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Vorgehensweise; Frequenzumrichterbetrieb; Motorschutz; Betriebsarten - Trox GAX Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Montage, Bedienung, Wartung
Gruppe II:
störempfindlich (digitale Signale, Sensorka-
bel, 24 VDC Schaltsignale)
Gruppe III: Störquelle (Steuerkabel für Induktive Las-
ten, ungeschaltete Leistungskabel, Motor-
bremsen, Schütze)
Gruppe IV: starke Störquelle (Ausgangskabel von Fre-
quenzumrichtern, geschaltete Leitungska-
bel, Versorgungskabel von Schweißanla-
gen)
Verlegen Sie die Kabel der Gruppen I und II getrennt von
denen der Gruppe III und IV oder mit einem Abstand von
mindestens 10 cm. Verwenden Sie geschirmte Leitun-
gen. Erden Sie die geschirmten Leitungen und eventuell
nicht verwendete Leiter beidseitig. Erden Sie lange, ge-
schirmte Leitungen mehrfach.
4.2.3

Vorgehensweise

1.
Kabel in den Klemmenkasten einführen. Kabelver-
schraubungen mit der Anwendung entsprechenden
Schutzklasse verwenden:
 Elektroanschluss laut beigefügtem Klemmenplan im
Klemmenkasten vornehmen.
 Bei zertifizierten Entrauchungsventilatoren müssen
metallische Kabelverschraubungen verwendet wer-
den.
 Für geschirmte Kabel müssen entsprechende EMV-
Kabelverschraubungen verwendet werden.
 Für jedes Kabel eine separate Kabelverschraubung
oder einen geeigneten Mehrfachdichteinsatz ver-
wenden.
 Eine Zugentlastung des Kabels wird durch die Ka-
belverschraubung gewährleistet.
 Unbenutzte Kabeleinführungen zum Schutz vor
Staub und Feuchtigkeit sorgfältig verschließen.
2.
Für Direkt-Einschaltung oder Frequenzumrichter-
Betrieb müssen die Betriebsbrücken gemäß Motor-
typenschild und beiliegendem Anschlussbild einge-
legt werden.
3.
Herstellen eines fachgerechten elektrischen An-
schlusses gemäß der für das Betriebsmittel geeig-
neten Anschlusstechnik.
HINWEIS!
Thermistorkabel und Leistungskabel müs-
sen getrennt verlegt werden.
4.
Klemmbolzen und Schraubklemmen anziehen.
HINWEIS!
Drehmoment in „Anziehdrehmomente Elekt-
robauteile" auf Seite 11 beachten!
5.
Deckelschrauben der Anschlussmittel anziehen.
HINWEIS!
Drehmoment in „Anziehdrehmomente Elekt-
robauteile" auf Seite 11 beachten!
6.
Der Ventilator muss bei der Installation durch eine
Elektrofachkraft an die örtliche Potentialausgleichs-
schiene angeschlossen werden. Durch den Potenti-
alausgleich werden Zündgefahren durch elektrosta-
tische Aufladung verhindert.
7.
Kaltleiter/Thermokontakte (Option) für Motorschutz
anschließen.
8.
Drehrichtung des Elektromotors für jede Drehzahl
prüfen:
 Ventilator kurzzeitig (< 1 s) mit Netzspannung ver-
sorgen.
TROX X-FANS GmbH · Heinz Trox Straße 1 · D-36251 Bad Hersfeld · : +49(0)6621/950-0 · : www.trox-xfans.de
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Jetventilatoren/Radialventilatoren
 Drehrichtung des Elektromotors mit den Laufrich-
tungspfeilen auf dem Ventilator vergleichen.
 Gegebenenfalls Phasen tauschen.
HINWEIS!
Die Energieversorgung sowie die Auslösung
und Steuerung von Entrauchungsventilato-
ren muss den baurechtlichen Vorschriften
entsprechen.
Bei Verwendung von Funktionserhaltska-
beln müssen die Vorgaben der hierfür gülti-
gen Allgemeinen Zulassungen eingehalten
werden. (Kabeltrassen/Verlegeart/Biegera-
dien/...).
Die Verlegung von Funktionserhaltskabeln
durch das Ventilatorgehäuse ist unzulässig.
4.2.4

Frequenzumrichterbetrieb

 Bei Betrieb mit Frequenzumrichtern müssen geeig-
nete Motorkabel mit Schirmung vorgesehen werden.
 Der Schirm muss beidseitig vollflächig aufgelegt
werden.
 Ein Motorschutz muss vorgesehen werden (siehe
4.2.5 „Motorschutz").
 Der Ventilator muss mit einer Mindest-Frequenz von
10 Hz betrieben werden.
 Für Entrauchungsanwendungen sind ausschließlich
von TROX X-FANS geprüfte und zertifizierte Fre-
quenzumrichter nach DIN EN 12101-3 einzusetzen
(als Zubehör erhältlich).
 Der Auslegungspunkt des Ventilators ist zu beach-
ten.
4.2.5

Motorschutz

 Der Motor ist gegen Überlast zu sichern.
 Bei drehzahlgeregelten Ventilatoren muss zwin-
gend eine Thermistor-Überwachung stattfinden.
 Ist ein Thermistor oder Thermokontakt verbaut,
muss dieser im Lüftungsbetrieb ausgewertet wer-
den. Eine Auslösung muss zum Abschalten des
Ventilators führen.
 Wenn kein Thermistor verwendet wird, müssen die
Motoren mit Motorschutzschaltern oder Motor-
schutzrelais überwacht werden.
Diese sind auf den Nennstrom des Ventilators ein-
zustellen. Eine Auslösung muss zum Abschalten
des Ventilators führen.
 Im Brandfall müssen sämtliche Schutzorgane über-
brückt werden.
 Für Anlagen, die ausschließlich zu Entrauchungs-
zwecken verwendet werden, muss für den regelmä-
ßig wiederkehrenden Wartungslauf ein Motor-
schutzorgan vorgesehen werden.
4.3

Betriebsarten

4.3.1

Dauerbetrieb S1

Die Ventilatoren sind für den kontinuierlichen Dauerbe-
trieb (S1 Betriebsart gem. DIN EN 60034-1) ausgelegt.
4.3.2

Drehzahlgeregelter Betrieb S9

Allgemeines
Ventilatoren werden zur Anpassung des Betriebspunk-
tes an die Anlagen- und Nutzungsbedürfnisse drehzahl-
geregelt.
Auflage 1 – 09.2022 – Irrtum und Änderung vorbehalten
für Garagen
(BV)GAX, (BV)GREH

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