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Korg Pa 900 Schnellstart Seite 25

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Glossar
Bevor Sie sich richtig an die Arbeit machen, sollten Sie sich mit
den Bezeichnungen anfreunden, die beim Pa900 eine Rolle spie-
len und für ein gutes Verständnis notwendig sind.
In diesem Kapitel werden die grundlegenden Begriffe und Kon-
zepte des Pa900 angerissen. Ein professionelles Arranger-Instru-
ment („Pa") beruht auf anderen Konzepten als ein Synthesizer
oder eine Workstation. Um die Funktionen des Pa900 effizient
nutzen zu können, müssen Sie wissen, was alles da ist und wie
jene Aspekte heißen. Das hilft Ihnen außerdem bei einem besse-
ren Verständnis dieser Anleitung.
Klang
Die
Grundbausteine
dieses
„Sounds". Damit sind Klangfarben wie Klavier, Bass, Gitarre
usw. gemeint. Diese können editiert, gespeichert und den Spu-
ren zugeordnet werden. Im Sound-Modus kann jeweils eine
Klangfarbe über die gesamte Tastatur gespielt werden. Im Style
Play-, Song Play- und Sequencer-Modus können die Sequenzer-,
Style- und Tastaturspuren unterschiedliche Klänge ansteuern.
Style
„Styles" sind automatische Begleitungen. Viele Styles enthalten 8
Parts, die wir „Spuren" („Tracks") nennen.
Drums
Die „Drum"-Spur spielt den Schlagzeugpart und verwendet
dafür ein Drumkit mit unterschiedlichen Klängen.
Percussion
Hinzu kommt eine „Percussion"-Spur, welche sich um Instru-
mente wie Conga, Shaker, Kuhglocke usw. kümmert.
Bass & Begleitung
Die „Bass"- und maximal 5 weitere Spuren kümmern sich um
die melodische Begleitung, die zeitgleich mit dem Rhythmus der
Drum- und Percussion-Spur abgespielt wird. Die Tonart dieser
Spuren kann über die auf der Tastatur gespielten Akkorde vorge-
geben werden.
Den Style-Spuren lassen sich bei Bedarf andere Klänge zuord-
nen.
Arranger-Instruments
sind
Variation
Pro Style stehen 4 Variationen zur Verfügung, mit denen man
die Begleitung abwechslungsreicher gestalten kann. In der Regel
enthalten diese Variationen leicht unterschiedliche Parts. Varia-
tion „1" enthält die schnörkelloseste Begleitung und Variation
„4" die komplexeste (in der Regel mit den meisten Spuren). Nut-
zen Sie diese Funktion, um einen musikalisch interessanten
Spannungsbogen zu erzeugen.
Fill-in & Break
Schlagzeuger spielen ab und zu ein „Fill-In" (Wirbel), um z.B.
einen neuen Song-Teil anzukündigen oder für etwas Abwechs-
lung zu sorgen. Das Pa900 bietet 4 „Fills" je Style. Diese werden
bei Bedarf automatisch abgespielt, wenn man eine andere Varia-
tion anwählt (Auto Fill). Ein „Fill" wird entweder nur vom
Schlagzeug oder auch von melodischen Instrumenten gespielt.
Außerdem gibt es eine kurze Pause („Break").
Intro & Ending
Zu jedem Style gehören ferner mehrere Einleitungs- („Intro")
und Schlussphrasen („Ending"). In der Regel gibt es von diesen
Phrasen jeweils eine kurze (mit nur einem Akkord) und eine
lange (harmonisch anspruchsvollere) Version. Ein Intro mit
einem Einzähler und eine kurze Schlussphrase (Ending 3) sind
ebenso im Angebot.
Pad
Pad-Phrasen sind im Grunde Styles, die nur einen Part enthalten
und über die PAD-Taster gestartet werden müssen. Hiermit
kann man z.B. kurze Läufe oder Riffs starten, die zum Style oder
Standard MIDI File synchron laufen und sogar in Echtzeit trans-
poniert werden, wenn man im Akkorderkennungsgebiet andere
Akkorde spielt.
Keyboard-Spuren
Neben den Style-Spuren und PAD-Phrasen stehen vier weitere
„Spuren" zur Verfügung, die man in Echtzeit spielen kann.
Obwohl man sie auf bestimmte Noten- und Anschlagbereiche
beschränken kann, lässt sich allgemein sagen, dass rechts des
Splitpunkts drei Parts („Upper") und links ein Part („Lower")
zur Verfügung stehen. Die „Upper"-Klänge können durchaus
simultan angesteuert werden. Als Splitpunkt lässt sich fast jede
Tastaturnote definieren. Die Keyboard-Spuren stehen auch bei
Verwendung der Player zur Verfügung.
Glossar
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Klang

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