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Seben 900-76 Bedienungsanleitung Seite 3

Eq2 reflektor teleskop

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Interessante Infos für den Start
Sie haben sich mit dem Kauf eines Teleskops für ein sehr interessantes und aufregendes Hobby
entschieden und wir beglückwünschen Sie. Gerne geben wir Ihnen einige Tipps vor Beginn.
Astronomie ist kein Kinofilm
Astronomie ist kein Kinofilm, den man sich über mehrere Stunden ansehen kann, ohne etwas zu tun. Dieses
tolle Hobby erfordert viel eigenes Zutun und eine hohe Eigenmotivation. Nehmen Sie sich Zeit für dieses
schöne Hobby, denn wie viele andere Dinge muss man auch die Handhabung eines Teleskops, das
astronomische Sehen und die Orientierung üben. Zudem sind die Bilder, die Sie sehen werden, nicht die, die
Sie als Farbbilder der Nasa aus den Medien kennen. Also seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie durch Ihr
eigenes Teleskop erkennen, wie ein Objekt tatsächlich aussieht.
Erwarten Sie nicht zu viel auf einmal und gehen Sie langsam das Thema an. Selbst durch das beste und
teuerste Teleskop werden Sie nur so viel sehen, wie es Ihre Erfahrung und Ihr Können erlauben. Der Weg ist
das Ziel und das Spannende an diesem Hobby ist das eigenständige Entdecken der Objekte und die
Auseinandersetzung mit Zeit und Raum.
Von anderen lernen
Der Austausch mit anderen Astronomen ist ein wichtiger Faktor und besonders in der heutigen Zeit durch die
zahlreichen Internetforen erleichtert. Im Gespräch mit Gleichgesinnten können Sie Tipps und Tricks erhalten
und viele Probleme und Frage selbstständig klären. Vielleicht suchen Sie auch einen Astronomieverein in
Ihrer Nähe?
Am Himmel gibt es mit dem Teleskop unzählige Himmelsobjekte zu sehen. Um sich hier orientieren und
bestimmte Objekte finden zu können, ist eine Sternenkarte unerlässlich. Auch diese finden Sie praktisch als
robuste Plastikkarte im Internet zum Kauf.
Unerlässlich ist die Anschaffung eines für Sie geeigneten Astronomiebuches und wir empfehlen Ihnen, diese
Anschaffung nicht zu scheuen. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass Hobbyastronomen mit Hilfe eines
Buches bessere Beobachtungsresultate erzielen und auch viel Freude an diesem Hobby erlangen.
Kinder sollten, wenn möglich, zusammen mit Jemandem beobachten, der schon Erfahrung mit einem
Teleskop gesammelt hat.
Nicht jeder Ort ist zum Beobachten geeignet
Suchen Sie sich am besten einen möglichst dunklen Platz: Wer auf dem Land wohnt, der hat Glück. Wer in
der Stadt wohnt, sollte jedoch eine Fahrt auf das Land nutzen, um bessere Beobachtungsbedingungen zu
erhalten. Denn in der Stadt ist es aufgrund der vielen Lichtquellen kaum möglich, einen dunklen
Beobachtungsstandort zu finden.
Achten Sie darauf, dass sich die Temperatur des Teleskops an die Außentemperatur angleichen muss, um
vernünftige Beobachtungsergebnisse zu erzielen.
Der Untergrund entscheidet auch über die Beobachtungsqualität
Um einen festen Stand zu begünstigen, vermeiden Sie es, die Stativbeine komplett auszuziehen und den
Aufbau bei starkem Wind. Je flacher das Instrument steht, desto stabiler ist es.
Achten Sie darauf, dass das Stativ auf einem festen Untergrund steht. Balkone, Holzböden oder andere
Untergründe können durch ihre hohen Eigenschwingungen die Beobachtungen erschweren.
Freie Sicht für Ihr Teleskop
Beobachten Sie nicht durch ein Fenster oder durch die offene Balkontür, denn die Temperaturunterschiede
zwischen Drinnen und Draußen und/oder das dicke Fensterglas machen es unmöglich, das Bild ordentlich
scharf zu stellen.
Wie funktioniert eigentlich ein Teleskop?
Ein Teleskop sammelt das schwache Licht der Sterne besser als es ein menschliches Auge kann. Folglich
kann man damit auch mehr am Himmel sehen.
Man unterscheidet zwei Arten von Teleskopen: Spiegelteleskope und Linsenteleskope. Spiegel sowie auch
Linse haben den Zweck das Licht weit entfernter Objekte einzufangen und an seinem Brennpunkt zu
sammeln. Das Okular hat dann die Aufgabe das entstehende Bild zu vergrößern. Für viele Neulinge erst
einmal ungewöhnlich ist, dass das Bild, das man durch das Teleskopokular sieht, auf dem Kopf steht und
spiegelverkehrt ist. Bei Beobachtungen im Weltraum spielt das aber keine Rolle.
Teleskopbauarten
Das Linsenteleskop:
Bei einem Linsenteleskop schaut man am hinteren Ende hinein. Man nennt diese auch Refraktoren, da diese
das Licht brechen (lateinisch "fractere"=brechen). Das Licht fällt durch die vordere Linse auf eine zweite
Linse und von dort durch ein "Okular" in das Auge.

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