnetventil gesteuert. Bei Handstart muss
der Startschlüssel in Stellung ON sein. Des weiteren muss die Batterie ausreichend Leistung
besitzen, um das Magnetventil zu versorgen, da ansonsten kein Diesel zur Einspritzpumpe
gelangt. Notfalls externe Spannungsquelle verwenden.
• Handstarteinrichtung langsam anziehen, bis ein Widerstand spürbar ist und langsam rückführen.
• Dekompressorhebel evtl. erneut umlegen und Handstarteinrichtung kräftig anziehen.
• Wiederholen bis der Motor anspringt.
4.5. Verbraucher anschließen
• Motor ca. 2 Minuten warmlaufen lassen.
• Stecker des Verbrauchers in die Dose des Stromerzeugers stecken, Schutzschalter einschalten.
Im Anschluss Verbraucher nacheinander einschalten.
Der 12V Ausgang des Generators ist ein ungeregelter Hilfsausgang und nicht zum Laden von
Batterien geeignet. Die eingebaute Batterie des Generators wird separat über eine Lichtma-
schine geladen und DARF NICHT mit diesem Anschluss verbunden werden.
Sie dürfen den Generator in der Standardausführung keinesfalls mit einem zweiten Genera-
tor parallel schalten oder ohne weitere Schaltmodule in ein anderes Stromnetz einspeisen!
Wenn Sie den Strom in eine Hausanlage einspeisen, so muss die Anlage allpolig vom Strom-
versorgungsnetz getrennt sein, bevor der Generator in Betrieb genommen werden darf.
• Sollte ein Verbraucher nicht ordnungsgemäß funktionieren, sofort den Trennschalter des Gene-
rators betätigen und das Gerät auf Schäden untersuchen. Sollte das Voltmeter des Generators
zu wenig oder zu viel anzeigen, so deutet dies auf eine Fehlfunktion hin. Das Voltmeter sollte
Nennspannung (+10% / -15% ) anzeigen.
• Sollte der Verbraucher nicht mit Strom versorgt werden, so prüfen Sie die Kabelverbindungen
sowie den Schutzschalter des Stromerzeugers.
• Der Leistungsfaktor (cosPhi) der angeschlossenen Last sollte festgelegt werden, da Leistungs-
faktoren unter 0,8 Verzögerung (=induktiv) den Stromerzeuger stark belasten. Die Nennleistungs-
angabe des Stromerzeugers ist für einen cosPhi=0,8-1,0 (=Einheitsleistungsfaktor) gültig.
Ob der Generator mit Erde verbunden werden muss, hängt von den jeweiligen Gegebenhei-
ten, der verwendeten Schutzart und den jeweiligen Bestimmungen ab. Im Falle der Erdung
ist zu beachten, dass die Erdverbindungskabel/-bänder mindestens Vollstrom-Belastungs-
fähigkeit haben. Bei einer Installation ohne Erdungskonzept (Standardausführung = Schutz-
isoliert) ist die Installation eines Isolationswächters samt Abschalteinrichtung (Schütz) emp-
fohlen.
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