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Stellung wie bei Punkt 2. Eine Reihe Sinuswellen
sichtbar machen.
Mit R2 und R~ t muß sich die Linie bei verschiedener
Helligkeit stets scharf und überall gleich stärk ein-
stellen lassen können.
E. Y-Verstärker
1. Empfindlichkeit
Nach Ersatz von Röhren im Y-Verstärker oder nach
Auswechseln der Elektronenstrahlröhre muß die Ver-
stärkung mit dem Einstellpotentiometer R5E erneut
eingestellt werden. Eine Beschreibung dieser Einstel-
lung findet man in Abschnitt II.K auf Seite 11).
2. Gleichspannungs-Symmetrierung
Wenn am Y-Verstärker kein Signal angeschlossen ist,
darf sich bei Betätigung des stetigen Reglers R7 die
auf Schirmmitte eingestellte Nullinie praktisch nicht
verschieben. Tritt eine Verschiebung auf, dann wie
folgt vorgehen:
a. Knopf „~.YT" in die Mittelstellung bringen und
das Zeitablenkgerät mit dem Knopf „TRIGG.-
STAB." freilaufend einstellen.
b. Den stetigen Regler R7 schnell hin und her
drehen und dabei gleichzeitig R~ so einstellen,
daß sich die Nullinie nicht mehr nach oben oder
nach unten verschiebt.
c. Anschließend mit Rc2 die Nullinie genau auf
Schirmmitte einstellen.
d. Bul gegen Erde kurzschließen. Die Nullinie darf
maximal 2 mm verspringen. Eventuell Bl er-
setzen.
3. Brummkampensation
Mit dem Einstellpotentiometer R33 läßt sich der
Brumm auf Minimalwert einstellen. Es empfiehlt sich
dabei, den Verstärkereingang (N-Connector) kurzzu-
schließen und Sk2 in die Stellung „0,02" zu bringen.
4. Regelbereich R;
Sk2 auf „0,01"; Sk3 auf „/~/~/~"; R7 ganz rechtsum
(„CAL.").
Bu3 mit Bul verbinden (Bildhöhe = 40 mm).
R7 linksum drehen. Bie Bildhöhe muß jetzt zwischen
10 und 15,5 mm liegen.
5. Aussteuerung und Verschiebung
R7 ganz nach rechts, übrige Einstellungen wie für
Punkt 4.
An Bul eine sinusförmige Spannung von 106 mVeff,
Frequenz 1 kHz, anschließen. Einige Perioden sicht-
bar machen.
Mit R3 müssen sich die Spitzen an der Ober- und
Unterseite verzerrungsfrei sichtbar machen lassen.
6. Stufenabschwächer Sk2
Einstellung und Anschluß wie bei Punkt 5.
Die Abschwächerstellungen mit geeichten sinusför-
migen Spannungen prüfen (Bildhöhe 39-41 mm):
Stellung von Skz
Spannung an Bug
0,02
0,05
0,1
0,2
0,5
1
2
5
10*
20*
50*
28,2
mVeff
70,5
mVeff
141
mVett
282
mVetf
705
mVetf
1,41
VefE
2,82
Veff
7,05
Vett
14,1
Vetf
28,2
Veit
7Q5
Vetf
* Bei Verwendung des NF-Generators GM 2317 muß die
Ausgangsspannung dieses Generators in den unempfind-
lichsten drei Abschwächerstellungen zuerst verstärkt wer-
den, z.B. mit dem Breitbandverstärker GM 4532.
7. Rechteckwiedergabe
a.
Werden in der Stellung „0,01 V" von Sk2 Recht-
eckspannungen einwandfrei, in einer oder mehreren
anderen Stellungen aber nicht gut wiedergegeben, so
muß der Abschwächer eingeregelt werden. Hierbei
muß ein Rechteckspannungs-Generator, der eine
Rechteckspannung ohne Überschwingen oder abge-
rundete Ecken liefert, verwendet werden. Die Fre-
quenz der Rechteckspannung muß 3 bis 8 kHz
betragen, die Größe dieser Spannung muß stets so
einstellbar sein, daß die Bildhöhe ca. 4 cm ist (Bild
13).
~
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Bild 13.
Rechteckwiedergabe des Y-Verstärkers (4 kHz)
Die verschiedenen Trimmer im Abschwächer für die
in nachstehender Tabelle angegebenen Stellungen so
einregeln, daß die Wiedergabe der in Stellung „0,01
V/cm" gleich ist.
Achtung: Überkompensation ist unbedingt zu ver-
meiden. In den meisten Abschwächerstel-
lungen sind nämlich zwei Netzwerke auf-
einanderfolgend geschaltet. Überkompen-
sation in einer oder mehreren Stellungen
kann dann zur Folge haben, daß in einer
der anderen Stellungen (mit einer anderen
Kombination von Abschwächernetzwerken)
Überschwingen auftritt.
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