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Seben 900-76 Bedienungsanleitung Seite 11

Eq2 reflektor teleskop

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DE
Justierung einer parallaktischen Montierung
Jede parallaktische Montierung hat zwei Achsen, die
jeweils geöffnet, bewegt und wieder geschlossen
werden können. Das sind die Rektaszensions- und
die Deklinationsachse.
Wenn man das Teleskop korrekt justiert und
ausgerichtet
hat,
ist
der
Vorteil
dieser
parallaktischen
Montierung,
dass
man
Himmelsobjekte nur noch über die Feinbewegung
mit den Wellen nachverfolgen kann.
Durch einen zusätzlich angebrachten Motor (bei
Seben im Zubehörprogramm erhältlich), können
Sie die Steuerung der Bewegung automatisch
kontrollieren.
Die Justierung der Montierung ist wichtig, da beide Achsen in der Waage stehen müssen. Das bewirkt, dass
das Teleskop, egal wie es steht, aufgrund einer einseitigen Überlastung nicht zur Seite kippt. Stellen Sie sich
das wie eine Wippe vor: ist eine Seite mehr belastet, dann sinkt sie nach unten.
Das betrifft also einmal den Tubus, der in seiner Rohrschelle auf der Montierung in Waage stehen muss:
dieser sollte bei geöffneter Achse nicht zur Seite kippen.
Auf der anderen Seite betrifft dies die Achse des Tubus und der Gewichte. Auch hier sollten bei geöffneter
Achse weder der Tubus, noch das Gegengewicht abdriften.
Wenn nun jeweils beide Seiten wie bei einer Wippe gleich schwer sind, dann sind sie im Gleichgewicht und
justiert.
Wie Sie das im Detail machen, erklären wir Ihnen nun.
Zuerst justieren wir die Rektaszensionsachse.
Diese Achse betrifft den Tubus und die Stange mit
den Gewichten.
Bringen
Sie
den
Teleskoptubus
und
das
Gegengewicht in die Waagerechte. Nur so können
Sie erkennen, ob eine Seite schwerer ist als die
andere und nach unten sackt.

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