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Praxisdienst Duo Photometer plus Bedienungsanleitung Seite 13

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Microvette nach der Blutabnahme gut verschließen und zur Zentrifugation wieder
in das kleine Probengefäß zurückstellen.
4. Nach dem Zentrifugieren der Microvette bitte darauf achten, dass sich der
Blutkuchen vollständig und scharf abgetrennt hat und dass der Überstand klar
und frei von Schwebstoffen ist.
Andernfalls ist die Zentrifugation zu wiederholen. Sollte der Überstand nicht frei
von Schwebstoffen sein oder sollten versehentlich Bestandteile des Blutkuchens in
die Kapillare gelangen, wird das Messergebnis verfälscht.
5. Erfolgt die Blutentnahme aus der Fingerspitze oder aus dem Ohrläppchen, ist zu
beachten, dass der erste, sich spontan bildende Tropfen mit einem Zellstofftupfer
weggewischt werden muss. Er enthält einen hohen Anteil an Gewebsflüssigkeit,
die das Messergebnis verfälschen würde.
6. Der zweite sich bildende Tropfen dient der Blutentnahme. Zur Unterstützung der
Blutbildung darf vorsichtig (!) gedrückt werden. Die Betonung liegt auf vorsichtig,
da sonst wieder zu viel Gewebsflüssigkeit in die Probe gelangt.
7. Darauf achten, dass die sich bildende Blutbeere groß genug ist, um die Kapillare
in einem Zug mit dem erforderlichen Probevolumen zu füllen. Mehrmaliges
Ansetzen der Kapillare führt zu Luftblasen, die sich aus der Kapillare nicht mehr
entfernen lassen. Bei Bildung von Luftblasen ist die Kapillare zu verwerfen und es
ist erneut mit der Probenahme zu beginnen.
8. Die Kapillare muss exakt bis zum schwarzen Eichstrich gefüllt werden.
Bitte beachten: Es genügt bereits eine Abweichung von nur 1 mm von der
Ringmarke, um ein deutlich verfälschtes Messergebnis zu erhalten!
Befindet sich die Probe oberhalb der schwarzen Ringmarke, führt das zu falsch
positiven
Messergebnissen.
genommenes Blut vorsichtig heruntergetupft werden.
Befindet sich die Probe unterhalb der schwarzen Ringmarke, führt das zu falsch
negativen Messergebnissen. Eine Korrektur ist in diesem Fall aufgrund der sich
bildenden Luftblase kaum möglich.
9. Bevor die Kapillare in die Küvette gestellt wird, muss sie von außen im unteren
Bereich mit einem Zellstofftupfer vorsichtig von anhaftenden Proberesten befreit
werden. Andernfalls würde das zu falsch positiven Messergebnissen führen.
10. Mit Hilfe des Mikropipetters wird die Probe vollständig in die Küvette überführt.
Die vollständige Überführung der Probe geschieht durch das mehrfache Ausstoßen
mit Hilfe des Druckknopfes am Mikropipetter.
Bitte beachten: Der Mikropipetter kommt erst dann zum Einsatz, wenn die
Kapillare mit der Probe gefüllt ist. Er wird zum Füllen der Kapillare nicht benötigt.
Das Füllen der Kapillare geschieht allein durch die Kapillarwirkung.
11. Beim Kappenwechsel mit der Startkappe darauf achten, dass sich die Substanz in
der
Startkappe
nichtlinearen kinetischen Reaktionsverlauf, was zu einer Fehleranzeige im Display
oder zu unplausiblen Messergebnissen führt.
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vollständig
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2021-01

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