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Gigahertz Solutions ME 3951A Technische Referenz Seite 9

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Meßanleitung
Vorbereitung der Messung
1. Meßgerät gemäß den Hinweisen im Kapitel "Vor Inbetriebnahme" überprüfen.
2. Vorab ist eine Messung der elektrischen und magnetischen Wechselfelder im Freien durch-
führen um die Grundbelastung festzustellen. Wird eine Grundbelastung über 5 V/m oder 5 nT
angezeigt, so kann man vorab eine Einordnung der Grundbelastung durchführen. Durch
Abschalten der Stromkreise mittels der Sicherungsautomaten im eigenen Haussicherungska-
sten wird festgestellt, welche Felder davon vom Haus und welche von anderen Feldgenerato-
ren, z.B. von Hochspannungsleitungen, Eisenbahnstrom, Trafohäuschen oder Installationen
angrenzender Nachbarwohnungen erzeugt werden. Sind externe Feldgeneratoren verantwort-
lich so kann deren Quelle durch Veränderung des eigenen Standortes zu höheren Feldstärken
hin lokalisiert werden.
3. Für eine Haus- oder Arbeitsplatzmessung sollten alle typischen Verbraucher eingeschaltet sein,
auch solche, die sich nur manchmal selbsttätig einschalten, z.B. Kühlschrank, elektrische Spei-
cherheizung (auch in Nebenräumen). Durch Ein- und Abschalten einzelner Verbraucher kann
man die wesentlichen Verursacher eingrenzen.
4. Eine Skizze des zu vermessenden Ortes und mitprotokollierte Meßwerte erlauben eine
nachträgliche Analyse der Situation. Auf diese Weise können zweckmäßige Abhilfemaßnahmen
abgeleitet werden.
5. Im Meßbereich "200 nT/Vm" mit der Messung beginnen und nur wo die Anzeige aufgrund zu
großer Feldstärken überläuft in den groben Bereich "2000 nT/Vm" umschalten.
6. Alle Messungen sollen an unterschiedlichen Tageszeiten und Wochentagen wiederholt werden
um Schwankungen zu ermitteln.
7. Das zuschaltbare, feldstärkenproportionale Tonsignal vereinfacht eine sondierende Messung.
Meßanleitung - elektrische Wechselfelder
1. Erdung des Meßgeräts und der messenden Person
Für zuverlässige, reproduzierbare Ergebnisse gemäß den einschlägigen Richtlinien (TCO, MPR II,
TÜV) muß vor der Messung elektrischer Wechselfelder das Meßgerät mittels des beigefügten
Erdungskabels mit Erdpotential verbunden werden. Eine zuverlässige Aussage über elektrische
Wechselfelder ist ohne vorschriftsmäßige Verbindung zum Erdpotential nicht möglich.
© by GIGAHERTZ SOLUTIONS
Zur Erdung mit dem beiliegenden Erdungskabel eignet sich be-
sonders ein ein metallisches Wasser-, Gas- oder Heizkörperrohr
ohne Lackierung ggf. mit Hilfe der Erdungsklammer. Alternativ
kann der Elektrofachmann auch mit der Krokoklemme direkt am
Schutzleiter einer Schukosteckdose erden (Vorsicht: in diesem
Fall Gefahr durch Stromschlag bei Berührung der Phase!).
Abb. 06
®
GmbH, 90579 Langenzenn
GIGAHERTZ
SOLUTIONS
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