Sicherheitshinweise Bitte lesen Sie vor der Verwendung der Produkte das Sicherheitsdatenblatt (SDB) für einen korrekten und sicheren Gebrauch! Tragen Sie bei der Arbeit mit Injektionsmörtel geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille! Wichtig: Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanweisung des Injektionsmörtels, die jeder Kartusche beiliegt!
Inhaltsverzeichnis 1. Systembeschreibung Injektionsmörtel FIS RC II, FIS EM Plus oder FIS V Plus 1.2 FIS-Bewehrungskoffer 1.3 Erforderliche Werkzeuge und Hilfsmittel 1.4 Bohrhilfe 2. Ausführung Bewehrungsanschluss Markieren der Lage der Bohrung 2.1.1 Mindestbetondeckung 2.1.2 Mindestrandabstand 2.2 Befestigen der Bohrhilfe 2.3 Erstellen des Bohrlochs 2.3.1 Hohlbohren...
FIS EM Plus (ETA-17/1056) oder FIS V Plus (ETA-20/0728) (Abb. 1) hergestellt werden. Abb. 1: Injektionsmörtel FIS RC II (360 ml | 825 ml), FIS EM Plus (390 ml | 585 ml | 1500 ml), FIS V Plus (360 ml | 825 ml) 1.2 FIS-Bewehrungskoffer...
• fischer Stocker zum Aufrauen der Anschlussfläche • geeignete Schutzkleidung, Schutzbrille und Schutzhandschuhe gemäß EN 374 (z.B. Butyl- kautschuk, Fluorkautschuk, Nitrilkautschuk - bei FIS EM Plus Durchdringungszeit > 120 Min.) • Staubabsaugsystem (bei Verwendung von Hohlbohrern), z.B. fischer FVC 35 M oder vergleichbare Leistungsdaten 1.4 Bohrhilfe Außerdem muss die Bohrlochherstellung nach Vorgabe des Planers ggf.
Ausführung Bewehrungsanschluss 2.1 Markieren der Lage der Bohrung • Der Ausführende hat mit darauf zu achten, dass bei einer Verankerung nahe am Bauteilrand (Abb. 4) die Mindestbetondeckung min c (Tab. 1) und der Mindestachsabstand min a (Gl. 1) der eingemörtelten Bewehrungsstäbe eingehalten werden. Anderenfalls die Arbeiten einstellen und den Statiker informieren bzw.
Abb. 5: Bohrhilfe (Grundplatte, Referenzstab, Führungsstab) 2.3 Erstellen des Bohrlochs 2.3.1. Hohlbohren Hammerbohren mit in der ETA geregeltem Hohlbohrer (z.B. fischer FHD) und Absaugung unter Verwendung eines geeigneten Staubabsaugungssystems (z.B. fischer FVC 35 M oder Staubabsaugungssystem mit vergleichbaren Leistungsdaten). Das Staubabsaugsystem ist auf maximale Leistung einzustellen und muss während des gesamten Bohrvorgangs...
2.3.2. Hammerbohren oder Pressluftbohren Bei Bohrlöchern mit einer Setztiefe l > 25 cm ist mit einem kurzen Bohrer mindestens 15 cm tief vorzubohren. Es wird empfohlen, nach Abschluss der Vorbohrung, die Betonoberfläche nach den Angaben des planenden Ingenieurs aufzurauen (siehe Kapitel 2.4). Die maximale Setztiefe l (max.
• Nach Vorgabe des Planers ist vor dem Betonieren des anzuschließenden Bauteils die Anschlussfuge (vorhandene Betonoberfläche) mindestens derart aufzurauen, dass die Zuschlagsstoffe herausragen. Hierzu kann z.B. der der fischer Stocker mit SDS-Max-Aufnahme verwendet werden. Andere Möglichkeiten sind z.B. das Hochdruckwasserstrahlen (HDW).
Diamantbohren: Bohrloch spülen: Das Bohrloch spülen, bis klares Wasser austritt. ≥6 bar ≥6 bar Bohrloch ausblasen: Bohrloch ausbürsten: Bohrloch ausblasen: Das Bohrloch vom Grund Passende Edelstahl- Das Bohrloch vom Grund her mit passendem Düsen- bürste (s. Tabelle 6) mit her mit passendem Düsen- aufsatz (s.
2.6 Markieren und Überprüfen der Setztiefe • Die vom planenden Ingenieur vorgegebene Setztiefe l ist mit Klebeband am Bewehrungsstab zu markieren. • Der so markierte Bewehrungsstab wird probeweise bis zum Bohrlochgrund in das gereinigte Bohrloch eingeführt und dabei gedreht. Damit prüft man die Gängigkeit des Bewehrungsstabes und die Bohrlochtiefe (Abb.
2.7.1 Markierungslänge l in Abhängigkeit von der Setztiefe l bzw. l e, ges Tabelle 7. Stabdurchmesser d [mm] Bohr- FRA12 FRA12 FRA16 FRA20 FRA24 FRA24 loch- tiefe ho Bohrernenndurchmesser d [ mm] Setztiefe [mm] Markierungslänge l [mm] 200 110 220 120 250 135 220 115 240 130...
Zeitraum vom Beginn der Mörtelverfüllung bis zum Setzen und Positionieren des Bewehrungsstabes bzw. des FRA. Bei Temperaturen im Verankerungsgrund über +30 °C muss die Mörtelkartusche FIS RC II auf +15 °C bis 20°C heruntergekühlt werden. In feuchtem Beton sind die Aushärtezeiten zu verdoppeln.
2.8.3 Verarbeitungs- und Aushärtezeiten des Injektionsmörtels FIS V Plus Tabelle 10. Temperatur im Verankerungs grund Maximale Verarbeitungszeit Minimale Aushärtezeit [°C] FIS V Plus FIS V Plus ≥ ±0 bis +5 13 min > +5 bis +10 9 min 90 min >...
2.8.4 Verarbeitung Als Hilfe bei der Planung der erforderlichen Mörtelmengen V dient folgende Gleichung: = (d – d ) x 0,95 x l [ml] = Bohrdurchmesser in [mm] (s. Tabellen 3 bis 5) = Bewehrungsstabdurchmesser in [mm] = Setztiefe in [mm] Horizontales Verfüllen: Vertikales Verfüllen: Auspressgerät leicht führen –...
2.9 Setzen des Bewehrungsstabes • Nach Abschluss der Vermörtelung die Injektionsverlängerung aus dem Bohrloch ziehen. • Der bereitliegende Bewehrungsstab ist unter kräftigem Druck und mit drehender Bewegung in das verfüllte Bohrloch bis zur Setztiefenmarkierung einzuführen. Unter kräftigem Druck und gleichzeitigem Drehen wird der Bewehrungsstab (a) oder der Bewehrungsanker FRA (b) bis zur Setztiefenmarkierung in das...
Ergänzungszubehör Ergänzungszubehör FIS-Bewehrungskoffer Tabelle 12. Artikel-Nr. Beschreibung Artikel-Nr. Beschreibung 001490 Bürste für Bohr-Ø 12 mm 505080 Injektionshilfe Bohr-Ø 55 Natur (Ø 15) 001491 Bürste für Bohr-Ø 14 mm 511956 Druckluftdüse Ø 12 – Ø 15 001492 Bürste für Bohr-Ø 16 mm 511957 Druckluftdüse Ø...
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