Herunterladen Diese Seite drucken

AKO -16526A Benutzerhandbuch Seite 16

Erweitertes elektronisches steuergerät für die temperaturund expansionsdruckregelung von kühlkammern

Werbung

SELFDRIVE-Modus
Wenn der SELFDRIVE-Modus aktiviert ist (Standardkonfiguration), beurteilt das Gerät regelmäßig die
Wärmeabgabe des Verdampfers und managt die verfügbaren Ressourcen, um sie zu maximieren.
Die Abtauungen werden minimiert und an die wechselnden Bedingungen des Kühlraums angepasst.
Dadurch reduzieren sich der Wärmeeintrag in den Kühlraum, die thermische Spannung im Verdampfer und die Ener-
gieaufnahme.
Der Betrieb der Verdampferventilatoren wird optimiert, indem der Status des Kompressors, die Temperatur des Ver-
dampfers, die Menge Flockeneis, das Öffnen der Türen etc. berücksichtigt werden.
Die Steuerfunktion des Dränagewiderstands reduziert dessen Aktivierung auf das Minimum (kurz vor dem Start der
Abtauung) und senkt damit die Energieaufnahme.
Um einen sachgemäßen Betrieb des SELFDRIVE-Modus zu erreichen, ist es wichtig, dass die Messfühler korrekt
installiert sind (Detailzeichnung (siehe Seite 8)).
Kalibrierung
Während der ersten Betriebsstunden führt das Gerät zwei Kalibrierungen automatisch durch.
Dabei zeigt das Display die Meldung CAL.
Die Kalibrierung kann mehrere Stunden dauern und mehrere Kühl- und Abtauzyklen umfassen.
WICHTIG:
Während der Kalibrierung sind zu vermeiden:
-Öffnen der Kühlraumtür
-Ausschalten des Temperaturwächters oder Wechsel in den Stand-by-Modus
-Änderung der Parameter (einschließlich Vorgabewert) des Wärmewächters
Solange die Kalibrierung aktiv ist:
-Kann die manuelle Abtauung (Taste H) nicht aktiviert werden
-Kann der kontinuierliche Zyklus nicht aktiviert werden
-Kann die Funktion „Vorgabewert ändern" nicht aktiviert werden
Falls die Kalibrierung nicht durchgeführt werden kann oder wenn ein wesentlicher Teil der Anlage (Kompressor,
Verdampfer) ausgetauscht wird, empfiehlt sich eine manuelle Kalibrierung.
Ferner empfiehlt sich (ist aber nicht unverzichtbar) eine manuelle Kalibrierung, nachdem die Anlage ihre Inbetrieb-
nahme abgeschlossen hat, mit beladener Kammer und nach Stabilisierung der Arbeitstemperatur nach einigen Be-
triebstagen. Dann ist die Kalibrierung optimal.
Falls Vorgabewert oder Hysterese geändert werden, führt das Gerät automatisch erneut eine Kalibrierung durch, au-
ßer wenn die Änderung des Vorgabewertes mithilfe der Funktion „Modus Vorgabewert ändern" (siehe Seite 21).
Für eine manuelle Kalibrierung das Parameter-Menü (siehe Seite 35) aufrufen und folgende Schritte ausführen:
• Den Parameter b30 aufrufen
• Es wird ein Sicherheitscode verlangt: Code 63 eingeben
• Mithilfe der Tasten  und  die Option 1 wählen und die SET-Taste drücken
16
3516526A04 Ed. 02

Werbung

loading