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Elektrische Funktionsweise - AEG AC 2800 CAN 110/220 VDC Betriebsanleitung

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2.3

Elektrische Funktionsweise

Schaltnetzteil AC 2800 CAN
Das Schaltnetzteil wird aus einem Einphasenwechselspannungsnetz
versorgt. Der Eingangsstrom ist sinusförmig und liegt in Phase mit
der Eingangsspannung. Das Gerät formt die einphasige Wechsel-
spannung in eine geglättete Gleichspannung um. Durch eine Softstar-
teinrichtung wird der Eingangsstrom auf einen Wert kleiner Nenn-
strom begrenzt. Transistoren erzeugen aus der gleichgerichteten und
hochgesetzten Spannung eine Wechselspannung von 100 kHz. Mit
Hilfe eines Übertragers erfolgt
die Potentialtrennung
-
die Spannungsanpassung an die Sekundärseite.
-
Die 100 kHz Wechselspannung der Sekundärseite wird über Dioden
gleichgerichtet. Zur Herabsetzung der Spannungswelligkeit ist ein
Ausgangsfilter nachgeschaltet. Die Regelung der Ausgangsspannung
und des Ausgangsstromes erfolgt durch Pulsweitenmodulation der
Transistorschalter auf der Primärseite.
Ein Leistungsderating schützt das SNT bei zu hoher Umgebungstem-
peratur vor thermischer Überlastung.
Das SNT regelt die Spannung an den Geräteausgangsklemmen. Die
IU-Kennlinie hat zur Stromaufteilung bei parallelgeschalteten Geräten
eine Neigung von 1 % im Spannungsast. Über drei Cursortasten und
das LCD können alle wichtigen Betriebsparameter wie Aus-
gansgspannung und –strom sowie diverse Überwachungsgrenzwerte
verändert werden.
Neben dem beleuchteten LCD auf dem Gerätestatus, Störungen usw.
angezeigt werden, sind auf der Gerätefront eine grüne LED „Laden"
und eine rote LED „Störung" vorhanden. Ein potentialfreier Wechsler-
kontakt, als Ruhestörungskontakt ausgeführt, dient zur Störungsfern-
signalisierung. Das Relais arbeitet gegenüber der Störungs-LED zeit-
verzögert.
Alle Steuerungsbaugruppen werden von einem vom Netz versorgten
Hilfnetzteil gespeist.
Das SNT ist mit einer potentailgetrennten, auf erdnahem Potential
liegenden RS232-Serviceschnittstelle ausgerüstet. Über diese
Schnittstelle X13 kann das SNT mit einem handelsüblichen PC und
einem Servicetool bedient werden. Die Bedienung ist in einer separa-
ten Bedienungsanleitung ausführlich beschrieben.
Die ebenfalls potentialfreie, erdnahe CAN-Schnittstelle ermöglicht
den Anschluß mehrerer SNT eines Systems an eine zentrale Steue-
rung, dem PSC100. Diese Kontrolleinheit steuert und überwacht alle
angeschlossenen SNT, schaltet Ladekennlinien gemeinsam um, er-
laubt eine batterietemperaturgeführte Spannungsverstellung und un-
terlagert eine aktive Stromaufteilungsregelung. Außerdem wird ein
zentrales Störungssignal generiert. Durch die einfache Verdrahtung
mittels CAN-Bus ist ein schneller Aufbau und ein einfacher Test des
Systems gewährleistet. Während bei Betrieb mit einer PSC100 alle
im System eingebundene SNT Adressen zwischen 1 und 31 haben
müssen, ist bei Betrieb ohne PSC100 immer die SNT-Adresse 0 ein-
zustellen. Der Betrieb und die Einstellungen mit PSC100 sind in einer
separaten Bedienungsanleitung ausführlich beschrieben.
Der Übersichtsschaltplan auf der folgenden Seite zeigt die hier be-
schriebene Funktionseinheiten.
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