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Skalen; Skalen Verwenden - Siemens SIREC D Handbuch

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4.5.3 Skalen.

Mit Skalen läßt sich der Aus-
gangsbereich komplett oder teilweise abbilden und
speichern. Sie können beliebige Ausschnitte des
gültigen Wertebereichs vergrößern (zoomen) und
das Bildschirmraster entsprechend konfigurieren.
Zwei Sätze zu je acht von A bis H beschrifteter
Skalen sind parametrierbar. Nur einer der beiden
Sätze ist jeweils in Gebrauch: Er kann ferngesteuert
oder über Eingaben im Funktionsmenü gewählt
werden.
A. Skalen verwenden -
von A bis H beschrifteter Skalen sind parametrier-
bar. Nur einer der beiden Sätze ist jeweils in Ge-
brauch:
Jeder Balken und/oder jede Schreibfeder wird
von einem Kanal gesteuert. Er kann beliebig
einem oder mehreren Schreibfedern bzw.
Balken zugeordnet werden.
Bei der Parametrierung des Kanals wird ihm
eine der Skalen A bis H zugewiesen. Da einer
Skale mehrere Kanäle zugewiesen werden
können, werden ihre Parameter im Menü
"Scales" gesondert eingestellt.
Die
Kanalzuordnung
diagramme, Schreibfedern und Bildschirm-
raster mit der entsprechenden Skale.
Gemeinsam mit Bild 4-8 soll das folgende Beispiel
die Anwendung von Eingangs- und Ausgangsberei-
chen und den Einfluß der Skalierung auf die Meß-
daten verständlich machen.
1. Die Ausgaben eines Druckmeßumformers sol-
len erfaßt werden, der ein Eingangssignal zwi-
schen DC 0 und 5 V liefert; das entspricht einem
Druck zwischen 0 und 3000 hPa. Meist läuft der
überwachte Prozeß bei 2200 hPa ±10 % ab. Der
A n a lo g e in g an g
n o rm ie rte r W e rteb e reic h
D ru c kg e b e r
0 -3 0 0 0 h P a
DC 0-5 V
Bild 4-8 Ablaufdiagramm Skalierung der Wertebereiche, Beispiel
Siemens AG, C79000-G7374-C211-01
SIREC D Handbuch
Zwei Sätze zu je acht
verbindet
Balken-
s ka lie rte r E in g an g
Ausgangswerte
skalieren -
technisch e Einheiten
konve rtieren
Eing angswerte
skalieren
= E in g a n g sg rö ß e
Ausgang des Druckmeßumformers wird mit Ka-
nal 1 verbunden und der normierte Meßbereich
10 V gewählt, da er Eingangswerte bis 5 V ab-
decken kann. Nun legen Sie den skalierten Meß-
bereich zwischen 0,0 und 5,0 V fest. Er läßt sich
in hPa konvertieren, indem Sie den skalierten
Ausgangsbereich zwischen 0,0 und 3000,0 defi-
nieren. Der Basiskanal liefert nun bei Eingangs-
spannungen von 0 bis 5 V linear gespreizte, nu-
merische Ausgangswerte zwischen 0 und 3000.
Im Menü "Points" läßt sich die Einheit als "hPa"
bezeichnen und der Kanal mit einer Kennung ver-
sehen, die den Prozeß benennt. Weisen Sie dort
dem Basiskanal die Skale A zu.
2. Nun muß Skale A auf die gewünschten Anfor-
derungen abgestimmt werden. Da nur Größen
zwischen 2000 und 2500 auftreten, kann die Bild-
schirmdarstellung entsprechend gezoomt werden.
Dafür wird der Anfangswert von Skale A auf 2000,
der Mittelpunkt auf 2250 und der Endwert auf
2500 festgelegt. Ordnen Sie den skalierten Kanal
Balken und Kurvenschrieb zu. Beide zeigen nun
einen Wertebereich zwischen 2000 und 2500 an,
so daß der Bildschirm den interessierenden Aus-
schnitt bestmöglich auflöst.
3. Sie können die Datensicherung auf diesen
Wertebereich beschränken: nur die auf dem
Schrieb angezeigten Werte zwischen 2000 und
2500 werden also auch auf Datenträger gespei-
chert. Sie können aber auch Daten eines zweiten
Kanals speichern, der z. B. Druckwerte zwischen
0 und 3000 erfaßt. Bestimmen Sie hierfür Kanal 1
als Basiskanal eines Rechenkanals, und definie-
ren Sie für ihn eine Rechenvorschrift, die den Ba-
siskanal als einzigen Ausdruck enthält. Dessen
Werte werden auf Datenträger geschrieben.
s ka lie rte r A u s g a n g
Z ooming
Skale zu weisen -
sinnvollen Ausschnitt
im Wertebereich des
ska lierten Ausgang s
wählen
Parametrierung
S ka le
zu S ch rie b,
B alke n diag ra m m ,
D ate ia b la ge
Zooming
4-15

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