Betriebs- und Montageanleitung
®
CONA
All-in-one
a) Bimetall Kondensatableiter BR60A
(siehe Bild 3 Seite 1-7)
(ausführliche Beschreibung des Regelsystems in der Betriebs- und Montageanleitung
CONA B BR600)
Der Kondensatableiter benutzt zur Regelung die Kondensattemperatur sowie den
vorhandenen Vor- und Gegendruck. Mit steigender Temperatur des Mediums wölben sich
die Bimetallscheiben und verringern automatisch den Ventilhub. Eine zwischengelagerte
Druckfeder beeinflusst zusätzlich den Ventilhub im unteren Druckbereich, so dass im
Zusammenwirken mit den Bimetallscheiben der Regler stets wenige Grade unterhalb der
Siedetemperatur des Vordruckes öffnet bzw. schließt. Ein pendelförmiges Widerlager für
die Ventilspindel sorgt für gleichbleibende Funktion, gleich welche Einbaulage der Ableiter
besitzt.
Der Kondensatableiter entlüftet beim Anfahren und während des Betriebes der Anlage
selbsttätig.
Der Kondensatableiter besitzt einen korrosionsbeständigen, wasserschlagunempfindlichen
Bimetallregler, eine Rückschlagsicherung sowie eine Werkseinstellung für eine mittlere
Kondensatunterkühlung von ca. 15 K (PN16-40).
Der eingebaute Regler ist auf dem Typenschild sowie auf dem Sicherungsteil
gekennzeichnet.
b) Membrankapsel Kondensatableiter BR61A
(siehe Bild 4 Seite 1-7)
(ausführliche Beschreibung des Regelsystems in der Betriebs- und Montageanleitung
CONA M BR610)
Der Kondensatableiter benutzt zur Regelung die Kondensattemperatur sowie den
vorhandenen Vordruck. Er entlüftet beim Anfahren und während des Betriebes der Anlage
selbsttätig. Er besitzt eine korrosionsbeständige, wasserschlagsichere Membrankapsel, die
das Kondensat mit gleichbleibender Unterkühlung stets wenige Grade unterhalb der
vordruckabhängigen Siedetemperatur ableitet.
c) Thermodynamische Kondensatableiter BR64A
(siehe Bild 4 Seite 1-7)
(ausführliche Beschreibung des Regelsystems in der Betriebs- und Montageanleitung
CONA TD BR640)
Der Kondensatableiter benutzt zur Regelung die Kondensattemperatur sowie den
vorhandenen Vor- und Gegendruck.
In dem Regler (Pos. 24) wird die Ventilplatte durch die Kappe und den Sitz
eingeschlossen. Mit Erreichen der Siedetemperatur des Mediums, bildet sich über der
Ventilplatte ein Dampfpolster, welches die Ventilplatte auf die Dichtflächen des Sitzes
presst.
Die äußere Verschlusskappe (Pos. 6) macht den Kondensatableiter (bei PN40)
weitestgehend von Umwelteinflüssen frei. Infolge von Kondensatbildung und der damit
verbundenen Temperaturabsenkung, bricht das Dampfpolster zusammen.
Der Anlagendruck hebt die Ventilplatte von der Sitzfläche. Der Kondensatableiter ist
geöffnet und führt Kondensat ab.
Der Kondensatableiter entlüftet beim Anfahren und während des Betriebes der Anlage
selbsttätig, aber mit Verzögerung. Der Kondensatableiter wirkt als Rückschlagventil.
Seite 1-4
Rev. 0040808000 3616