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Nikon F65D Bedienungsanleitung Seite 52

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Glossar
CPU
Central Processing Unit, die Zentraleinheit eines Computers. AF-Nikkore
(einschließlich der Typen D und G) sowie AI-P-Nikkore verfügen über eine
eingebaute CPU.
Belichtungskorrektur
Bei gegenlichtmotiven z.B. ermöglicht Ihnen die Belichtungskorrektur die
Belichtung so zu beeinflussen, dass der von Ihnen gewünschte Belichtungseffekt
erzielt wird. Bei der F65/F65D stehen Ihnen Werte halbstufig von –2 LW bis +2 LW
zur Verfügung.
Belichtungsreihen
In dieser Funktion der F65/F65D wird die Belichtung in drei aufeinander folgenden
Aufnahmen um die von der Kamera ermittelten oder von Hand eingestellten Werte
gestreut.
Anhand der fertigen Bilder kann dann die optimale Belichtung gewählt werden. Die
Aufnahmen werden bei der F65/F65D in der Reihenfolge richtige Belichtung,
unterbelichtung und überbelichtung abgearbeitet. Automatische Belichtungsreihen
können mit der streuung der Verschlusszeiten und/oder der Blenden durchgefühlt
werden.
Blende(nzahl)
Zur Erzielung reproduzierbarer Belichtungswerte sind die wirksamen Öffnungen der
Objekte genormt. Die internationale Blendenreihe lautet 1,0 – 1,4 – 2 – 2,8 – 4 – 5,6
– 8 – 11 – 16 – 22 – 32 usw. Die Blendenzahl steht für einen Blendenwert. Dieser
wird errechnet, indem man die Objektivbrennweite dividiert durch die effektive
Blendenöffnung. Diese Blendenzahlen erscheinen auf dem Blendenring der
Objektive und in der Kamera-Anzeige. Die einzelnen Stufen ergeben jeweils eine
Halbierung bzw. Verdoppelung der eingelassenen Lichtmenge.
Die niedrigste Blendenzahl wird mit "größte Blende" und die höchste Blendenzahl
mit "kleinste Blende" bezeichnet. Objektive mit großen Blendenöffnungen erlauben
dem Fotografen kürzere Verschlusszeiten bei schwachem Licht. Lichtschwächere
Objektive haben den Vortiel, dass sie leichter sind als lichtstärkere Objektive.
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Blitzreichweite
Die Blitzreichweite ist von der Filmempfindlichkeit und der Arbeitsblende abhängig.
Die Blitzbelichtung wird im TTL-Betrieb durch die Leuchtdauer des Blitzes
gesteuert. Relativ nahe Motive erfordern eine geringere Blitzleistung als weiter
entfernte.
Blitzsynchronisation
Die Zündung des Blitzes synchron zur Verschlussöffnung in der Kamera. Man
unterscheidet zwischen der Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, bei
dem die Zündung zu Beginn der Belichtung erfolgt, und jener auf den zweiten
Vorhang, bei der sie am Ende der Belichtung geschieht.
Brennweite
Der Abstand vom Hauptpunkt eines optischen Systems zum Brennpunkt. In der
Kleinbildfotografie gelten etwa 50 mm als Normalbrennweite. Objektive mit
Brennweiten unter etwa 35 mm werden als Weitwinkel bezeichnet, jene mit über 85
mm als Teleobjektive. Bei Zoomobjektiven ist die Brennweite stufenlos
veränderlich.
Filmempfindlichkeit
Diese wird nach der ISO-Norm mit Zahlen bezeichnet. Je höher dabei die Zahl, um
so größer die Empfindlichkeit. Ein Film mit ISO 200/24° ist doppelt so empfindlich
wie ein Film mit ISO 100/21° und halb so empfindlich wie ein solcher mit ISO
400/27°.
Langzeitsynchronisation
In nächtlichen Blitzaufnahmen kommt der Hintergrund wegen der kurzen
Synchronzeit oft nicht mehr zur Geltung. Synchronisiert man den Blitz hingegen mit
einer längeren Verschlusszeit, kann sich schwächeres Dauerlicht im Bild
durchsetzen, was sich in wesentlich stimmungsvollerer Wiedergabe äußert.
Besonders ansprechend sind Aufnahmen bewegter Lichtquellen mit längerer
Verschlusszeit und Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, bei denen
Lichtspuren dem Objekt folgen.
In Langzeitsynchronisation erweitert sich der Verschlusszeitenbereich der F65/F65D
in Programm- und Zeitautomatik bis 30 s, im Nachtprogramm bis 1 s.
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