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Cardin Elettronica GL124EBSS Bedienungsanleitung Seite 45

Automatisierung per zug für sektionaltoren

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TORBEWEGUNGSBEFEHL UND RÜCKSTELLUNG
• Wenn nach einem 5 Sekunden langen Dauerbefehl das Tor sich nicht
zu bewegen beginnt, bedeutet dies, dass dessen Position nicht mehr
gespeichert ist; in diesem Fall den Befehl weitere 15 Sekunden lang
(für eine Gesamtzeit von 20 Sekunden) gedrückt halten. Das Tor wird
sich jetzt in Bewegung setzen.
• Um eine korrekte Rückstellung zu ermöglichen, muss das Tor vollkom-
men geschlossen und die Befehlstaste an diesem Punkt losgelassen
werden.
BATTERIEBETRIEB
Die Vorrichtung gestattet den Betrieb der Antriebsgruppe auch bei Ausfall
der Netzstromversorgung.
• Die Steuerung verfügt über einen Batterieladeschaltkreis für NiMH-24V-
Batterien, der von einem dafür vorgesehenen Mikro-Kontroller zur vom
Batteriezustand abhängigen Spannungsregelung verwaltet wird.
Zur Vermeidung der Überhitzungsgefahr sollten nur die vom
Hersteller gelieferten Batterien (Ersatzteilnummer 999506)
verwendet werden. Falls die Batterie Beschädigungen auf-
weist, muss sie ausgewechselt werden. Die Batterien müssen
von qualifizierten Fachpersonal installiert und entnommen
werden. Die verbrauchten Batterien dürfen nicht in den Haus-
müll geworfen sondern gemäß den geltenden Bestimmungen
entsorgt werden.
• Zur Anzeige des Batteriebetriebes erscheint auf dem Display bei voll-
kommen geschlossenem Tor ein Strich , der auf dem "äußeren Rand"
entlangläuft. Falls sich die Batterien bis zur Funktionstüchtigkeitsgrenze
entladen sollten, erscheint auf dem Display weiterhin ein laufender
Strich
. Wenn dann die Batterie zu schwach wird, erscheint
die Steuerung wird vollständig blockiert.
• Die Wiedereinstellung der normalen Betriebsweise erfolgt bei der Wieder-
herstellung der Netzstromversorgung. Für den erneuten Gebrauch der
Batterie muss diese sich wieder aufladen können. Die Wiederaufladezeit
für eine leistungsfähige Batterie beträgt 12 Stunden; falls die notwendige
Ladezeit länger sein sollte, ist deren Ersetzung in Erwägung zu ziehen.
Es ist daher ratsam zur Gewährleistung der höchsten Leistungsfähigkeit,
die Batterien alle drei Jahre auszuwechseln.
• Bei blockiertem Tor werden zum Sparen des Batteriestromes die kont-
rollierten externen Stromverbraucher (CTRL 30 Vdc) nicht mit Strom
versorgt. Wenn ein Befehl (über Kabelleitung oder Funk) gegeben wird,
versorgt die Steuerung zuerst die Stromverbraucher und bewertet den
Zustand der Sicherheitsvorrichtungen.
Dies hat zur Folge, dass die Befehlsausführung, wenn zulässig (Sicher-
heitsvorrichtungen in Ruhestellung), um die für die Kennung der korrekten
Funktionsweise der Sicherheitsvorrichtungen notwendigen Zeit (zirka 1
Sekunde) verzögert wird. Wenn nach dieser Zeitspanne erkannt wird,
dass eine der Sicherheitsvorrichtungen sich in Alarmstellung befindet,
wird der Befehl nicht ausgeführt und die Stromversorgung der externen
Stromverbraucher automatisch unterbrochen. Die Steuerung kehrt in
die Stand-by-Stellung zurück.
Achtung!: Falls ein externer Empfänger verwendet werden soll muss
dieser, gemäß dem oben Geschilderten, über die Anschlussklemmen
10-11 (Abb. 1) versorgt werden. Nur so ist es möglich, dass ein über Funk
abgegebener Befehl das Tor aktivieren kann.
• Bei Batteriebetrieb hängt die Betriebsautonomie des Systems stark von
den Umweltbedingungen und vom Stromverbraucher ab, der über die
Anschlussklemmen 10-11 angeschlossen sind (der auch bei Ausfall des
Netzstromes weiterhin mit Strom versorgt wird).
Bei vollkommener Entladung der Batterien (während einem
Stromausfall) vergisst die Steuerung die Torflügelposition und
es muss daher beim Wiedereintritt der Netzstromversorgung
das Rückstellverfahren ausgeführt werden (siehe 41).
Aus diesem Grund sollte es vermieden werden, dass die
Steuerung für längere Zeit (länger als 2 Tage) nicht mit
Strom versorgt wird.
• Im Batteriebetriebsmodus ist keine Programmierung möglich.
• Bei Netzstromausfall wird die Steuerungseinheit, was den Logik- und
den Motorenkontrollteil angeht, mit der Batteriespannung versorgt.
Deshalb ist bei Batteriebetrieb die für den Motor zur Verfügung ste-
hende Spannung geringer als bei Normalbetrieb; der Lauf des Motors
ist langsamer und ohne Bremsung am Ende.
Signalisierungs-Led (Abb. 1)
L1: leuchtet auf, wenn die Batterie nicht richtig angeschlossen ist;
L3: Signalisiert den Betriebszustand in der folgenden Weise:
Erloschen: Batterie nicht vorhanden oder Steuereinheit wird mit
Batteriestrom versorgt (bei Netzstromausfall)
Während der ersten 20 Sekunden nach dem Einschalten der Steuer-
einheit bleibt das Batterieladegerät blockiert und gibt daher keinerlei
Meldung;
Kurzes Blinken: Es wurde eine Spannungsänderung an den Anschluss-
klemmen der Batterie festgestellt, wie wenn die Batterie angeschlossen
oder entfernt wird;
Einfaches Blinken: Es wiederholt sich alle 2 Sekunden und zeigt
dadurch an, dass die Batterie geladen wird;
Leuchtet: Die Batterie ist geladen. Die Ladezeit hängt von verschie-
denen Faktoren ab und kann zwischen mindestens 8 und maximal
12 Stunden betragen. Die Verwendung des Motors mit Batteriestrom-
versorgung während der Ladung verlängert die Ladezeit.
Überprüfung der Batterien
Zur Prüfung der Leistungsfähigkeit der Batterien sollte das Tor vollkom-
19
men geschlossen sein (Display erloschen). Sich vergewissern, dass die
Batterieladung LED "L3" nicht einschaltet ist. Die Netzstromversorgung
abschalten und auf dem Display überprüfen, ob das Symbol
Einen Öffnungsbefehl geben und die gemeinsame Spannung der beiden
Batterien messen. Sie sollte mindestens 22 Vdc betragen.
und
WARTUNG
Zur Nutzung der sich auf 24 Monate oder 100000 Betäti-
gungen erstreckende Garantie sollten die nachstehenden
Anmerkungen aufmerksam gelesen werden.
Der Motor bedarf keiner besonderen Wartung. In jedem Fall hat die sich
auf 24 Monate oder 100000 Betätigungen erstreckende Garantie nur dann
Gültigkeit, wenn die folgenden Kontrollen und eventuellen Wartungsarbeiten
an der "Sektionaltor"-Maschine vorgenommen werden:
- korrekte Schmierung (Fetten) alle beweglichen Teile.
45
erscheint.

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