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Viessmann VITOTRONIC SPS 2.0 Bedienungsanleitung Seite 26

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Anhang
Begriffserklärungen
Einsatzgrenzen
Die Einsatzgrenzen definieren den Temperaturbereich
in welchem der Verdichter/die Anlage sicher und stö-
rungsfrei betrieben werden kann.
EVU-Sperre
Ihr Energieversorgungsunternehmen (EVU) kann zu
Zeiten mit hohem Strombedarf ein Signal senden, um
der Wärmepumpe die Freigabe zu entziehen. Wäh-
rend der Sperre wird bei den „Betriebsinformatio-
nen" die „EVU Sperre" angezeigt.
Sobald das EVU die Wärmepumpe wieder freigibt,
läuft das Gerät mit dem eingestellten Betriebspro-
gramm weiter.
Heizkennlinie/Kühlkennlinie
Das Heizverhalten/Kühlverhalten Ihrer Wärmepumpe
wird von der gewählten Heizkennlinie/Kühlkennlinie
beeinflusst.
Heiz- und Kühlkennlinien stellen den Zusammenhang
zwischen Außentemperatur, Raumtemperatur (Raum-
temperatur-Sollwert) und der (Heizkreis-)Vorlauftempe-
ratur dar.
Heizkennlinie:
Je niedriger die Außentemperatur, desto höher ist
die Vorlauftemperatur im Heizkreis.
Kühlkennlinie:
Je höher die Außentemperatur, desto niedriger ist
die Vorlauftemperatur im Kühlkreis.
Um bei jeder Außentemperatur genügend Wärme zur
Verfügung zu haben, müssen die Gegebenheiten Ihres
Gebäudes und Ihrer Heizungsanlage berücksichtigt
werden. Dafür kann die Heizkennlinie von Ihnen ange-
passt werden.
Ebenso können Sie für den Kühlbetrieb die Kühlkennli-
nie anpassen.
HWP (Heizwasser-Pufferspeicher)
In einem Heizwasser-Pufferspeicher wird Wärmeener-
gie für die Raumbeheizung gespeichert. Siehe auch
„Pufferspeicher".
Kühlwasser-Pufferspeicher
In einem Kühlwasser-Pufferspeicher wird kaltes Was-
ser für die Raumkühlung gespeichert. Siehe auch „Puf-
ferspeicher".
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Pufferspeicher
In einem Pufferspeicher wird eine große Menge Heiz-
oder Kühlwasser gespeichert. Dadurch können die
Heiz-/Kühlkreise über einen längeren Zeitraum ver-
sorgt werden, ohne dass die Wärmepumpe dafür in
Betrieb gehen muss, z. B. bei EVU-Sperre. Bedingt
durch das große Puffervolumen ist die Wärmepumpe
zum Aufheizen oder Abkühlen des Pufferspeichers
länger in Betrieb als ohne Pufferspeicher.
Seltenes Einschalten und lange Laufzeiten der Wär-
mepumpe sorgen für einen langlebigen und effizienten
Betrieb.
Durch die passende Einstellung des Zeitprogramms
können Sie den Pufferspeicher mit günstigem Nacht-
strom auf ein erhöhtes Niveau aufheizen oder auf ein
vermindertes Niveau abkühlen. Tagsüber können Sie
die Heiz-/Kühlkreise mit dieser günstigen Energie ver-
sorgen.
In Ihrer Anlage können folgende Pufferspeicher einge-
baut sein:
Heizwasser-Pufferspeicher
Kühlwasser-Pufferspeicher
TWW
Abkürzung für Trinkwasserwärmer (Speicher-Wasser-
erwärmer)
Wärmequelle
Die gesamte Anlage kann in drei Bereiche geteilt wer-
den:
Wärmequelle
Wärmepumpe
Wärmesenke
Der Bereich der Wärmequelle besteht aus einer oder
mehreren Wärmequellenarten (z. B. Außenluft, Erd-
wärme usw.). Die Wärmepumpe entzieht der Wärme-
quelle Wärme. Das Temperaturniveau der entzogenen
Wärme wird in der Wärmepumpe angehoben, sodass
z. B. Trinkwasser erwärmt werden kann.
Wärmesenke
Die gesamte Anlage kann in drei Bereiche geteilt wer-
den:
Wärmequelle
Wärmepumpe
Wärmesenke
Der Bereich der Wärmesenke besteht aus den Anla-
genkomponenten, welche die von der Wärmepumpe
bereitgestellte Wärme aufnehmen und wieder abge-
ben. Z. B. der Heizwasser-Pufferspeicher.

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Diese Anleitung auch für:

Vitotronic sps