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Viessmann Vitosol-F Serviceanleitung Seite 4

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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Spülen, Leckprüfung und Füllen der Solaranlage
Anlage nicht mit einer Saugpumpe entleeren.
Anlage auf Dichtheit prüfen:
Im Kollektor muss in kaltem Zustand ein Überdruck
von min. 1,0 bar bestehen. Daraus ergibt sich bei
einer statischen Höhe von 10 m ein Anlagendruck
von 2,0 bar.
1. Kollektoren abgedeckt lassen oder ggf. abdecken.
Evtl. vorhandene Absperrschieber oder -ventile von
Hand öffnen. Bei Solar-Divicon Rückschlagventile
öffnen:
Vorlauf/Rücklauf: 45
°
meters.
2. Absperrhahn der Befüllarmatur schließen, Entlee-
rung öffnen.
3. Das Spülen der Anlage erfolgt über den Rücklauf-
anschluss. Anlage über Befüllarmatur mit Wärme-
trägermedium füllen und spülen.
Das Spülen muss mit einer schnell laufenden
Pumpe über einen offenen Behälter erfolgen und so
lange durchgeführt werden, bis sich keine Luft mehr
in der Kollektoranlage befindet. Nur mit einer kom-
plett entlüfteten Anlage wird eine ordnungsgemäße
Inbetriebnahme gewährleistet. Anschließend die
Entleerungshähne an der Befüllarmatur schließen,
Absperrhahn öffnen und System auf Dichtheit prü-
fen. Zulässigen Betriebsdruck beachten.
Der Druck darf min. eine halbe Stunde nicht abfal-
len.
Sicherheitseinrichtungen auf Funktion prüfen
Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen
1. Anlage entleeren. Dazu das Kappenventil am Aus-
dehnungsgefäß (falls vorhanden) schließen und
den Druck abbauen.
2. Falls der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes nied-
riger ist als der Sollwert, so viel Stickstoff nachfül-
len, bis der Vordruck gleich dem Sollwert ist.
Statische Höhe (Kollektoroberkante bis Ausdeh-
nungsgefäß): ........... m
Vordruck-Sollwert des Ausdehnungsgefäßes:
0,7 bar + 0,1 x statische Höhe in m
0,7 bar + 0,1 x ......... m = ........ bar
4
- Rechtsdrehung des Thermo-
Hinweise
Glykolhaltige Wärmeträgermedien können Schaden
nehmen, falls sie über einen längeren Zeitraum Tem-
peraturen über 170
C ausgesetzt werden (Stagna-
°
tion).
Temperaturen über 200
thermischen Zersetzung des 1,2-Propylenglykols,
erkennbar an einer Dunkelfärbung des Wärmeträger-
mediums.
Besonders zusammen mit Fremdstoffen (Zunder,
Späne) und Luft kann das zu Verschlammung oder
Verkrustung im Solarkreis führen.
Darauf achten, dass die Anlage nach der Installation
ordnungsgemäß gespült, befüllt und entlüftet wird.
Nach dem Befüllen der Anlage mit Wärmeträgerme-
dium ist sicherzustellen, dass die Anlage ordnungs-
gemäß entlüftet ist und eine Wärmeabnahme im
System stattfindet.
Ausblase- und Ablaufleitung müssen in einen offe-
nen Behälter münden, der den Gesamtinhalt der Kol-
lektoren aufnehmen kann.
3. Wärmeträgermedium nachfüllen, bis der Anlagen-
druck 0,3 bis 0,5 bar höher als der Vordruck-Soll-
wert des Ausdehnungsgefäßes ist (Sicherheitswas-
servorlage im Ausdehnungsgefäß herstellen).
Die Sicherheitswasservorlage soll 0,005 x Flüs-
sigkeitsinhalt der gesamten Anlage, jedoch min.
3 Liter betragen.
Flüssigkeitsinhalt der Anlage = Inhalt der Rohrlei-
tungen + Inhalt der Kollektoren + Inhalt der Heiz-
wendel des Speicher-Wassererwärmers und
Sicherheitsvorlage für das Ausdehnungsgefäß.
C führen zur langsamen
°

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