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Merkmale Der Pumpenregelung; Intelligente Pumpenregelung (Ipc) - ABB ACQ580 Firmware-Handbuch

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Merkmale der Pumpenregelung

Hinweis: Für eine optimale Leistung empfiehlt ABB, die Anweisungen des
Pumpenherstellers genau zu beachten.

Intelligente Pumpenregelung (IPC)

Mehrpumpensysteme bestehen aus mehreren Pumpen, von denen jede an einen
eigenen Frequenzumrichter angeschlossen ist. Diese Anordnung ermöglicht eine
hohe Flexibilität bei der Lastverteilung, dem Ausgleich der Laufzeit zwischen den
Pumpen und für einen optimalen Betrieb der Pumpen. Wenn die laufenden Pumpen
den Bedarf nicht decken können, startet oder stoppt das System die Pumpen
automatisch nacheinander.
Die Reihenfolge der verwendeten Pumpen kann für einen besseren Ausgleich der
Laufzeit festgelegt werden (Pumpen, die am wenigsten gelaufen sind, starten zuerst)
oder die Einteilung erfolgt nach der Effizienzklasse der Pumpen (z. B. Pumpen mit
hoher Effizienz werden primär verwendet).
Mehrpumpensysteme erreichen ein hohes Redundanzniveau, wenn eine Pumpe
ausfällt oder gewartet werden muss, können andere Pumpen den Betrieb
übernehmen. Effizienz, ein kontinuierlicher Betrieb und Wartungsfreundlichkeit sind
die Gründe, warum mehr Pumpensysteme in den unterschiedlichsten Applikationen
in der Wasser- und Abwasserwirtschaft zu finden sind.
Bei einem IPC-System agiert jeweils ein Antrieb als Master, und es können bis zu
sieben Follower-Antriebe verwendet werden. Der Master-Antrieb regelt das gesamte
Mehrpumpensystem und hat folgende Aufgaben:
• Aktivieren und Deaktivieren Follower-Antriebe
• Regeln der Anlagengeschwindigkeit mit seinem internen PID-Regler
entsprechend dem internen Sollwert
• Verarbeitung der E/A-Signale (Sollwert- und Rückführungssignale)
Das IPC-System unterstützt Redundanz, sodass bei Ausfall einer Pumpe oder der
Abschaltung eines Frequenzumrichters zu Wartungszwecken das System mit den
verbleibenden Frequenzumrichtern weiterläuft. Das IPC-System kann über die
Grundeinstellungen oder Parameter
Das IPC-System erhöht zunächst die Pumpendrehzahl, und wenn diese Drehzahl
nicht ausreicht, schaltet das System auf Basis des Prozessbedarfs eine weitere
Pumpe hinzu. Beim Anlauf einer neuen Pumpe wird die Drehzahl der bereits
laufenden Pumpen reduziert, um einen gleichmäßigen Durchfluss zu ermöglichen.
In einem IPC-System kommunizieren die Antriebe über die Umrichter-Umrichter-
Verbindung auf dem Feldbus. Jeder Frequenzumrichter erhält den Startbefehl über
den Digitaleingang DI und den Prozesswert über Analogeingang AI2. Die
Einstellungen für Sollwert und Istwert werden nicht über die Umrichter-Umrichter-
Verbindung kopiert. Der Istwert erfordert zur Sicherstellung der Redundanz bei allen
Frequenzumrichtern einen separaten Eingang.
76.21 PFC-Konfiguration
Programm-Merkmale 95
aktiviert werden.
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