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Io-Funktion Der Ci-Gerätevarianten; Anwenderspezifische Vorgehensweise - Siemens SIMATIC RF185C Betriebsanleitung

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ACHTUNG
Betrieb in VLAN
Beachten Sie, dass die Kommunikationsmodule nicht in VLANs betrieben werden können,
deren ID ≠ 0 ist.
3.2
IO-Funktion der CI-Gerätevarianten
Die CI-Gerätevarianten SIMATIC RF186CI und RF188CI verfügen im Gegensatz zu den C-
Gerätevarianten über eine IO-Schnittstelle. Sie können diese Schnittstelle entweder als einen
einzelnen Digitaleingang oder -ausgang oder aber zum Anschluss einer IO-Link-Baugruppe (z.
B. IO-Link-Modul K20) verwenden.
Die IO-Schnittstelle kann z. B. auch alternativ zu den Digitaleingängen/-ausgängen der
Steuerung verwendet werden. Ein Anwendungsbeispiel hierfür ist die Projektierung von
Automatismen, die durch ein Ereignis oder veränderten Zustand ausgelöst werden - z. B.
durch einen Transponder, der erkannt wurde. Im Gegensatz zu den Digitaleingängen/-
ausgängen der S7-Steuerung wird der Zustand durch den Eintritt des Ereignisses geändert
und bleibt in diesem Zustand, bis ein erneutes Ereignis eintritt. Beachten Sie, dass die
Reaktionszeit der Digitalausgänge (und -eingänge) des Kommunikationsmoduls abhängig
von der CM-Auslastung ist und im Durchschnitt 50 - 100 ms beträgt.
Wird die IO-Schnittstelle zum Anschluss einer IO-Link-Baugruppe verwendet, kann das CM bis
zu je 8 Digitaleingänge/-ausgänge der Baugruppe nutzen. Es werden nur DI/DO-Baugruppen
mit max. 16 Bit zyklischen Prozessdaten unterstützt (Eingangs- und Ausgangsdaten).
Beachten Sie, dass die Ident-Reader SIMATIC RF200 IO-Link nicht über SIMATIC
RF186CI/RF188CI betrieben werden können.
Beachten Sie, dass angeschlossene IO-Link-Module die eingestellte Parametrierung auch im
spannungslosen Zustand behalten. Das hat zur Folge, dass ein IO-Link-Modul, das zuvor an
einem anderen IO-Link-Master parametriert wurde und dann mit einem RF18xCI verwendet
wird, ein unerwartetes Verhalten zeigen kann. In diesem Fall müssen Sie das Modul ggf. über
das Port Configuration Tool (PCT) mit Hilfe eines Standard-IO-Link-Master umparametrieren.
3.3

Anwenderspezifische Vorgehensweise

Wie beschrieben, sind die Kommunikationsmodule für verschiedene Umgebungen und
Anforderungen konzipiert.
Wenn Sie die Kommunikationsmodule in einer Automatisierungsumgebung betreiben, erfolgt
die Konfiguration, Projektierung und Programmierung aus Sicht eines S7-Anwenders. Eine
Integration in Fremdsteuerungen (z. B. Rockwell-Steuerungen) ist selbstverständlich auch
möglich. In diesem Fall erfolgt die Konfiguration, Projektierung und Programmierung aus
Sicht eines Rockwell-Anwenders. Wenn Sie die Kommunikationsmodule in einer OPC UA- oder
XML-Umgebung betreiben, erfolgt die Konfiguration und Programmierung aus Sicht eines
OPC UA- bzw. XML-Anwenders.
Wollen Sie die Kommunikationsmodule an Ihre Bedürfnisse anpassen, empfehlen wir Ihnen
folgende anwenderspezifische Vorgehensweise:
SIMATIC RF185C, RF186C, RF188C, RF186CI, RF188CI
Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C512-04
3.2 IO-Funktion der CI-Gerätevarianten
Beschreibung
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