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Zubehör Von Teleskopen - Seben 900-76 Bedienungsanleitung

Eq2 reflektor teleskop

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Das Spiegelteleskop:
Bei einem Spiegelteleskop schaut man seitlich hinein. Spiegelteleskope nennt man auch "Reflektoren", da
sie das Licht spiegeln (lateinisch "reflectare"=spiegeln). Das Licht fällt durch die vordere Öffnung auf den
großen Hauptspiegel. Dieser spiegelt das Licht auf den kleineren Fangspiel, der im "Tubus" genannten Rohr
sitzt. Von dort fällt das Licht durch das "Okular" in das Auge.
Optik
Vergrößerung
Die Größe eines Teleskops bestimmt sich durch die Öffnung und die Brennweite. Die Öffnung ist der
Durchmesser der Objektivlinse bzw. des Hauptspiegels und die Brennweite bezeichnet den Abstand der
Objektivlinse bzw. des Hauptspiegels zum Brennpunkt. Die Vergrößerung kann mit Okularen
unterschiedlicher Brennweite beliebig verändert werden. Hier ein Beispiel:
Teleskop Seben 1000/114 > Öffnung 114mm, Brennweite 1000 > Vergrößerung mit einem 10mm Okular
1000/10 = 100x
Lichtsammelleistung
Die Lichtsammelleistung hängt vom Objektiv- bzw. Linsendurchmesser des Teleskops ab. Einfach gesagt: je
größer der Durchmesser ist, je höher die Lichtsammelleistung. Diese steigt quadratisch mit dem
Durchmesser.
Das Lichtsammelvermögen des Teleskops berechnet man so: Öffnung² in mm² / 49
Beispiel: Öffnung 114mm > Lichtsammelvermögen 265 (Rechnung: 114² / 49 = 265)
Auflösung
Das Auflösungsvermögen steigt mit der Größe des Optikdurchmessers linear an und ermöglich es, mehr
Details zu erkennen. Das Auflösungsvermögen berechnet man so: 138 / Öffnung in mm
Beispiel: Öffnung 114mm > 138 / 114 = 1,2"
Zubehör von Teleskopen
Beachten Sie bitte, dass es sich hier um allgemeine Infos handelt und das aufgeführte Zubehör nicht
den Lieferumfang des von Ihnen erworbenen Teleskops widerspiegelt.
Das Okular
Das Okular wird in den Okularauszug eingesetzt. Wenn Sie das Okular wechseln, werden Sie feststellen,
dass das Bild mit dem neuen Okular nicht mehr scharf ist. Jedes Okular hat einen anderen "Brennpunkt", es
sammelt das Licht also an einem anderen Punkt als das Okular zuvor. Am besten also bei jedem Wechsel
des Okulars das Bild neu scharf stellen. Nutzen Sie dafür die seitlichen Räder zum Ein- und Ausziehen des
Okularauszuges. Fangen Sie
Beobachten. Das teleskopische Sehen muss man erst erlernen.
Das Prisma (nur für Refraktoren)
In den astronomischen Teleskopen ist das Bild auf den Kopf
gestellt und seitenverkehrt. Das Zenitprisma richtet das Bild
wieder auf, so dass man auch Naturbeobachtungen bequem
vornehmen kann, korrigiert jedoch nicht die seitenverkehrte
Darstellung. Es lenkt den Strahlengang um 90 Grad ab, wodurch
der
Zenitnähe erleichtert wird.
Das Amici Prisma korrigiert beides, stellt das Bild also wieder um 180 Grad auf. Amici Prismen gibt es mit 90
Grad und 45 Grad Ablenkung. Prismen werden bei Benutzung im Okularauszug vor dem Okular eingesetzt.
Prismen werden nur bei Refraktoren verwendet.
Ein Teleskop ist eine Röhre mit Linsen oder Spiegeln darin. Es sammelt
das Licht und schickt es aus einer Öffnung wieder heraus. Diese Öffnung
nennt man auch den "Okularauszug". Wenn man ohne ein Okular in die
Öffnung schaut, wird man kein scharfes Bild erkennen. Erst das Okular
sammelt und vergrößert als Linse das Licht auf einem Punkt der Netzhaut
im Auge. Auf den Okularen steht oft eine Zahl. Je höher die Brennzahl ist,
umso weniger vergrößert es den Bildausschnitt.
immer mit der kleinsten Vergrößerung an. Nehmen Sie sich Zeit beim
Okulareinblick
bei Beobachtungen von Objekten in
DE

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