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ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG
VPOWER 140KHZ/45A
SEKUNDÄRSYSTEM
U-PICKUP / LITE / OUT: 560 VDC
SYSTEMHANDBUCH
DE | V 1.10 | DCL 038

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Inhaltszusammenfassung für Vahle VPOWER 140KHZ/45A

  • Seite 1 ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG VPOWER 140KHZ/45A SEKUNDÄRSYSTEM U-PICKUP / LITE / OUT: 560 VDC SYSTEMHANDBUCH DE | V 1.10 | DCL 038...
  • Seite 2 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS ..............Dokumentenhistorie .
  • Seite 3 INHALTSVERZEICHNIS ........7.2.5 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) .
  • Seite 4 DOKUMENTENHISTORIE DOKUMENTENHISTORIE Materialnummer Version Ausgabe Beschreibung/Änderungen 1.01 09/2018 Erstausgabe 1.02 01/2019 Umgebungsbedingungen in den Technischen Daten / Applikati- onsbeispiele für die Verschaltung von Regulatoren eingefügt 1.03 02/2019 Review 1.04 05/2019 IP54-Regulatoren eingefügt 1.05 08/2019 Montage IP54 Regulator: Hinweis zur Entfernung der Schutzfolie des Wärmeleitpads eingefügt, neue Abbildungen Pickup einge- fügt, Korrektur der Abmessungen Pickup, Erklärung zu horizonta- len und vertikalen Versatz (Pickup) eingefügt...
  • Seite 5 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS Bezeichnung Definition Batterie Management System CC-LINK dezimal Datenlänge ETHERNET/IP galv. galvanisch Hochfrequenz Identifikation Industrial Ethernet Digital IO Kilohertz Kilowatt Spitzenleistung Lichtwellenleiter Megahertz Netzwerk Management PDO(s) Prozess Daten Objekt(e) Regler-Freigabe nur Leseberechtigung (Parameter) RPDO(s) Empfange Prozess Daten Objekt(e) Lese- und Schreibberechtigung (Parameter) Empfange Daten SYNC Synchronisation...
  • Seite 6 ALLGEMEINES Information zu dieser Anleitung Die Betriebsanleitung ermöglicht den sicheren und effizienten Umgang mit unseren VAHLE Produkten. Dieses Dokument ist Bestandteil der Anlage und muss in ihrer unmittelbaren Nähe für das Bedienungs- und War- tungspersonal jederzeit zugänglich aufbewahrt werden. Grundvoraussetzung für sicheres Arbeiten ist die Ein- haltung aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen.
  • Seite 7 ALLGEMEINES Symbolerklärung Sicherheitshinweise sind in dieser Anleitung durch Symbole gekennzeichnet. Die Sicherheitshinweise werden durch Signalworte eingeleitet, die das Ausmaß der Gefährdung zum Ausdruck bringen. Im Folgenden werden die verschiedenen Arten der Warn- und Sicherheitshinweise und deren Aufbau erklärt. GEFAHR! Hier wird die Quelle der Gefahrenursache benannt! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die zum Tode oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht ge- mieden wird.
  • Seite 8 ALLGEMEINES HINWEIS! Hier wird auf eine Textstelle oder eine andere Dokumentation verwiesen! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine Textstelle oder sogar auf Inhalte einer anderen Dokumentation hin. ► Hier werden die Textstellen oder die Verweise auf andere Dokumentationen be- nannt.
  • Seite 9 Technische Veränderungen im Rahmen der Verbesserung der Gebrauchsfähigkeit und der Weiterentwicklung behalten wir uns vor. Kundenservice Paul Vahle GmbH & Co. KG Westicker Str. 52 Tel: +49 (0) 2307 704-0 Fax: +49(0) 2307 704-4 44 D - 59174 Kamen E-Mail: info@vahle.de...
  • Seite 10 Vorschriften, des Stand der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusam- mengestellt. Die Gewährleistungszeit und der Gewährleistungsumfang wird durch Ihre Vertragsbedingungen und durch die allgemeinen Lieferbedingungen von der Firma Vahle GmbH & Co. KG festgelegt. Die allgemeinen Gewährleistungs- und Lieferbedingungen sind auf unserer Internetpräsenz einzusehen. www.vahle.de WARNUNG! Keine Haftung für Veränderungen, Modifizierungen oder Zubehör!
  • Seite 11 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Sicherheit Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für den Schutz von Personen so- wie den sicheren Umgang und störungsfreien Betrieb. Weitere aufgabenbezogene Sicherheitshinweise sind in den Abschnitten zu den einzelnen Lebensphasen enthalten. GEFAHR! Bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften kann Gefahr für Leib und Leben ent- stehen!  ...
  • Seite 12 Es ist unzulässig die Anlage oder einzelne Geräte daraus zu einem anderen als den vom Hersteller vorgese- henen Zweck zu verwenden. Unbefugte Veränderungen und die Verwendung von Ersatzteilen und Zusatzeinrichtungen, die nicht von VAHLE verkauft oder empfohlen werden, können Brände, elektrische Schläge und Verletzungen verursachen.
  • Seite 13 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Grundsätzliche Gefahren Im folgenden Abschnitt sind Restrisiken benannt, die von dem Produkt auch bei bestimmungsgemäßer Ver- wendung ausgehen können. Um die Risiken von Personen- und Sachschaden zu reduzieren und gefährliche Situationen zu vermeiden, sind die hier aufgeführten Sicherheitshinweise in den weiteren Abschnitten dieser Anleitung zu beachten.
  • Seite 14 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN 4.3.1 Gefahren durch elektrische Energie Folgende Sicherheitsarbeiten nach VDE 0105-100 ausführen (diese Arbeiten sind von einer Elektrofachkraft vgl. Kapitel: „2 Sicherheit“ auszuführen). Freischalten Die erforderlichen Trennstrecken müssen hergestellt werden. Gegen Wiedereinschalten sichern Für die Dauer der Arbeit muss ein Verbotsschild an Schaltgriffen oder Antrieben von Schaltern, an Steuerorga- nen, an Druck- oder Schwenktastern, an Sicherungsteilen, Leitungsschutzschaltern, mit denen ein Anlagenteil freigeschaltet worden ist oder mit denen er unter Spannung gesetzt werden kann, zuverlässig angebracht sein.
  • Seite 15 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN 4.3.2 Gefahren durch elektromagnetische Felder GEFAHR! Gefahren durch elektromagnetische Felder Tödliche oder schwere Verletzungen sowie Sachschäden ► Elektromagnetische Felder rufen unter anderem Wirbelfelder hervor, welche in Wärme umgewandelt werden können. Dies kann zum Erwärmen von Systemen führen. ► Das System ist erst in Betrieb zu nehmen, wenn alle Schutzmaßnahmen durchge- führt sind und greifen! Ein System der induktiven Energieübertragung dient der Übertragung von Energie, mittels elektromagneti- scher Felder, von Primär- zur Sekundärseite.
  • Seite 16 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Abb. 4-1 Verbotsschild: „Kein Zugang für Personen mit Herzschrittmachern oder implantierten Defibrillatoren:“ WARNUNG! Gefahr von Verbrennungen durch heiße Bauteile Unfälle oder schwere Verletzungen sowie Sachschäden ► Ferromagnetische Stoffe können sich, wenn sie im Bereich der elektromagneti- schen Felder eingebracht werden erhitzen. ►...
  • Seite 17 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Verantwortung des Betreibers Definition Betreiber Der Betreiber ist aus der Auftragsbestätigung zu entnehmen und besitzt folgende Betreiberpflichten: Betreiberpflichten Das Anlagen-System wird im gewerblichen Bereich eingesetzt. Der Betreiber der Anlage unterliegt daher den gesetzlichen Pflichten zur Arbeitssicherheit. Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Anleitung müssen die für den Einsatzbereich der Anlage gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften ein- gehalten werden.
  • Seite 18 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Personalanforderungen 4.5.1 Qualifikationen Die in dieser Anleitung beschriebenen Aufgaben stellen unterschiedliche Anforderungen an die Qualifikation der Person, die mit diesen Aufgaben betreut sind, dar. WARNUNG! Gefahr bei unzureichender Qualifikation von Personen! Unzureichend qualifizierte Personen können die Risiken beim Umgang mit der Anlage nicht einschätzen und setzen sich und andere der Gefahr schwerer oder tödlicher Ver- letzungen aus.
  • Seite 19 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Persönliche Schutzausrüstung Jeder, der zum Arbeiten mit der Anlage oder im Umfeld der Anlage (Hilfspersonal) angewiesen ist, muss - je nach Art und Einsatzgebiet der anfallenden Arbeit - geeignete, persönliche Schutzkleidung/Schutzausrüstung tragen. Persönliche Schutzausrüstung dient dazu, Personen vor Beeinträchtigungen der Sicherheit und Ge- sundheit bei der Arbeit zu schützen.Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die Schutzausrüstungen auch angelegt werden.
  • Seite 20 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Sicherheitseinrichtungen WARNUNG! Gefahr durch nicht funktionierende Sicherheitseinrichtungen! Bei nicht funktionierenden oder außer Kraft gesetzten Sicherheitseinrichtungen be- steht die Gefahr schwerster Verletzungen bis hin zum Tod. ► Vor Arbeitsbeginn prüfen, ob alle Sicherheitseinrichtungen funktionstüchtig und richtig installiert sind. ► Sicherheitseinrichtungen niemals außer Kraft setzen oder überbrücken. Zu den landesüblichen Sicherheitsvorschriften sind zusätzlich folgende Sicherheitshinweise zu beachten.
  • Seite 21 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen Vorbeugende Maßnahmen: • Erste Hilfe-Einrichtungen (Verbandskasten, Decken usw.) und Feuerlöscher griffbereit aufbewahren. • Zufahrtswege für Rettungsfahrzeuge freihalten. Verhalten bei Unfällen: • Unfallstelle absichern und Ersthelfer für erste Hilfe heranholen. • Rettungsdienst alarmieren. • Erste Hilfe leisten  ...
  • Seite 22 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Beschilderung Die folgenden Symbole und Hinweisschilder können sich im Arbeitsbereich befinden. Sie beziehen sich auf die unmittelbare Umgebung, in der sie angebracht sind. GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Durch Berührungen von Bauteilen die unter Spannung stehen, können lebensgefähr- liche Verletzungen die Folge sein. ►...
  • Seite 23 ANGEWANDTE RICHTLINIEN, VERORDNUNGEN UND NORMEN   ANGEWANDTE RICHTLINIEN, VERORDNUNGEN UND NORMEN Kennung Bezeichnung EG-/EU-Richtlinien (CE-Konformität) 2011/65/EU Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährli- cher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Unter Einbeziehung von*: („ROHS-Richtlinie“) • 2015/573/EU [DR] • 2015/863/EU [DR] • 2017/2102/EU [R] •...
  • Seite 24 ANGEWANDTE RICHTLINIEN, VERORDNUNGEN UND NORMEN   Kennung Bezeichnung DIN EN IEC 61800-5-1:2017-11 Elektrische Leistungsantriebssysteme mit einstellbarer Drehzahl - (ersetzt UL 508C) Teil 5-1: Anforderungen an die Sicherheit - Elektrische, thermische und energetische Anforderungen DIN EN IEC 62230:2014-12 Kabel und isolierte Leitungen - Durchlaufspannungsprüfung DIN EN IEC 63000:2019-05 Technische Dokumentation zur Bereitstellung von Elektro- und Elek- tronikgeräten hinsichtlich der Beschränkungen gefährlicher Stoffe...
  • Seite 25 SYSTEMKOMPONENTEN   SYSTEMKOMPONENTEN Einsatz und Verwendung Die in dieser Dokumentation beschriebenen Komponenten sind nur für den Einsatz im VAHLE vPOWER 140kHz System vorgesehen. GEFAHR! Gefahr durch falschen Einsatz und Verwendung Tödliche oder schwere Verletzungen, Sachschäden und Betriebsstörungen ► Die Komponenten dürfen ausschließlich in VAHLE vPOWER 140kHz Systemen ein- gesetzt werden.
  • Seite 26 Gefahr durch fehlerhafte Installation oder Einsatz in nicht ausgelegter Umgebung Unfälle oder schwere Verletzungen sowie Sachschäden ► Die Komponenten sind nur für den Einsatz im VAHLE vPOWER 140 kHz System freigegeben. ► Die Komponenten sind nach dieser Anweisung unter Beachtung der Einsatzbedin- gungen in die Anlage einzusetzen, zu verbinden und zu konfigurieren.
  • Seite 27 SYSTEMKOMPONENTEN   6.2.2 Konfiguration der Sekundärkomponenten Pickup Regulator Verbindungskabel CX12 Bezeichnung Ident-Nr. Bezeichnung Ident-Nr. Kabeltyp vPOW_U150.1-140- 10028750 vPOW_RE150.1-140- 10018453 Kabel am Pickup vormontiert 045-04-LO-HV-05 560-04-NI-LI-RC-NI (0,5 m). vPOW_RE150.1-140- 10023065 560-04-NI-LI-RC-NI-54 vPOW_RE150.1-140- 10023066 560-04-NI-LN-RC-NI- vPOW_U150.1-140- 10028751 vPOW_RE150.1-140- 10018453 Kabel am Pickup vormontiert 045-04-LO-HV-10 560-04-NI-LI-RC-NI (1,0 m).
  • Seite 28 SYSTEMKOMPONENTEN   Pickup Regulator Verbindungskabel CX12 vPOW_U150.1-140- 10028753 vPOW_RE150.1-140- 10023065 Kabel am Pickup vormontiert 045-04-LO-HV-20 560-04-NI-LI-RC-NI-54 (2,0 m). vPOW_RE150.1-140- 10023066 560-04-NI-LN-RC-NI- HINWEIS! Gefahr bei falscher Konfiguration der Sekundärkomponenten Zerstörung oder Beschädigung der Komponenten. ► Die Konfiguration, in der vorangestellten Tabelle, muss zwingend eingehalten wer- den.
  • Seite 29 ► Beachten Sie des Weiteren das Kapitel „Anbindung Regulator“! Die Sekundäreinspeisung besteht in der kleinsten Ausbaustufe immer aus einem Pickup, einem VAHLE Sys- temkabel (CX12-xx-xx) und einem Regulator. Andere als die hier genannten Bauteile dürfen nicht verwendet werden und führen zur Zerstörung von Modulen! Beispiel mit 3.3 kW Komponenten und bis zu drei parallel geschalteten Regulatoren...
  • Seite 30 SYSTEMKOMPONENTEN   6.2.4 U-Pickup Abb. 6-2 Abbildung U-Pickup Beschreibung Der Pickup stellt die „Sekundärspule“ des System dar. Die über den Primärleiter übertragene Energie wird durch den Pickup abgegriffen und an den Regulator weitergeleitet. Dabei wird das 140 kHz H-Feld des Primär- leiters durch die Spule zurück in elektrische Energie umgewandelt.
  • Seite 31 SYSTEMKOMPONENTEN   Abmessungen Abb. 6-3 Abmessungen; Maße in [mm] Befestigung: 4x M5, Einschraubtiefe 10 mm  ...
  • Seite 32 SYSTEMKOMPONENTEN   Technische Daten Angabe Grundlage Beschreibung Allgemein MTBF SN29500 1820897 h Gehäuse Abmessungen H x B x T: 150 x 85,6 x 83,7 mm Material Kunststoffunterschale (PA66-GF25 FR(52)) Schutzart EN60529 IP54 Befestigung - Abmessungen L x B: 104 x 68 mm Befestigung Schraubverbindung M5, Einschraubtiefe: 10 mm, Edelstahl min V4A (US: 316)
  • Seite 33 SYSTEMKOMPONENTEN   Schnittstellen Angabe Grundlage Beschreibung Anschluss: X1 - HF-Leistungsausgang Funktion Ausgang der HF-Wechselspannung zum Re- gulator*. Anschlusstechnik Terminal Klemmen, M6 Ausgangsspannung 235 ... 365 VAC (zum Regulator) Kurzschlussfest Bedingt Systemkabel CX12 (0,5 / 1,0 / 1,5 / 2,0 m) * Für die Zuordnung der Pickups zu den Regulatoren Beachten Sie die Übersicht in Kapitel „6.2.2 Konfigura- tion der Sekundärkomponenten“.
  • Seite 34 SYSTEMKOMPONENTEN   Leistungsangaben Angabe Grundlage Beschreibung Pickup: U150.x Nennleistung (Dauerleistung) 0,6 kW Spitzenleistung 1,5 kW , 40% Einschaltdauer, 10 min. Zyk- HINWEIS! Gefahr durch Fehlfunktion/Erwärmung durch Einsatz von falschen Befestigungsmate- rialien Beschädigungen und Betriebsstörungen ► Verwenden Sie ausschließlich nicht ferromagnetisches Befestigungsmaterial Edelstahl min.
  • Seite 35 SYSTEMKOMPONENTEN   Beschreibung Horizontaler und Vertikaler Versatz Abb. 6-5 Darstellung Horizontaler und Vertikaler Versatz H: Horizontaler Versatz (Abstand zum Kabel) V: Vertikaler Versatz (Seitlicher Versatz)  ...
  • Seite 36 SYSTEMKOMPONENTEN   Typenschild Abb. 6-6 Typenschild U-Pickup Das Typenschild wird sichtbar, seitlich am U-Pickup, angebracht und enthält die, in der Tabelle, aufgezeigten Informationen. Das Typenschild muss über die gesamte Länge der Nutzungsdauer, lesbar am U-Pickup angebracht sein. POS Wert Bemerkung Hersteller und Anschrift Type: Bezeichnung der Baugruppe...
  • Seite 37 SYSTEMKOMPONENTEN   6.2.5 LITE-Regulatoren (IP20) Abb. 6-7 Regulator Beschreibung Der Regulator setzt die Pickup Ausgangsspannung in eine geregelte Gleichspannung um. Die Zuführung der hochfrequenten Spannung erfolgt durch das CX12 Systemkabel vom Pickup. Es können bis zu drei Regulato- ren parallel verbunden werden. Die Regulatoren sind dabei einzelnen Pickups zugeordnet.
  • Seite 38 SYSTEMKOMPONENTEN   Abmessungen Abb. 6-8 Abmessungen; Maße in [mm]  ...
  • Seite 39 SYSTEMKOMPONENTEN   Technische Daten Angabe Grundlage Beschreibung Allgemein MTBF SN29500 333890 h Gehäuse Abmessungen HxBxT: 190 x 120 x 85 mm Gewicht 1,0 kg Material Blechgehäuse mit Kühlkörper und Lüfter Schutzart EN60529 IP20 Befestigung Schraubverbindung M5 Befestigungsmaße LxB: 180,5 x 80,0 mm Umgebungsbedingungen Temperatur - Transport -25 ...
  • Seite 40 SYSTEMKOMPONENTEN   Schnittstellen Angabe Grundlage Beschreibung Anschluss: X1 - HF-Leistungseingang Funktion Eingang für Wechselspannung vom Pickup Anschlusstechnik Phoenix Contact: PC-5-2-G-7,62 (2pol) Frequenz 140 kHz Strom 13 A Eingangsspannungsbereich 235 ... 362 VAC Interne Absicherung Ja, nicht nach außen geführt Anschluss: X2 - Leistungsausgang Anschlusstechnik Wago Pin (231-834) Spitzeneistung...
  • Seite 41 SYSTEMKOMPONENTEN   Blockschaltbild Abb. 6-9 Blockschaltbild  ...
  • Seite 42 SYSTEMKOMPONENTEN   Übersicht Abb. 6-10 Anschlüsse Anschluss Beschreibung Eingangsspannung vom Pickup Phoenix Contact PC-5-2-G-7,62 DC-Ausgangsspannung Wago Federleiste (232-834) READY Kontakt - Status: „Bereit“ Phoenix Contact MC1,5  ...
  • Seite 43 SYSTEMKOMPONENTEN   Anschlussbelegung Daten: Anschluss X1 - AC IN Abb. 6-11 Anschluss X1 - Phoenix Contact, 2pol Beschreibung Anschluss X1 Phoenix Contact PC-5/2-ST1-7,62 Funktion Bemerkung (AC IN) Spannung vom Pickup Pickup (AC IN) Spannung vom Pickup Pickup  ...
  • Seite 44 SYSTEMKOMPONENTEN   Daten: Anschluss X2 - DC OUT Abb. 6-12 Anschluss X2 - Wago, 4pol Beschreibung Anschluss X2 Wago Stiftleiste (731-604) Funktion Bemerkung Masse Masse VDC-Versorgungsspannung (+) VDC-Versorgungsspannung (+) WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom durch fehlende Erdung am Gehäuse Unfälle, schwere Verletzungen sowie Sachschäden. ►...
  • Seite 45 SYSTEMKOMPONENTEN   Daten: Anschluss X20 - READY Kontakt Abb. 6-13 Anschluss X20 - Phoenix Contact, 2pol Beschreibung Anschluss X20 Phoenix Contact (FMC 1.5/ 2-STF-3.81) max. Schaltspannung 24VDC Funktion Bemerkung REL 1 Relaiskontakt „Bereit“ REL 2 Relaiskontakt Schließer „Bereit“  ...
  • Seite 46 SYSTEMKOMPONENTEN   Leistungskurven Betriebsarten Vorgaben zur Betrachtung Vorgabe Kürzel Einheit Wert Strecke Gerade Temperatur [°C] Vertikaler Versatz [mm] optimaler Abstand (je nach Pickuptyp) Horizontaler Versatz [mm] Sonstiges keine Einschränkung durch ALU-Abschirmblech Sonstiges optimal angepasste Primärstrecke Sonstiges Freizone ist frei von metallischen Verunreinigungen Die Betriebsarten sind auf Basis der EN60034-1 gegeben.
  • Seite 47 SYSTEMKOMPONENTEN   Typenschild Abb. 6-15 Typenschild Regulator Das Typenschild wird sichtbar, seitlich am Regulator, angebracht und enthält die, in der Tabelle, aufgezeigten Informationen. Das Typenschild muss über die gesamte Länge der Nutzungsdauer, lesbar am Regulator angebracht sein. POS Wert Bemerkung Hersteller und Anschrift Type: Bezeichnung der Baugruppe...
  • Seite 48 SYSTEMKOMPONENTEN   6.2.6 LITE-Regulatoren (IP54) Abb. 6-16 IP54-Regulator Beschreibung Der Regulator setzt die Pickup Ausgangsspannung in eine geregelte 560 VDC Gleichspannung um. Die Zufüh- rung der hochfrequenten Spannung erfolgt durch das CX12 Systemkabel vom Pickup. Bei den IP54 Varianten wird zwischen den beiden nachfolgend aufgezeigten Typen unterschieden. Die Regulatoren sind dabei einzelnen Pickups zugeordnet.
  • Seite 49 SYSTEMKOMPONENTEN   Abmessungen Abb. 6-17 Abmessungen IP54-Regulator Abmessungen in rot sind Befestigungslöcher.  ...
  • Seite 50 SYSTEMKOMPONENTEN   Technische Daten Angabe Grundlage Beschreibung Allgemein MTBF SN29500 333890 h Gehäuse Abmessungen ohne Verschraubung L x B x T: 260 x 160 x 89.5 mm mit Verschraubung L x B x T: 315 x 160 x 89.5 mm Gewicht 2.8 kg Material...
  • Seite 51 SYSTEMKOMPONENTEN   Schnittstellen Angabe Grundlage Beschreibung Anschluss: X1 - HF-Leistungseingang Funktion Eingang für Wechselspannung vom Pickup Anschlusstechnik Phoenix Contact: PC-5-2-G-7,62 (2pol) Frequenz 140 kHz Strom 13 A Eingangsspannungsbereich 235 ... 362 VAC Interne Absicherung Ja, nicht nach außen geführt Anschluss: X2 - Leistungsausgang Anschlusstechnik ohne Diode Wago Cage Clamp (231-834), Anschluss beider Leiter (560 VDC, GND)
  • Seite 52 SYSTEMKOMPONENTEN   Blockschaltbild Abb. 6-18 Blockschaltbild  ...
  • Seite 53 SYSTEMKOMPONENTEN   Übersicht Abb. 6-19 Anschlüsse / Anzeigen Die Anschlüsse befinden sich innerhalb des Gehäuses (Typ des Anschlusssteckers). Die Abbildung zeigt die Positionen anhand der Durchführungen des IP54 Gehäuses. Anschluss Beschreibung Eingangsspannung vom Pickup Phoenix Contact PC-5-2-G-7,62 Ausgangsspannung DC 560 V ±5% Wago Federleiste (232-834) READY Kontakt - Status: „Bereit“...
  • Seite 54 SYSTEMKOMPONENTEN   Anschlussbelegung Daten: Anschluss X1 - AC IN Abb. 6-20 Anschluss X1 - Phoenix Contact, 2pol Beschreibung Anschluss X1 Phoenix Contact PC-5/2-ST1-7,62 Funktion Bemerkung (AC IN) Spannung vom Pickup Pickup (AC IN) Spannung vom Pickup Pickup  ...
  • Seite 55 SYSTEMKOMPONENTEN   Daten: Anschluss X2 - DC OUT Abb. 6-21 Anschluss X2 - Wago, 4pol Beschreibung Anschluss X2 Wago Stiftleiste (731-604) Funktion Bemerkung Masse Masse VDC-Versorgungsspannung (+) VDC-Versorgungsspannung (+) WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom durch fehlende Erdung am Gehäuse Unfälle, schwere Verletzungen sowie Sachschäden. ►...
  • Seite 56 SYSTEMKOMPONENTEN   Daten: Anschluss X20 - READY Kontakt Abb. 6-22 Anschluss X20 - Phoenix Contact, 2pol Beschreibung Anschluss X20 Phoenix Contact (FMC 1.5/ 2-STF-3.81) max. Schaltspannung 24VDC Funktion Bemerkung REL 1 Relaiskontakt „Bereit“ REL 2 Relaiskontakt Schließer „Bereit“  ...
  • Seite 57 SYSTEMKOMPONENTEN   Leistungskurven Betriebsarten Vorgaben zur Betrachtung Vorgabe Kürzel Einheit Wert Strecke Gerade Temperatur [°C] Vertikaler Versatz [mm] optimaler Abstand (je nach Pickuptyp) Horizontaler Versatz [mm] Sonstiges keine Einschränkung durch ALU-Abschirmblech Sonstiges optimal angepasste Primärstrecke Sonstiges Freizone ist frei von metallischen Verunreinigungen Die Betriebsarten sind auf Basis der EN60034-1 gegeben.
  • Seite 58 SYSTEMKOMPONENTEN   Typenschild Abb. 6-24 Typenschild HV-Regulator Das Typenschild wird sichtbar, seitlich am HV-Regulator, angebracht und enthält die, in der Tabelle, aufgezeig- ten Informationen. Das Typenschild muss über die gesamte Länge der Nutzungsdauer, lesbar am HV-Regulator angebracht sein. POS Wert Bemerkung Hersteller und Anschrift Type:...
  • Seite 59 SYSTEMKOMPONENTEN   6.2.7 Coaxial Litz Wire 12: CX12-xx-xx Beschreibung Für die Anbindung des Regulators an den Pickup wird ebenfalls, aufgrund der Übertragung ein Verbindungs- kabel benötigt. Um die Anpassung des Pickups vorzunehmen, werden diese Kabel bei der Anlagenkonfigura- tion vorgegeben. Es können nur die angegebenen Längen verwendet werden. Technische Daten Angabe Grundlage...
  • Seite 60 MONTAGE UND INSTALLATION   MONTAGE UND INSTALLATION Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Störungsbeseitigung! Unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. ► Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen. ► Energieversorgung abschalten, Spannungsfreiheit prüfen und gegen Wiederein- schalten sichern.  ...
  • Seite 61 EMV-gerechte Installation 7.2.1 EMV-gerechte Umgebung VAHLE Elektronikbauteile können nur in einer EMV-gerechten Umgebung sicher und störungsfrei betrieben werden. Zur Gewährleistung einer EMV-gerechten Umgebung sind die folgenden, allgemeinen Punkte zu be- rücksichtigen. Zusätzlich sind die jeweiligen, herstellerspezifischen Hinweise, der eingesetzten Produkte zu beachten.
  • Seite 62 MONTAGE UND INSTALLATION   7.2.5 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) umfaßt alle Fragen der elektrischen, magnetischen und elektro- magnetischen Ein- und Abstrahleffekte. Um Störbeeinflussung in elektrischen Anlagen zu vermeiden, müssen in Übereinstimmung mit den entsprechenden internationalen EMV-Normen diese Effekte auf ein bestimmtes Maß...
  • Seite 63 MONTAGE UND INSTALLATION   Erdung Montage und Massung der inaktiven Metallteile Alle metallisch leitfähigen Komponenten und inaktiven Metallteile in unmittelbarer Umgebung ihrer Automati- sierungskomponenten und Busleitungen durch entsprechende Leitungen von einem zentralen Erdungspunkt (PE-Schiene) gut leitend erden. Hierunter fallen alle Metallteile von Antriebsreglern, Netzdrosseln/-filtern, Schränken, Konstruktions- und Maschinenteile usw.
  • Seite 64 MONTAGE UND INSTALLATION   Leitungskategorien und -abstände Kategorie-Einteilung Es ist sinnvoll, Leitungen und Kabel entsprechend den auf ihnen geführten Nutzsignalen, möglichen Störsig- nalen und ihrer Störempfindlichkeit in verschiedene Kategorien einzuteilen. Diesen Kategorien lassen sich be- stimmte Mindestabstände zuordnen, die unter normalen Betriebsbedingungen einen störungsfreien Betrieb erwarten lassen.
  • Seite 65 MONTAGE UND INSTALLATION   Mechanischer Schutzmaßnahmen Zum mechanischen Schutz der Datenleitungen empfehlen wir folgende Maßnahmen: • abseits von Kabelträgern (z.B. Kabelpritschen, Gitterrinnen) die Datenleitung im Schutzrohr verlegen. • in Bereichen mit mechanischer Beanspruchung Datenleitungen in Panzerohr verlegen • Bei 90° Bögen und bei Gebäudefugen (z.B. Dehnfugen) ist eine Unterbrechung des Schutzrohres erlaubt, wenn die Beschädigung der Busleitung (z.B.
  • Seite 66 MONTAGE UND INSTALLATION   7.2.7 Schirmung Definition Das Schirmen ist eine Maßnahme zur Schwächung (Dämpfung) von magnetischen, elektrischen oder elektro- magnetischen Störfeldern. Störströme auf Kabelschirmen sind durch kurze, gutleitende, großflächige Verbin- dungen zur Erde abzuleiten. Damit diese Störströme nicht in ein Gerät bzw. Schaltschrank gelangen, ist diese Ableitung unmittelbar vor oder am Eintrittsort in das Gerätegehäuse/Schaltschrank vorzunehmen.
  • Seite 67 MONTAGE UND INSTALLATION   Maßnahmen zur Schirmbehandlung Beachten Sie bei der Schirmbehandlung bitte die folgenden Punkte: • Befestigen Sie die Schirmgeflechte mit Kabelschellen aus Metall. • Die Schellen müssen den Schirm großflächig umschließen und guten Kontakt ausüben. • Legen Sie den Schirm direkt am Eintrittsort der Leitung in den Schrank auf eine Schirmschiene auf. •...
  • Seite 68 MONTAGE UND INSTALLATION   7.2.8 Potentialausgleich Wann treten Potentialunterschiede auf? Ursache für Potentialunterschiede können z.B. unterschiedliche Netzeinspeisungen sein. Potentialunterschie- de zwischen getrennten Anlagenteilen sind für das System schädlich, wenn Leitungsschirme beidseitig aufge- legt werden und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet werden. Wie vermeiden Sie Potentialunterschiede? Potentialunterschiede müssen durch Verlegen von Potentialausgleichsleitungen reduziert werden, damit Funktionen der eingesetzten elektronischen Komponenten gewährleistet werden.
  • Seite 69 MONTAGE UND INSTALLATION   Montage U-Pickup 7.3.1 Anordnung Sortertechnik Abb. 7-1 Abstände der U-Pickupmontage in der Sortertechnik  ...
  • Seite 70 MONTAGE UND INSTALLATION   7.3.2 Anordnung EHB Abb. 7-2 Abstände der U-Pickupmontage bei EHB Anwendungen  ...
  • Seite 71 MONTAGE UND INSTALLATION   7.3.3 Abstand Pickup zu Pickup Abb. 7-3 Minimum Abstand von Pickup zu Pickup A: Minimum Abstand Pickup zu Pickup: 50 mm  ...
  • Seite 72 MONTAGE UND INSTALLATION   Montagevorgabe IP20 Regulatoren Abb. 7-4 Durchflussrichtung der Luft und Mindestabstände am Regulator Wert Beschreibung Durchflussrichtung der Luft bezogen auf die Anschlüsse B1, B2 100 mm Mindestabstand zu Hindernis (Wand, Abdeckung, etc.) Spannungseingang (VAC-IN) Spannungsausgang (VDC-OUT) HINWEIS! Gefahr durch falsche Durchflussrichtung bzw.
  • Seite 73 Betätigungswerkzeug (Klinge 3,5 x 0,5 mm [Empfehlung Wago 210-720]) • Kabelschere • Abisolierzange • Crimpzange Kabel, Material für die Konfektionierung und Werkzeug sind nicht im Lieferumfang enthalten. Die Konfektionierung muss durch den Betreiber oder dessen beauftragten, unter Einhaltung aller Normen und Vorgaben seitens Vahle erfolgen.  ...
  • Seite 74 MONTAGE UND INSTALLATION   Anschluss LN-Variante (ohne Diode) Abb. 7-5 Anschluss LN Variante - Ausgang Regulator X2: Ausgang Regulator 560 VDC X20: READY-Kontakt PE: Schraubanschluss PE Vorgaben Kabel für Leistungsabgriff an X2: • Aderanzahl: 3 (+560 VDC, GND, PE) • Querschnitt: 1,5 mm²...
  • Seite 75 MONTAGE UND INSTALLATION   Anschluss LI-Variante (mit Diode) Abb. 7-6 Anschluss LI Variante - Ausgang Regulator X2: Ausgang Regulator 560 VDC X20: READY-Kontakt PE: Schraubanschluss PE A: Diode (nur eine Seite der Diode wird verwendet -> Anschluss 3 & 4) B: Verbindung vormontiert Vorgaben Kabel für Leistungsabgriff an X2: •...
  • Seite 76 MONTAGE UND INSTALLATION   Schließen des Regulator-Gehäuses Bevor die Abdeckung des Regulators montiert werden kann, muss die Schutzfolie des Wärmeleitpad entfernt werden. Ziehen Sie diese vorsichtig von dem Pad ab. Anschließend setzen Sie den Gehäusedeckel auf. Achten Sie hierbei auf den Lichtleiter! Verschrauben Sie den Deckel - über Kreuz - mit einem Anziehdrehmoment von 5 Nm.
  • Seite 77 ► Die Vorgaben für nötige Schutzschaltungen bzw. Bauteile am Regulatorausgang sind zwingend einzuhalten. ► Bei nicht beachten der Vorgaben, übernimmt Vahle keine Gewährleistung! Die folgende Tabelle zeigt mögliche Gefahren bei Applikationen zum Anschluss am Regulator auf, sowie Vor- gaben für Schutzschaltungen. Die Fälle sind nachfolgend schematisch dargestellt.
  • Seite 78 C3: Ausgangsstufe (des FU) D: FU-Eingang an Brückengleichrichter E: FU-Eingang an Zwischenkreis F: FU-Ausgang G: Vahle Applikation H: Kundenseitige Verdrahtung I: Kundenseitige Peripherie PLC/SPS: Fahrzeugsteuerung Wird der Ausgang des Regulators (X2) mit dem Eingang des Frequenzumrichters verbunden, der über den Brü- ckengleichrichter geführt ist, so ist keine Schutzschaltung erforderlich.
  • Seite 79 C3: Ausgangsstufe (des FU) D: FU-Eingang an Brückengleichrichter E: FU-Eingang an Zwischenkreis F: FU-Ausgang G: Vahle Applikation H: Kundenseitige Verdrahtung mit Flussdiode I: Kundenseitige Peripherie PLC/SPS: Fahrzeugsteuerung Wird der Ausgang des Regulators (X2) mit dem Eingang des Frequenzumrichters verbunden, der direkt zum Zwischenkreis führt, muss als Schutz vor einer Rückspeisung eine Flussdiode eingesetzt werden.
  • Seite 80 Abb. 7-9 Fall 3: Regulator über Schalter S1 an kapazitiver Last (schematische Darstellung) A: Pickup B: Regulator C: Vahle Applikation D: Kundenseitige Verdrahtung mit Vorladeschaltung E: Kundenseitige Peripherie PLC/SPS: Fahrzeugsteuerung Wird der Ausgang des Regulators (X2) über einen kundenseitigen Schalter (S1) an eine kapazitive Last ange- schlossen, muss zum Schutz des Regulators eine Vorladeschaltung installiert werden.
  • Seite 81 MONTAGE UND INSTALLATION   Schalterdiagramm Abb. 7-10 Verlauf, der beiden Schalter-Aktionen : Verzögerung schließen Schalter S2 = 2s : Einschaltzeitpunkt (schließen) Schalter S1 : Einschaltzeitpunkt (schließen) Schalter S2 : Ausschaltzeitpunkt (öffnen) beider Schalter S1 und S2 : Zeit die beide Schalter (S1 und S2) geöffnet sein müssen, bis der Zwischenkreis komplett entladen OFF, min ist.
  • Seite 82 C3: Ausgangsstufe (des FU) D: FU-Eingang an Brückengleichrichter E: FU-Eingang an Zwischenkreis F: FU-Ausgang G: Vahle Applikation H: Kundenseitige Verdrahtung mit Vorladeschaltung und Flussdiode I: Kundenseitige Peripherie PLC/SPS: Fahrzeugsteuerung Wird der Ausgang des Regulators (X2) über einen kundenseitigen Schalter (S1) an den Zwischenkreis mit ka- pazitiver Last, der Gefahr einer Rückspeisung und ohne Softstartfunktion des FUs angeschlossen, muss eine...
  • Seite 83 MONTAGE UND INSTALLATION   Anforderungen an Schalter S2: • Schalter S2 Schließer schaltet 2 s nach schließen von S1 Anforderungen an Schalter S1: • Der Schalter S1 muss nach öffnen für 30 min. geöffnet bleiben, bis die kapazitive Last entladen ist. Schalterdiagramm Abb.
  • Seite 84 MONTAGE UND INSTALLATION   7.6.6 Fall 5: Nutzung des READY-Signals bei Parallelschaltung HINWEIS! Gefahr durch nicht-beachten der Fälle 1 ... 4 Zerstörung oder Beschädigung von Regulator und/oder Pickup ► Es muss beachtet werden, dass der Fall der Parallelschaltung nur die Rückspei- sung durch die anderen Regulatoren betrachtet.
  • Seite 85 MONTAGE UND INSTALLATION   7.6.7 READY-Signalauswertung HINWEIS! Gefahr durch fehlende Schutzschaltungen am Leistungsausgang Zerstörung oder Beschädigung von Regulator und/oder Pickup ► Die im folgenden aufgezeigten Auswertungen des READY-Signals zeigen keinerlei benötigte Schutzschaltungen am Leistungsausgang des Regulators. Beachten Sie hierzu die Anschlussfälle im Kapitel „Anbindung Regulator“!  ...
  • Seite 86 MONTAGE UND INSTALLATION   7.6.7.1 Einzelschaltung Abb. 7-14 Prinzip-Schaltung READY-Signal Einzelschaltung Bei einem einzelnen Regulator, werden +24 VDC an Pin 1 von X20 angeschlossen. Ist der Regulator bereit schließt der potentialfreie Kontakt und an Pin 2 von X20 stehen die durchgeschleiften +24 VDC zur Weiterga- be an die Steuerung zur Verfügung.
  • Seite 87 MONTAGE UND INSTALLATION   7.6.7.2 Parallelschaltung mit Sammelauswertung Abb. 7-15 Prinzip-Schaltung READY-Signal Parallelschaltung mit Sammelauswertung Bei der Parallelschaltung mit Sammelauswertung, werden die +24 VDC an Pin 1 (X20) des ersten Regulators angeschlossen. Der Ausgang Pin 2 (X20) wird nachfolgend mit dem nächsten Regulator Pin 1 (X20) verbunden - bis zum letzten Regulator der Parallelschaltung.
  • Seite 88 Kann an einem Regulator Spannung abgenommen werden, schaltet der potentialfreie Kontakt (X20) durch und leitet die +24 VDC an den jeweiligen Eingang der Steuerung weiter. In der Steuerung können nach- folgend verschiedene Logikschaltungen genutzt werden. Bei der Konfiguration ist Rücksprache mit dem Vahle Projektleiter zu halten.
  • Seite 89 INBETRIEBNAHME   INBETRIEBNAHME Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme GEFAHR! Gefahren durch elektromagnetische Felder Tödliche oder schwere Verletzungen sowie Sachschäden ► Elektromagnetische Felder induzieren Spannungen und bringen Wärme in ein System ein. Beachten Sie die folgenden Warnhinweise und treffen Sie die erfor- derlichen Maßnahmen. ►...
  • Seite 90 INBETRIEBNAHME   WARNUNG! Gefahr für unbefugte Personen! Unbefugte Personen, die die hier beschriebenen Anforderungen nicht erfüllen, kennen die Gefahren im jeweiligen Arbeitsbereich nicht. ► Unbefugte Personen vom Arbeitsbereich fernhalten. ► Im Zweifelsfall Personen ansprechen und aus dem Arbeitsbereich verweisen. ► Die Arbeiten unterbrechen, solange sich die unbefugten Personen im Arbeitsbe- reich aufhalten.
  • Seite 91 INBETRIEBNAHME   Betrieb 8.2.1 Erstinbetriebnahme Anschluss READY Kontakt - Prinzipschaltung Abb. 8-1 Prinzip Anschluss des READY-Kontakts A: Extern bereitzustellende 24 VDC. B: Anschluss an die IO der SPS. Kontakt schließt, wenn Leistung entnommen werden darf.  ...
  • Seite 92 INBETRIEBNAHME   8.2.2 Betrieb Grundlegende Regeln • Nenn- und Spitzenleistung kann nur abgegriffen werden, wenn der Pickup korrekt montiert und innerhalb der Spezifikationsgrenzen betrieben wird. • In Kurven, Power-loops und anderen Sonderelementen eines möglichen Linienlayouts ist die maximal ver- fügbare Leistung abhängig von der Pickup Kopplung bzw. der Position zum Primärleiter. •...
  • Seite 93 STÖRUNGEN   STÖRUNGEN Sicherheitshinweise zu Störungen WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Störungsbeseitigung! Unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. ► Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen. ► Energieversorgung abschalten, Spannungsfreiheit prüfen und gegen Wiederein- schalten sichern. Verhalten bei Störungen Grundsätzlich gilt: •...
  • Seite 94 STÖRUNGEN   Fehler und Betrieb außerhalb der Spezifikationen TIPPS UND EMPFEHLUNGEN! Information zu den folgenden beschriebenen Fehlern. Die, im folgenden beschriebenen Fehler, gelten für die Kombination aus Pickup (vPOW_xxxx.x-xxx-xxx-xx-xx-xx) und Standard Regulator (vPOW_RExxx.x-xxx-xx-xx-xx-xx- xx). Szenario: Pickup im spezifizierten Parameterraum / Ausgangsleistung überschreitet Spitzenleistung •...
  • Seite 95 • Interne Ausgangssicherung löst (nicht reversibel) aus. Fehlerbehebung • Kontaktieren Sie den VAHLE Kundendienst. Abb. 9-2 Prinzipdarstellung der Ausgangsschaltung des Regulators Szenario: Pickup im spezifizierten Parameterraum/Nennleistung wird dauerhaft überschritten • Wird die spezifizierte Nennleistung (z.B. 1,3 kW bei einem F330 Pickup / 0,6 kW bei einem U150 Pickup) über einen längeren Zeitraum überschritten, steigt die Temperatur im Pickup stetig an.
  • Seite 96 STÖRUNGEN   Szenario: Spezifizierte Temperatur wird im Regulator überschritten • Ein aktiver Lüfter startet, wenn intern am Kühlkörper 45 °C überschritten werden. • Steigt die Temperatur weiter an und überschreitet einen weiteren definierten Wert, öffnet sich der READY Kontakt. Fehlerbehebung •...
  • Seite 97 Bei Überschreitung der internen Spannungsschwelle (ca. 800 V) wird ein Thyristor geschaltet. • Durch den aktiv herbeigeführten Kurzschluss löst eine Interne Sicherung (nicht reversibel) aus. Fehlerbehebung • Kontaktieren Sie den VAHLE Kundendienst. Abb. 9-4 Prinzipdarstellung der Eingangsschaltung des Pickups  ...
  • Seite 98 STÖRUNGEN   Szenario: Konstante Leistung am Ausgang/Pickup bewegt sich außerhalb des spezifizierten Parameterraums • Durch den Betrieb des Pickups außerhalb des spezifizierten Parameterraums verschlechtert sich die ma- gnetische Kopplung und somit die induzierte Spannung. • Durch die konstant am Ausgang gezogene Leistung erhöht sich der Pickup-Strom bis zu einem internen Schwellenwert.
  • Seite 99 Die Vorgehensweise für Reparaturen innerhalb und außerhalb der Garantie sind iden- tisch. Liegt bei einem Modul ein Defekt vor, so muss dieses zur Reparatur an VAHLE gesendet werden. Setzen Sie sich dazu mit dem VAHLE Kundendienst in Verbindung (siehe Kapitel „3.5 Kundenservice“).
  • Seite 100 ERSATZTEILE ERSATZTEILE Bezeichnung Beschreibung Länge Ident-Nr. vPOW_U150.1-140-045-04-LO-HV Pickup 1.5 kW , Linear, 40% ED, ohne Kabel 10018449 vPOW_CX12-05-HU Verbindungskabel* Pickup - Regulator mit Hot- 0.5 m 10020371 meltanschluss. vPOW_CX12-10-HU 1.0 m 10020372 Die aufgeführten Kabel werden nur benötigt, vPOW_CX12-15-HU 1.5 m 10020373 wenn am U-Pickup kein Kabel vormontiert ist vPOW_CX12-20-HU...
  • Seite 101 WARTUNG   WARTUNG Dieses Kapitel dient in erster Linie zur Erhaltung des Soll-Zustandes und Erhaltung der Einsatzfähigkeit der Anlage. Durch Vermeidung von Störungen und ungeplanten Stillständen, kann eine regelmäßige Wartung den Nutzungsgrad erhöhen. Voraussetzung ist ein effizientes Planen der Wartungsarbeiten und des Wartungsma- terials.
  • Seite 102 WARTUNG   11.1 Sicherheitshinweise zur Wartung GEFAHR! Vor Beginn der Arbeiten muss der spannungsfreie Zustand der Anlage hergestellt und für die Dauer der Arbeiten sichergestellt werden. Sicherheitshinweise aus Kapitel: 4 Sicherheitsvorschriften beachten! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäß ausgeführte Wartungsarbeit! Unsachgemäße Wartung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. ►...
  • Seite 103 TRANSPORT UND LAGERUNG TRANSPORT UND LAGERUNG 12.1 Sicherheitshinweise zu Transport und Lagerung HINWEIS! Beschädigungen durch unsachgemäßen Transport und Lagerung. Bei unsachgemä- ßem Transport und Lagerung können Sachschäden in erheblicher Höhe entstehen! ► Lagertemperatur: siehe „Technische Daten“ ► Lagerort: innen, trocken und ohne chemische Einflüsse. ►...
  • Seite 104 Situationen führen oder erhebliche Sachschäden mit sich bringen ► Vor Beginn jeglicher Demontagearbeiten müssen die Sicherheitshinweise beach- tet werden. VORSICHT! Alle Zubehörteile müssen auf Verschleiß überprüft werden! Nur Teile in einwandfreiem Zustand dürfen wieder verwendet werden. ► Es dürfen nur original VAHLE Ersatzteile verwendet werden.  ...
  • Seite 105 DEMONTAGE UND ENTSORGUNG 13.2 Entsorgung Allgemeines Maßgebend bei der Entsorgung / Verwertung (Recyceln) von Baugruppen, Maschinen und Anlagen, sind die aktuellen nationalen Bestimmungen vor-Ort. HINWEIS! Gefahren durch falsche Entsorgung / Verantwortung der Betreiber Gefahr von Umweltschäden / Verlust wertvoller Rohstoffe ►...
  • Seite 106 DEMONTAGE UND ENTSORGUNG Informationspflicht des Herstellers (gemäß ElektroG, Deutschland) Möglichkeiten zur Rückgabe, Entsorgung und Verwertung (Recycling) von Altgeräten • Es gelten die aktuellsten, gültigen Richtlinien, Gesetze und Verordnungen vor-Ort. • Der Betreiber, als professioneller Nutzer der Produkte, trägt die Verantwortung für die fachgerechte Ent- sorgung bzw.
  • Seite 107 ERKLÄRUNGEN ERKLÄRUNGEN 14.1 Konformitätserklärung  ...
  • Seite 108 ERKLÄRUNGEN  ...
  • Seite 109 Unter welchen Umständen tritt der Fehler auf? Sonstige Auffälligkeiten? Wann tritt der Fehler auf? Ständig/Zeitweise? Hinweis Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Paul Vahle GmbH & Co. KG. Mit Auftragserteilung werden die AGB akzeptiert. Auftragserteilung Unterschrift, Datum _____________________________________________,_________________  ...
  • Seite 110 STICHWORTVERZEICHNIS STICHWORTVERZEICHNIS Abladen 101 abschranken 12 Betreiber 15 Betreiberpflichten 15 Einsenden / Reparatur 97 Elektrofachkraft 16 Erden- und Kurzschließen 12 Freischalten 12 Informationen zur Anleitung 4 Lagertemperatur 101 Personalanforderungen 16 Qualifikationen 16 Reparatur 97 Sicherheitsaspekte 9 Sicherheitshinweise 6 Spannungsfreiheit feststellen 12 Symbolerklärungen 5 Technischer Zustand 15 Transport 101...
  • Seite 111 D–59174 Kamen Tel.: +49 (0) 2307/704-0 E-Mail: info@vahle.de www.vahle.com Technische Dokumentation Sitz der Gesellschaft: Kamen – Amtsgericht Hamm – HRA 2586 – Pers. haftende Gesellschaft ist Paul Vahle Verwaltungs GmbH – Sitz in Kamen – Amtsgericht Hamm – HRB 4495...