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Weitere Anwendungen; Parallelschaltung; Verkabelung Der Dc-Ausgänge; Reihenschaltung - elektroautomatik PS 5080-05 A Betriebsanleitung

Dc laboratory power supply ps 5000 a serie
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3.7

Weitere Anwendungen

3.7.1

Parallelschaltung

Mehrere Geräte gleicher Art und möglichst gleichen Modells können zu einer Parallelschaltung verbunden werden,
um eine höhere Gesamtleistung zu erzielen.
Es gibt keine zusätzliche Unterstützung durch die Firmware oder Hardware in Bezug auf Ausregelung und Strom-
symmetrierung, so daß jedes Gerät in der Parallelschaltung bezüglich seiner Sollwerte und Einstellungen separat
eingestellt bzw. ferngesteuert gesetzt werden muß. Dabei gibt es einige Dinge zu beachten und zu befolgen:
• Verbinden Sie niemals Geräte mit unterschiedlich hoher Nennspannung!
• Bei Verbindung der Geräte am Zusatzausgang kann, bei Modellen mit 40 A Nennstrom,
nicht der volle Strom pro Gerät entnommen werden, sondern nur max. 32 A
• Bei Verbindung der Geräte am Zusatzausgang darf der entnommene Gesamtstrom nicht
an einem der Hauptausgänge entnommen werden, sofern er 32 A übersteigen könnte
3.7.1.1
Verkabelung der DC-Ausgänge
Der DC-Ausgang (Hauptausgang, Zusatzausgang oder beide) jedes beteiligten Gerätes wird hier einfach mit
dem des nächsten Gerätes verbunden usw. Dabei sind möglichst kurze Kabel mit ausreichendem Querschnitt zu
benutzen. Der Querschnitt richtet sich nach dem Gesamtstrom der Parallelschaltung.
3.7.2

Reihenschaltung

Reihenschaltung zweier oder mehrerer Geräte ist grundsätzlich zulässig. Es sind aus Sicherheits- und Isolations-
gründen jedoch einige Dinge zu beachten:
• Beide Ausgangspole (DC- und DC+) sind über sog. X-Kondensatoren an PE (Gehäuse)
gekoppelt, daher darf kein DC-Minuspol irgendeines Gerätes in der Reihenschaltung
auf ein Potential >200 V gegenüber Erde (PE) angehoben werden!
• Fernfühlung darf nicht zur Last verdrahtet werden, nur die Fernfühlungsbrücken an den
einzelnen Geräten (Rückseite, Zusatzausgang) sind zulässig!
• Reihenschaltung sollte nur mit Geräten gleichen Nennstromes, also z. B. Netzgerät PS/
PSI 5080-10 A mit Netzgerät PS/PSI 5040-10 A hergestellt werden
Die Reihenschaltung wird von der Firmware und Hardware der Geräte nicht zusätzlich unterstützt. Das bedeutet, die
Geräte müssen, was die Sollwerte und den Zustand des DC-Ausgangs angeht, alle einzeln eingestellt und bedient
werden, entweder manuell oder per Fernsteuerung. Durch die maximale Potentialverschiebung eines DC-Minus-
Ausgangs dürften somit max. zwei Geräte mit 200 V Nennspannung oder vier Geräte mit 80 V Nennspannung in
Reihenschaltung betrieben werden.
3.7.3

Betrieb als Batterielader

Ein Netzgerät kann, mit Einschränkungen, auch als Batterielader betrieben werden. Es fehlt dabei die Batterie-
überwachung, eine eventuelle Trennung in Form eines Relais oder Schützes, sowie eine Ladeautomatik.
Folgendes gilt es zu beachten:
• Kein Verpolungsschutz! Gerät wird durch eine verpolt angeschlossene Batterie beschädigt, auch wenn es nicht
eingeschaltet ist.
• Das Gerät hat intern eine aktive Entladeschaltung, die die Kapazitäten am Ausgang definiert entladen soll,
damit die Ausgangsspannung nach dem Ausschalten des DC-Ausgangs schnell sinkt. Diese Schaltung würde
bei ausgeschaltetem DC-Ausgang eine dauerhaft angeschlossene Batterie konstant entladen, eventuell sogar
bis Tiefentladung. Ist das Gerät an sich jedoch ausgeschaltet, passiert das nicht. Es empfiehlt sich daher, den
DC-Ausgang nur für das Ab- und Anklemmen der Batterie auszuschalten und ansonsten Erhaltungsladung zu
betreiben.
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