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Ausdehnungsgefäße; Hydraulische Weiche - Viessmann VITODENS 100-W Planungsanleitung

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Planungshinweise
■ Filter, Schmutzfänger oder sonstige Abschlämm- oder Abscheide-
vorrichtungen im Heizwasserkreislauf nach der Befüllung und
Inbetriebnahme prüfen und reinigen.
■ Spezielle regionale Vorgaben hinsichtlich Füll- und Ergänzungs-
wasser müssen beachtet werden. Bei der Entsorgung von Heiz-
wasser mit Zusätzen prüfen, ob vor dem Einleiten in das öffentli-
che Abwassersystem ggf. eine zusätzliche Behandlung erforder-
lich ist.
CH: SWKI-Richtlinie BT 102-01 berücksichtigen.
Ausdehnungsgefäße
Nach EN 12828 müssen Wasserheizungsanlagen mit einem Aus-
dehnungsgefäß ausgestattet sein.
Im Heizkessel ist ein Ausdehnungsgefäß eingebaut:
Vitodens 100-W: Inhalt 8 l
Vordruck im Auslieferungszustand: 0,75 bar (0,075 MPa)
Die Größe des zu installierenden Ausdehnungsgefäßes ist nach EN
12828 zu ermitteln.
Reicht das eingebaute Ausdehnungsgefäß nicht aus, ist bauseits ein
entsprechend dimensioniertes Ausdehnungsgefäß zu installieren.

Hydraulische Weiche

Verwendung
Regeln zur Planung der Anlagenhydraulik:
■ Beim Abgleichen der hydraulischen Weiche den geräteseitigen
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Volumenstrom ca. 10 bis 30 % niedriger als den anlagenseitigen
Volumenstrom einregulieren (Rücklaufabsenkung).
■ Die hydraulische Weiche ist auf den max. im Gesamtsystem auf-
tretenden Volumenstrom auszulegen.
Die hydraulische Weiche entkoppelt den Wärmeerzeugerkreis (Kes-
selkreis) und die nachgeschalteten Heizkreise.
Ist der max. Volumenstrom im Auslegungsfall größer als der mögli-
che Volumenstrom entsprechend dem jeweiligen Diagramm „Rest-
förderhöhe", muss auf jeden Fall eine hydraulische Weiche einge-
setzt werden.
Installationsschemen in Verbindung mit hydraulischer Weiche siehe
„www.viessmann-schemes.com".
Wärmeerzeugerkreis
Die Umwälzpumpe im Vitodens muss die erforderliche Wasser-
menge gegen den - meist geringen - Druckverlust des Wärmeerzeu-
gerkreises fördern. der Druckverlust der hydraulischen Weiche ist
vernachlässigbar. Aus den Pumpendiagrammen kann in Abhängig-
keit von der im Erzeugerkreis umlaufenden Wassermenge die zuge-
hörige Restförderhöhe für die Rohrnennweiten-Bestimmung ermittelt
werden.
Heizkreis
Die bauseits zu stellenden Heizpumpen müssen die Wassermenge
der Heizkreise gegen deren Druckverlust fördern. Sie sind entspre-
chend auszulegen.
VIESMANN
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(Fortsetzung)
Installationsbeispiele
Installationsbeispiele siehe „www.viessmann-schemes.com".
Hinweis
Bei der hydraulischen Einbindung des Membran-Druckausdeh-
nungsgefäßes ist zu beachten, dass jederzeit eine Verbindung zwi-
schen Membran-Druckausdehnungsgefäß und Wärmeerzeuger
besteht.
Z. B. bei geschlossenen Thermostatventilen und falls das 3-Wege
Umschaltventil in Richtung „Warmwasser" eingestellt ist. Das 3-
Wege Umschaltventil ist im Heizwasservorlauf eingebaut.
Funktionsprinzip
T1
T3
V primär
V sekundär
T2
T4
V
Heizwasservolumen Wärmeerzeugerkreis (ca. 10 bis
primär
30 % kleiner als V
sekundär
V
Heizwasservolumen Heizkreis
sekundär
T
Vorlauftemperatur Wärmeerzeugerkreis
1
T
Rücklauftemperatur Wärmeerzeugerkreis
2
T
Vorlauftemperatur Heizkreis
3
T
Rücklauftemperatur Heizkreis
4
Q
Zugeführte Wärmemenge des Wärmeerzeugers
primär
Q
Abgeführte Wärmemenge des Heizkreises
sekundär
V
< V
primär
sekundär
T
> T
1
3
≃ T
T
2
4
Q
= Q
primär
sekundär
Hinweis
Thermometer in Vor- und Rücklauf zur hydraulischen Weiche
erleichtern die Einregulierung.
Hydraulische Weiche (separates Zubehör)
Siehe Installationszubehör Vitodens, Seite 40
)
VITODENS

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