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Geräteverhalten Beim Einschalten; Geräteverhalten Bei Anforderung Der Sicherheitsfunktion; Sichere Zustände; Geräteverhalten Bei Alarmen Und Warnungen - Endress+Hauser iTEMP TMT162 Handbuch Zur Funktionalen Sicherheit

Sonderdokumentation; temperaturfeldtransmitter
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Temperaturfeldtransmitter iTEMP TMT162
5.1.1
Geräteverhalten beim Einschalten
Nach Einschalten durchläuft das Gerät eine Diagnosephase, während dieser Zeit befindet sich
der Stromausgang auf Fehlerstrom (Low-Alarm, ≤ 3,6 mA).
Während der Diagnosephase ist keine Kommunikation über die Serviceschnittstelle (CDI) oder
über HART® möglich, auch ist die Anzeige nicht aktiv.
5.1.2
Geräteverhalten bei Anforderung der Sicherheitsfunktion
Das Gerät gibt einen dem zu überwachenden Grenzwert entsprechenden Stromwert aus, der
in einer angeschlossenen Logikeinheit überwacht und weiterverarbeitet werden muss.
5.1.3
Sichere Zustände
Je nach erkanntem Fehler nimmt das System einen der drei Zustände ein.
Fehlerverhalten / Beschreibung
Applikationsfehler werden vom Gerät erkannt und der eingestellte Fehler-
strom wird ausgegeben. Das Gerät kann weiterhin über HART® kommunizie-
ren (Gerätezustand: „Temporär Sicher"). Dieser Zustand bleibt so lange
erhalten, bis der Applikationsfehler behoben wird und das Gerät wieder einen
gültigen Messwert am Stromausgang liefern kann. Alle Parameter können
gelesen werden.
Beispiel: Ein Sensorleitungsbruch wird erkannt.
Das Gerät kann weiterhin über HART® kommunizieren (Gerätezustand „Aktiv
Sicher"), jedoch gibt der Stromausgang dauerhaft den eingestellten Fehler-
strom aus. Dieser Zustand bleibt so lange erhalten, bis das Gerät neu gestartet
wird. Alle Parameter können gelesen werden.
Beispiel: Unterspannung am Gerät wird erkannt.
Das Gerät stoppt sofort und startet nach spätestens 0,5 s neu. Das Gerät gibt
keine Fehlermeldungen aus.
Beispiel: Im Programmablauf wird ein Fehler erkannt.
5.1.4
Geräteverhalten bei Alarmen und Warnungen
Der Ausgangsstrom bei Alarm kann auf einen Wert von ≤ 3,6 mA oder ≥ 21,5 mA eingestellt
werden. In einigen Fällen, z. B. Ausfall der Versorgung, einem Versorgungsleitungsbruch
sowie Störungen im Stromausgang selbst, bei denen der Fehlerstrom ≥ 21,5 mA nicht ausge-
geben werden kann, liegen unabhängig vom eingestellten Fehlerstrom Ausgangsströme ≤
3,6 mA an.
In einigen anderen Fällen, z. B. Kurzschluss der Zuleitung, liegen unabhängig vom eingestell-
ten Fehlerstrom Ausgangsströme ≥ 21,5 mA an.
HINWEIS
Alarmüberwachung
Zur Alarmüberwachung muss die nachgeschaltete Logikeinheit High-Alarme (≥ 21,0 mA)
und Low-Alarme (≤ 3,6 mA) erkennen können.
Endress+Hauser
Einsatz in Schutzeinrichtungen
Sicherer Zustand / Ausgangsstrom
I ≤ 3,6 mA (Low-Alarm)
oder
I ≥ 21,5 mA (High-Alarm)
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