Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Autoset; Komponenten-Test - Hameg hm400 Handbuch

40 mhz analog-oszilloskop
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für hm400:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Hierzu ist der TIME/DIV - VAR-Drehknopf
drehen, bis nur noch ein Signal abgebildet wird.
Eine Doppeldarstellung ist bei gewissen Impulssignalen möglich, bei
denen die Impulse abwechselnd eine kleine Differenz der Spitzenampli-
tuden aufweisen. Nur eine ganz genaue TRIGGER-LEVEL-Einstellung
ermöglicht die Einzeldar stel lung. Der Gebrauch des TIME/DIV - VAR
-Drehknopfes vereinfacht auch hier die richtige Einstellung.
Nach Beendigung dieser Arbeit sollte die HOLD-OFF-Zeit unbedingt
wieder zurückgedreht werden, weil sonst u.U. die Bildhelligkeit dra-
stisch reduziert ist. Die Arbeitsweise ist aus folgenden Abbildungen
ersichtlich.

AUTOSET

Gerätespezifi sche Informationen sind dem Punkt AUTOSET
"Bedienelemente" zu entnehmen.
Wie bereits im Abschnitt „Bedienelemente" erwähnt, werden – bis auf
die POWER-Taste – alle Bedienelemente elektronisch abgefragt. Sie
lassen sich daher auch steuern. Daraus ergibt sich die Möglichkeit
einer automatischen, signalbezogenen Geräteeinstellung im Yt (Zeit-
basis)-Betrieb, so dass in den meisten Fällen keine weitere manuelle
Bedienung erforderlich ist. AUTOSET schaltet immer auf Yt-Betrieb.
Mit dem Betätigen der AUTOSET-Taste
Betriebsart unverändert, wenn Mono CH1-, CH2- oder DUAL-Betrieb
vorlag; lag Additionsbetrieb vor, wird automatisch auf DUAL geschaltet.
Der bzw. die Y-Ablenkkoeffi zienten (VOLTS/DIV.) werden automatisch
so gewählt, dass die Signalamplitude im Mono (Einkanal)-Betrieb ca.
6 DIV nicht überschreitet, während im DUAL-Betrieb jedes Signal mit
ca. 4 DIV Höhe dargestellt wird.
Dieses, wie auch die Erläuterungen für die automatische Zeitkoeffi -
zienten (TIME/DIV.)-Einstellung, gilt für Signale, die nicht zu stark vom
Tastverhältnis 1 : 1 abweichen. Die automatische Zeitkoeffi zienten-Ein-
stellung sorgt für eine Darstellung von ca. 2 Signalperioden. Bei Sig-
nalen mit unterschiedlichen Frequenzanteilen, wie z.B. Videosignalen,
erfolgt die Einstellung zufällig.
Durch die Betätigung der AUTOSET-Taste werden folgende Betriebs-
bedingungen vorgegeben:
AC- oder DC-Eingangskopplung unverändert bzw. letzte Einstellung
vor der Umschaltung auf Masse (GND)
interne (vom Mess-Signal abgeleitete) Triggerung
automatische Triggerung
automatische Wahl der Triggerquelle
Trigger-LEVEL-Einstellung auf Bereichsmitte
Y-Ablenkkoeffi zient(en) kalibriert
Zeitbasis-Ablenkkoeffi zient kalibriert
AC- oder DC-Triggerkopplung unverändert
keine X-Dehnung x10
automatische X- und Y-Strahlpositionseinstellung
Triggerfl anke bleibt erhalten
Strahl sichtbar
Wird AUTOSET betätigt, stellt sich die zuletzt benutzte Eingangskopp-
lung (AC oder DC) ein. Wenn zuvor DC-Triggerkopplung vorlag, wird
nicht auf AC-Triggerkopplung umgeschaltet und die automatische
Triggerung erfolgt ohne Spitzenwerterfassung. Die mit AUTOSET
vorgegebenen Betriebsbedingungen überschreiben die vorherigen
Einstellungen. Falls unkalibrierte Bedingungen vorlagen, wird durch
AUTOSET elektrisch automatisch in die kalibrierte Einstellung ge-
schaltet. Anschließend kann die Bedienung wieder manuell erfolgen.
Die Ablenkkoeffi zienten 1 mV/DIV und 2 mV/DIV werden, wegen der
20
langsam nach rechts zu
10
unter
10
bleibt die zuvor gewählte Yt-
K o m p o n e n t e n - T e s t
reduzierten Bandbreite in diesen Bereichen, durch AUTOSET nicht
gewählt.
Liegt ein pulsförmiges Signal an, dessen Tastverhältnis
einen Wert von ca. 400 : 1 erreicht oder überschreitet,
ist in den meisten Fällen keine automatische Signaldar-
stellung mehr möglich. Der Y-Ablenkkoeffi zient ist dann
STOP
zu klein und der Zeit-Ablenkkoeffi zient zu groß. Daraus
resultiert, dass nur noch die Strahllinie dargestellt wird
und der Puls nicht sichtbar ist.
In solchen Fällen empfi ehlt es sich, auf Normaltriggerung umzuschal-
ten und den Triggerpunkt ca. 5 mm über oder unter dieStrahllinie zu
stellen. Leuchtet dann die Triggeranzeige-LED, liegt ein derartiges
Signal an. Um das Signal sichtbar zu machen, muss zuerst ein kleinerer
Zeit-Ablenkkoeffi zient und danach ein größerer Y-Ablenkkoeffi zient
gewählt werden. Dabei kann sich allerdings die Strahlhelligkeit so stark
verringern, dass der Puls nicht sichtbar wird.

Komponenten-Test

Das Oszilloskop HM400 hat einen eingebauten Komponenten-Tester,
der durch Drücken der COMP-Mode Taste
ist. Der zweipolige Anschluss des zu prüfenden Bauelementes erfolgt
über die zugeordneten Buchsen (rechts unter dem Bild schirm). Bei
gedrückter COMP-Taste sind so wohl die Y-Vorverstärker wie auch der
Zeitbasisgenerator ab geschaltet. Jedoch dürfen Signalspannungen
an den drei Front-BNC-Buchsen weiter anliegen, wenn einzelne nicht
in Schal tungen befi ndliche Bauteile (Einzelbauteile) getestet werden.
Nur in diesem Fall müssen die Zuleitungen zu den BNC-Buchsen
nicht gelöst werden (siehe im folgenden Absatz ,,Tests direkt in der
Schaltung"). Außer der SELECT -Taste
3
, dem X-POSITION -Drehknopf
haben die übrigen Oszilloskop-Einstellungen keinen Einfl uss auf diesen
Komponenten-Tester-Betrieb. Für die Verbindung des Testobjekts mit
den Komponenten-Tester-Buchsen sind zwei einfache Messkabel mit
4mm-Bananensteckern erforderlich. Nach beendetem Test kann durch
Drücken der COMP-Mode Taste der Os zil los kop-Betrieb übergangs los
fortgesetzt werden.
Wie im Abschnitt SICHERHEIT beschrieben, sind alle Messanschlüsse
(bei einwandfreiem Betrieb) mit dem Netzschutzleiter verbunden, also
auch die COMP. TESTER-Buchsen. Für den Test von Einzelbauteilen
(nicht in Geräten bzw. Schaltungen befi ndlich) ist dies ohne Belang,
da diese Bauteile nicht mit dem Netzschutzleiter verbunden sein
können.
Sollen Bauteile getestet werden die sich in Test schaltungen bzw.
Geräten befi nden, müssen die Schaltungen bzw. Geräte unter allen
Umständen vorher stromlos gemacht werden. Soweit Netzbetrieb
vorliegt ist auch der Netzstecker des Testobjektes zu ziehen. Damit
wird sichergestellt, dass eine Verbindung zwischen Oszilloskop und
Testobjekt über den Schutzleiter vermieden wird. Sie hätte falsche
Testergebnisse zur Folge.
Nur entladene Kondensatoren dürfen getestet werden!
Das Testprinzip ist von bestechender Einfachheit. Ein im HM400 inte-
grierter Sinusgenerator erzeugt eine Sinus spannung, deren Frequenz
50 Hz (±10%) beträgt. Sie speist eine Reihenschaltung aus Prüfobjekt
und eingebauten Widerstand. Die Sinusspannung wird zur Horizontal-
ablenkung und der Spannungsabfall am Widerstand zur Vertikalab-
lenkung benutzt.
Ist das Prüfobjekt eine reelle Größe (z.B. ein Widerstand), sind beide
Ablenkspannungen phasengleich. Auf dem Bildschirm wird ein mehr
46
sofort betriebs bereit
7
2
, den ADJUST-Tasten
und
17
sowie der X-MAG / x10 -Taste
Änderungen vorbehalten
16
,
17

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Hm 400

Inhaltsverzeichnis