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Überdruckkapselung In Betrieb Nehmen; Messgasweg Spülen - ABB AO2040-Fidas24 Ex Inbetriebnahmeanleitung

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AO2040-Fidas24 Ex KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | CI/AO2000-FIDAS24-EX-DE REV. B
Überdruckkapselung in Betrieb nehmen
Hinweis
Falls Arbeiten an gasführenden Bauteilen erfolgt sind, ist das
Analysensystem erneut auf Dichtigkeit zu prüfen.
Die Überdruckkapselung gemäß der folgenden Beschreibung in
Betrieb nehmen:
1. Das Systemgehäuse des Gasanalysators innen und außen
von Staub reinigen (nur bei Kat. 3D / 2D, Dc / Db) und mit
den 4 Gehäuseschrauben dicht verschließen.
2. Die Instrumentenluftversorgung einschalten und den
Solldruck gemäß Instrumentenlufteigenschaften auf
Seite 22 prüfen.
Bei getrennter Spülgasversorgung:
Die Spülgasversorgung einschalten und den Solldruck
gemäß Spülgaseigenschaften für die
Überdruckkapselung (FS870S) auf Seite 22 prüfen.
3. Die Energieversorgung an der dem Gasanalysator
zugeordneten Netztrenneinrichtung einschalten.
Die Spül- und Überwachungseinheit führt jetzt einen
Selbsttest durch. Anschließend werden die Eingänge
auf anstehende Fehler geprüft.
Mögliche Fehler sind ein zu geringer Instrumentenluft-
Versorgungsdruck oder (falls vorhanden) die fehlende
Quittierung der Gehäusereinigung am
Schlüsselschalter.
4. Jetzt die Reinigung des Systemgehäuses am
Schlüsselschalter quittieren (nur bei Kat. 3D / 2D,
Dc / Db). Dazu den Schlüsselschalter in Stellung „I"
bringen.
Liegen keine Fehler an beginnt die Spül- und
Überwachungseinheit mit der Vorspülung.
Während der Vorspülung zeigt die Spül- und
Überwachungseinheit das verbleibende Spülvolumen
an.
Nach erfolgreicher Vorspülung wechselt die Spül- und
Überwachungseinheit in den Betriebsmodus und regelt
den Spülgasdruck und -durchfluss auf die Sollwerte ein.
Sind die Sollwerte stabil wird die Energieversorgung des
Gasanalysators freigegeben und der Gasanalysators
beginnt mit dem Startvorgang.
Messgasweg spülen
Bevor der Gasanalysator in Betrieb genommen wird, muss die
Messgasleitung von der Entnahmestelle bis zum Gasanalysator
gespült werden.
Damit wird sichergestellt, dass die Messgasleitung bei der
Inbetriebnahme frei von Verunreinigungen, z. B. korrosiven
Gasen, und von Staubablagerungen ist.
Zum anderen soll damit verhindert werden, dass ein
möglicherweise in der Messgasleitung vorhandenes
explosionsfähiges Gas / Luft-Gemisch beim Einschalten der
Energieversorgung gezündet wird.
Kundenseitig muss dazu in die Messgasleitung ein T-Stück in
unmittelbarer Nähe des Messgasventils des Gasanalysators
installiert werden, da das Messgasventil während der
Vorspülung geschlossen ist.
Spülgas
Als Spülgas ist Stickstoff oder Instrumentenluft zu verwenden.
Bei der Spülung mit Instrumentenluft, muss das 5-fache Volumen
der Messgasleitung gespült werden, um ein ggf. vorhandenes
explosionsfähiges Gas / Luft-Gemisch sicher zu verdrängen.
Spüldauer
Die Spüldauer ist abhängig vom Spülgasdurchfluss und dem zu
spülenden Volumen (Leitungslänge).
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