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schmersal SRB 320XV3 V.2 Betriebsanleitung Seite 5

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Betriebsanleitung
Sicherheitsrelaisbaustein
Einstellprotokoll SRB 320XV3 V.2
• Dieses Protokoll über die Einstellung des Geräts ist vom Kunden ent-
sprechend zu ergänzen und dem technischen Manual der Maschine
beizufügen.
Das Einstellprotokoll muss bei einer Sicherheitskontrolle verfügbar sein.
Firma:
Der Baustein wird in folgender Maschine eingesetzt:
Maschinen-Nr.
Maschinen-Typ
Eingestellte Abfallverzögerungszeit:
Eingestellt am
Unterschrift des Verantwortlichen
6. Inbetriebnahme und Wartung
6.1 Funktionsprüfung
Der Sicherheitsrelaisbaustein ist hinsichtlich seiner Sicherheitsfunktion
zu testen. Hierbei ist vorab Folgendes zu gewährleisten:
1. Fester Sitz
2. Unversehrtheit der Leitungsverlegung und -anschlüsse
3. Gehäuse des Sicherheitsrelaisbausteins auf Beschädigungen über-
prüfen
4. Elektrische Funktion der angeschlossenen Sensoren und deren Wir-
kung auf den Sicherheitsrelaisbaustein und nachgeschaltete Aktoren
überprüfen
6.2 Wartung
In regelmäßigen Abständen empfehlen wir eine Sicht- und Funktions-
prüfung mit folgenden Schritten:
1. Sicherheitsrelaisbaustein auf festen Sitz prüfen
2. Zuleitung auf Beschädigung prüfen
3. Elektrische Funktion überprüfen
Das Gerät muss in die regelmäßigen Prüfungen nach Be-
triebssicherheitsverordnung, jedoch mindestens 1× jährlich,
aufgenommen werden.
Beschädigte oder defekte Geräte sind auszutauschen.
7. Demontage und Entsorgung
7.1 Demontage
Das Sicherheitsrelaisbaustein ist nur in spannungslosem Zustand zu
demontieren.
Das Gehäuse an der Unterseite nach oben drücken und, etwas nach
vorn geneigt, aushängen.
7.2 Entsorgung
Der Sicherheitsrelaisbaustein ist entsprechend der nationalen Vorschrif-
ten und Gesetze fachgerecht zu entsorgen.
8. Anhang
8.1 Anschlussbeispiele
Zweikanalige Ansteuerung, dargestellt am Beispiel einer Schutz-
türüberwachung mit zwei Kontakten A und B, davon mindestens
ein Kontakt zwangsöffnend; mit externem Reset-Taster
(siehe Abb. 7)
• Leistungsebene: Zweikanalige Ansteuerung, geeignet zur Kontaktver-
stärkung bzw. Kontaktvervielfältigung durch Schütze oder Relais mit
zwangsgeführten Kontakten.
• Die Ansteuerung erkennt Drahtbrüche, Querschlüsse und Erdschlüsse
im Überwachungskreis.
• F2 = Hybridsicherung 50 mA / 800 mA
Baustein-Nr.
= Rückführkreis
S
A1 S21 S22 S13
F1
UB
A2
Abb. 7 a) Ansteuerung
8.2 Startkonfiguration
Externer Eintaster (mit Flankendetektion) (siehe Abb. 8)
• Der externe Reset-Taster wird wie dargestellt eingebunden.
• Die Aktivierung des Bausteins erfolgt durch die Rückstellung (nach
dem Loslassen) des Reset-Tasters (= Detektion der abfallenden Flan-
ke). Fehler im Reset-Taster, die zu einem unabsichtlichen Wiederan-
lauf führen könnten, werden bei dieser Schaltung mit der Folge einer
Betriebshemmung erkannt.
Automatischer Start (siehe Abb. 9)
• Ein automatischer Start erfolgt – wie dargestellt – durch die Einbin-
dung des Rückführkreises. Bei nicht benötigtem Rückführkreis ist
dieser durch eine Brücke zu ersetzten.
• Achtung: Ohne zusätzliche Maßnahme nicht zulässig bei Hintertret-
gefahr!
• Achtung: Im Sinne von EN IEC 60204-1 Abschnitt 9.2.5.4.2 und 10.8.3
ist die Betriebsart „Automatischer Start" nur eingeschränkt zulässig.
Insbesondere ist ein unabsichtlicher Maschinen-Wiederanlauf durch
andere geeignete Maßnahmen zu verhindern.
S33
J
K
B
S
K
A
S34
Abb. 8
DE
K
B
J
K
C
S
K
D
K
A
S14
S31 S32 S33 S34 Y39 Y40
a)
K1
K2
K3
K4
S11
S12
Auf Grund der Arbeitsweise der elektronischen Sicherung
ist anwenderseitig zu prüfen, dass keine Gefahr durch einen
unerwarteten Anlauf bei Schaltungen ohne Reset-Taster
(automatischer Reset) entsteht.
S13
K
B
S
K
A
S14
Abb. 9
SRB 320XV3 V.2
J
L1
RT
13 23 33
47
57
K3
K1
K
K
A
C
K4
K2
K
K
B
D
14
24 34
48
58
K
K
K
K
A
B
C
D
N
5

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